Bildet Euch (wenn ihr wollt) im Livestream eine Meinung, wer die besten Lösungen für die Transportbranche bietet. Wir werden uns das vor Ort in Berlin anschauen und dann im Nachgang noch ein wenig Netzwerken. @Gerhard Grünig - wir treffen uns...
Die neuformierte BGL Sachsen-Gruppe war zahlreich in Berlin vertreten.
Es war eine toll organisierte Veranstaltung, klasse Gastredner mit politisch mutigen Aussagen, die Antworten der anwesenden Politiker waren von nichtssagend bis dumpf, aber auch von aufschlussreich bis für den einen oder anderen wahlentscheidend. Am Montag soll eine Zusammenfassung der Veranstaltung online sein.
Die großen Verbände haben mMn so viel mit sich selbst zu tun, vor allem, sich selbst gut darzustellen. Da bleibt gerne mal das Wohl des zahlenden und hoffenden Mitglieds auf der Strecke. Das ist mehr als bedauerlich. Oder, um ein Zitat von Helmut Kohl zu nennen: "Stimmvieh".
Das Forum Transportunternehmer ist für mich ein Synonym zur Branchenlage: Gerne konsumiert man - "Mach mich mal lachen" - aber, je nun, man hat ja soooo viel zu tun, wo käme man denn da hin, wenn man sich am Tag mal einige Minuten mit den Branchen-Kollegen austauscht. Und vllt sogar gemeinsam überlegt, wie man das kommende Jahr, und darüberhinaus, überlebt.
Ein kostenloses Forum lebt nur vom mitmachen und der gegenseitigen Kommunikation! Ansonsten ist es leer und Tod, was man ja im Januar gesehen hat. Ein kostenpflichtiger Verband lebt auch vom mitmachen und vom Austausch!
Wir Deutschen lehnen uns immer gern zurück und erwarten, das andere die Arbeit machen und unsere (nicht geäußerten) Interessen wo anders bestmöglich vertreten werden. Im meckern, zaudern und maulen sind wir Weltmeister = wer etwas wirklich will, findet Lösungen, wer etwas nicht will, findet Gründe.
Natürlich lebt auch ein Branchenverband vom mitmachen. Aber der kriegt wenigstens noch Geld für seinen „Einsatz“, damit die armen Funktionäre was zu essen kaufen können. DU und Uto, ihr macht das alles für LULU. Nochmal: Auch so ein spezielles Forum wie das unsere ist für mich eine Art Solidargemeinschaft.
Von Minute 13:30 bis 20:00 erfahrt ihr, warum ein Planensattel ab 2030 mindestens 15.000 € teurer wird. Der SKW-Mann bringt es rüber: "Erwachen wir aus dem grün-feuchten Traum"...
Ich bin da zwiegespalten. Ist es nicht toll, das der Verbrauch von einem 40-Tonner heute bei 23-28 Liter liegt. Vor 30 Jahren lag der doppelt so hoch. Die Frage ist: wären wir ohne Druck vom Staat (Mautklassen, CO²-Steuer, Mineralölsteuer) jetzt schon so weit, oder würden wir immer noch 45 Liter rausblasen? Ohne Druck verändert der Mensch sich nicht.
Ich denke bzw. hoffe, das die "grünfeuchten Träume" ausgeträumt sind und jetzt hoffentlich wieder Realpolitik gemacht wird. Selbstverständlich mit Umwelt- und Klimaschutz, die aber von der Wirtschaft und den Menschen mitgetragen wird und verkraftbar ist. Spannende Zeit...