Heute bei einem Oldtimertreffen einen Hersteller von Auspuffanlagen getroffen, mit dem ich sehr gute Erfahrung bei Ausführung und Haltbarkeit der Edelstahlanlage ab KAT für PKW habe. Er kann übrigens maßgeschneidert Auspuffanlagen konstruieren, umbauen bzw. mit TÜV-Abnahme einbauen.
Mitgebracht hatte er einen wunderschönen ZIL-131 aus sowjetischer Produktion von 1975. Die technischen Angaben könnt ihr dem Aushang entnehmen.
Hier wurde ein Produkt für Militär und zivile Aufgaben entwickelt, das einfach gehalten wurde und in vielen Punkten bis heute fasziniert. Die LKW sind in Sibieren noch täglich im Einsatz. Wo gibt es noch die Luftdruckverstellung bzw. -anpassung für Straßen- und Geländebetrieb mit Hilfe des bordeigenen Luftsystems? Wo gibt es noch die Möglichkeit, am, Differential der 2. HA eine flexible Welle anzubringen, die einen Anhänger mit eigener Antriebstechnik praktisch antreiben kann?
Nun zu den Bildern - das fahrzeug wird von ihm heute mit WoMo-Zulassung und H-Kennzeichen bewegt. Der ehemalige Sanitätskoffer ist dazu passend umgebaut worden.
hurgler0815
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hurgler0815
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hurgler0815
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hurgler0815
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Möglichkeit des Anschlusses einer flexiblen Antriebswelle am Differential der HA
hurgler0815
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Abdeckung der Luftdruckventile zum Schutz gegen Eis und Schnee
hurgler0815
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@ Uto, das sind Absperrventile der Reifendruckregelanlage. Reifendruckregelanlage konnte wenn alle 6 Ventile offen waren, während der Fahrt betätigt werden. Ach so, Handbremse wirkt mechanisch auf eine Bremstrommel zwischen Getriebe und Verteilergetriebe im Kardan-Strang, zusätzlich noch per Druckluft auf die Radbremsen. (mein Fahrlehrer hatte sein Bremspedal auf diese Leitung geklemmt)
Original waren bessere Treckerreifen verbaut.
die Vorderachse konnte/kann mit einem Kippschalter während der Fahrt zugeschaltet werden (Druckluft geschaltet) das ist der Schalter mit dem silbernen Blechschild dahinter. Die Umrüstung auf Autogas ist gut denn bei reinem Benzinbetrieb wird man arm (ca. 70 Liter auf 100 km)
und JA, auf so einem, nur mit Pritsche habe ich fahren gelernt.
habe damals in der Wendezeit kein Geld übrig gehabt sonst hätte auch auch zugelangt und mir einen angeschafft oder einen Zil 157 :-).
Es gab übrigens in der DDR Motorumbauten mittels Adapter für das Kupplungsgehäuse auf Motor des W-50, mhh und meines Wissens nach gibt es im Leipziger Kohlerevier noch einen als TLF mit Umbau auf Iveco-Desel
Ich "durfte" mal als 17-jähriger (Lkw-Schein mit 16 Jahren in der DDR gemacht) einen G5 fahren. Den konntest du kaum lenken und an den Auspuffgasen bist du verreckt.
das interessante an den Russenkarren ist aber, dass diese eigentlich bei minimalster Wartung rollen, bis se zerrostet sind. Wer se nur auf der Straße fährt braucht da wirklich nur vor dem Rost Angst haben.
Das besonders irre ist ja die mögliche Verschränkung der Hinterachsen wegen der fehlenden Stabilisatoren. Hier gibt es maximal Längslenker da meist die Federn gleitend auf dem Achskörper gelagert sind. Die Blattfedern sind an einem Zentralen Punkt drehbar gelagert. Auch bei den DDR-Fahrzeugen gab es vor der Wende keinerlei Stabilisatoren. Dies wurde nur durch die Blattfedern übernommen. Ich weiss jetzt nicht wie es bei modernerer Technik ist, aber die alten KArren kommen auch ohne Differentialsperre aus. Und wenn man dann doch mal sowas braucht gibt es zumindest für die Hinterachse/Hinterachsen die Möglichkeit eines dosierten Einsatzes der Feststellbremse.
Mit dem Trick habe ich auch schon heckgetriebenen Sprintern oder VW geholfen
Abgelastet auf 7,5t, also eine Nutzlast von 800kg.....das ist für ein Womo nicht viel wenn man das denn ernst nimmt.
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen. Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
Denk ich an Deutschland in der Nacht, Dann bin ich um den Schlaf gebracht Heinrich Heine; 1844 Zyklus Zeitgedichte
We are all in the gutter, but some of us are looking at the stars. Oscar Fingal O'Flahertie Wills Wilde