Es gibt auf LinkedIn eine vorbereitete Aktion, um das Forum vorzustellen. Wir - Arndt, Uto und ich - wollen weitere Zielgruppen ansprechen, also nicht nur den klassischen Selbstfahrer, sondern darüber hinaus.
Ich persönlich bin gespannt, wie es läuft. Aber tatsächlich haben wir innerhalb von zwei Tagen 15 Follower (doofes Wort!) dazu bekommen, und Arndt und ich werden diese Plattform bespielen. Auch vor dem Hintergrund der deutlich möglichen Zusammenarbeit mit GG und seinem Medium.
Zugegebener Weise sind die 0,09 € je Kilometer ziemlich nichtssagend. Bei einem Sprinter-TU würden die Mineralwasserkorken knallen, andere hätten gestern Nacht vorm Insolvenzgericht übernachtet, um als Erster dran zu sein.
Eine andere Zahl macht mich eher ratlos: 44% der Betriebe eines der wichtigsten Wirtschaftszweige in Deutschlands erwirtschaften eine Umsatzrendite von 2-4%. Anders ausgedrückt: von 1.000.000 € Umsatz bleiben 20.000 € Gewinn. Aber bei manchen würden auch hier die Korken knallen...
........... Veröffentlicht von Statista Research Department, 11.02.2025
45 Prozent der deutschen Logistikunternehmen gingen in einer Umfrage aus dem Februar 2022 davon aus, im Jahr 2022 eine Umsatzrendite von vier bis acht Prozent zu erwirtschaften. 44 Prozent erwarteten eine Umsatzrendite von zwei bis vier Prozent. Logistikunternehmen sind unter anderem im Bereich Spedition, Transport, Lagerei, Umschlag und Verpackung tätig und bilden zusammen einen der wichtigsten Wirtschaftszweige in Deutschland.
Statistik aus 2022 und einem Corona-Jahr....ist heute leider völlig obsolet.
4 - 8 % Umsatzrendite haben damals, wenn überhaupt, nur die großen Logistiker, die alle Geschäftsfelder der Logistik beackern, erreicht. 2 - 4 % Umsatzrendite haben damals, wenn überhaupt, nur die Logistiker, die mehrere Geschäftsfelder der Logistik beackern, erreicht. Die reale Umsatzrendite bei inländischen TU - geschätzte 1-2 %
Wie sieht es heute aus?
völlige Unsicherheit für alle, wie es vor allem bei den internationalen Verkehren aller Verkehrsträger weitergeht. Unsicherheit bei vielen ob der Liquidität und Forderungsausfällen Hohe Kostensteigerungen bei fast allen betrieblichen Kosten Preiseinbrüche bei vielen Straßentransporten, die bisher nicht kompensiert werden konnten.
Die Statistik sagt den Zustand von 2022 aus. Die Statistik von 2025 werden wir 2027 zu Gesicht bekommen.
Ich kenne einige TU, die verdienen auch 2025 noch ordentlich Geld, auch unter den widrigen Bedingungen. Das sind aber nicht die Sub vom Sub vom Konzernlogistiker...
Glaube rentabel fahren können tatsächlich nur die Tu die ihre direkten fest haben Die ihre Fahrzeuge in der eigenen Werkstatt warten und reparieren Und ganz wichtig, fahrer die best möglich fahren, das es läuft. Also keine schnarchnasen LG Sabine
Zitat von sabine im Beitrag #6Glaube rentabel fahren können tatsächlich nur die Tu die ihre direkten fest haben
Darum heißt das glaube ich Selbstständig und nicht Subständig...
Jeder der ne Werkstatt hat, weis wie teuer eine eigene Werkstatt ist. Angefangen von der Immobilie, von den Auflagen zur Einhaltung der Umweltbedingungen, Mitarbeiterschulungen bis hin zum nicht mehr vorhandenen Personals. Ab vielleicht 20 Lkw sollte man eine eigene Hof-Schmiede haben, aber für spezielle, dann auch teure Sachen (Abgasnachbehandlung, Elektronik usw.), gehen die Großen dann auch zur Fachwerkstatt.
Für 0,0385 € pro Kilometer hab ich, bis auf Reifen und Gewaltschäden, keine einzige Reparaturrechnung auf meinem Tisch liegen.
Zitat von Kipper-Spedition im Beitrag #7aber für spezielle, dann auch teure Sachen (Abgasnachbehandlung, Elektronik usw.), gehen die Großen dann auch zur Fachwerkstatt.
Es sind ja nicht immer die großen und anspruchsvollen Reparaturen die einen aufhalten und Geld kosten. Wenn man die ganzen Kleinigkeiten die so laufend auftreten direkt vor Ort selber erledigen kann (Birnchen wechseln, Plane flicken, ne Lattentasche wieder anschweißen, Reifen wechseln etc) spart man sich viel Lauferei und Zeit.
Ist zwar schön wenn Du die Blinkerbirne oder was auch immer gratis repariert bekommst. Aber dafür in die Werkstatt fahren kostet auch Zeit (Arbeitszeit), Sprit und Maut
Gratis ist ja so ein Servicevertrag nun nicht. Wenn man aber Fahrer hat, die wegen einer Blinkerbirne in die Werkstatt fahren (Dank LED haben wir seit Jahren keine mehr gewechselt). dann hat man Zitat: