Wie der Eine oder die Andere vielleicht inzwischen weiß, schreibe ich auch für BAUMANN move die Artikel auf deren Facebook- Seite. Gestern habe ich sehr lang mit den beiden Quasi-Kollegen telefoniert, die auf dem Rückweg von Frankreich waren, wo sie im kollegialen Miteinander einen französischen Fuhrunternehmer beim Transport mit einer Kesselbrücke unterstützt haben. Es war eine interessante Tour, und ich durfte aus über 80 Fotos einen bunten Querschnitt auswählen. Aber lest selbst!
BONGSCHUR, MES AMIS!
Unsere Kollegen David + Markus haben zwei Wochen lang Fronkreisch unsicher gemacht, sozusagen. Ich habe die beiden auf dem Heimweg, aus der Ecke von Montpellier gen Bornheim fahrend, im Auto erreicht.
Alles fing damit an, dass BAUMAN move eine kollegiale Anfrage eines französischen Kollegen erhalten hat, ob wir freundlicherweise für einen Trafotransport unsere 350-to-Kesselbrücke nebst Kollegen zur Verfügung stellen könnten. Das haben wir zugesagt, und so fuhren vor einiger Zeit Pierre und drei Kollegen bei uns auf den Platz, und haben die Kesselbrücke in Einzelteilen auf vier LKW geladen und in die französischen Alpen gebracht.
Markus und David sind mit einem unserer MB-Vitos am Nikolausmorgen ebenfalls dorthin gefahren, gute 1.100 km. Bei einer solch langen Anfahrtstrecke sind die beiden dann über die beiden Wochenenden dort geblieben. Mittwochs wurde die erste Hälfte unserer Kesselbrücke vom Duo BAUMANN zusammengebaut, dann ging es zur Ladestelle. Donnerstag und Freitag wurde die Kesselbrücke komplettiert.
Die Länge des Gesamtgespanns betrug 65,00 m, und der Trafo hatte ein Gewicht von180 Tonnen.
Für den Vorlauf war unser Auftraggeber verantwortlich; unsere Jungs haben sich um die Kesselbrücke, im wahrsten Sinne des Wortes, gekümmert, und die Franzosen sind mit ihren eigenen Sattelzugmaschinen gefahren, vorneweg Franck mit seinem Arocs 4163. Strecke insgesamt: 250 km. David ist mit dem Vito vorausgefahren, und hat an schwierigen Stellen mit eingewiesen. Markus stand auf dem hinteren Anhänger, und hat den Nachlenker unterstützt. Erwähnt werden sollten die bezaubernd-engen dörflichen Straßen. Ein wenig davon könnt ihr auf den Fotos sehen.
Das Wetter… tja… da war nix mit „Fronkreisch – Sonne – warm“. O.K., Fronkreisch und am letzten Wochenende SONNE, das passte wohl. Aber die Temperaturen waren doch eher niedrig. Über dem einen Gebirgszug – unsere Jungs waren immerhin in den französischen Alpen – war es sehr winterlich. Oft diesig. Donnerstag regnete es ordentlich, und, wie David sagte: „Sobald du wieder im Tal warst, war es bitterkalt.“
Dafür war dann am Freitag, bei der Ankunft im Hafen, Traumwetter.
Vom Transport her lief es richtig gut, inklusive der Verständigung. Alle Beteiligten sprachen Englisch. Das ist immer wunderbar, wenn ein Franzose Englisch spricht 😉 . Im Hafen gab es ein kleines Problem wegen des Abladens und Auseinanderbauen. Gestern durfte nur abgeladen werden, so dass David und Markus bis heute warten mussten mit dem auseinanderbauen unserer Kesselbrücke.
Frag´ich die beiden: Wie war es denn mit dem Essen dort? Die Jungs waren richtig zufrieden, zumal die französischen Kollegen sich wirklich bemüht haben, zu erklären, was denn was ist 😉 Allerdings, so David: Das Frühstück war nicht so das Gelbe vom Ei. Es gab nämlich keins. Nur Baguette, Süsskram, und eine traurige Wurst. Und Kaffee. Und der war …&$%#.
Dafür war der Wochend- Wein ausgezeichnet 😉
Schlußwort unseres Frankreich-Duos Markus + David: Es hat Spaß gemacht, die französischen Kollegen haben uns sehr unterstützt. Aber WEHE, so die beiden, da kommt uns in den nächsten Jahren einer mit Baguette…