Zitat Anfang Zum Elektro-PKW: E.GO https://www.ingenieur.de/technik/fachber...achen-in-serie/ Das Auto wurde aus Produktionssicht konstruiert. Die gesamte tragende Struktur ist aus Alu, weil besser zu dimensionieren, geringere Werkzeugkosten bei Herstellung der Teile zeigt, besseres E-Modul, besserer Korrosionsschutz, kalkulierte Lebensdauer 100 Jahre.
Eine Stahlkarosse wird weich, Verbrenner sind auf 120 tkm gerechnet, bei guter Pflege können 300 tkm herauskommen. So schlecht kann Bosch den Elektromotor gar nicht bauen, dass er "nur" eine so kurze Lebensdauer hat.
Der Verzicht auf eine Stahlaußenhülle bringt Vorteile bei der Formung (Werkzeugkosten) und Lackierung (Kostentreiber). Die Außenhülle ist aus Thermoplast und wird durchgefärbt. Dadurch sind Kratzer kaum sichtbar und die Lackqualität ist besser.
Interessant auch die Form des E-Scooters. Sie wollten ein Auto ohne "Schnauze" bauen, ähnlich wie ein T2 aussieht. Die Post wollte aber einen Vorbau. Also haben sie einen Vorbau vorgesehen. Die Post sagte "ist nicht sicher", die RWTH sagte "doch", die Post sagte "nein", RWTH sagte "wir haben Simulationen" die Post sagte "es zählt das Sicherheitsgefühl" Also haben sie noch mal 140 mm "drankonstruiert" die die Ingenieure gern gefüllt haben. Aber darum sieht der E-Scooter heute so aus, wie er aussieht. Zitat Ende
Mittlerweile gibt es einige Aufbauer, die auf den Erfolgszug des StreetScooter aufspringen wollen und werden.
Wenn die Ausnahmeregelung ab Ende 2019 nicht verlängert wird, gibt es eine böse Überraschung für die Fuhrparkbetreiber. Dann ist nötig: FE Kl. C1 und Ziffer 95 bei gewerblichem Güter- und/oder Werkverkehr, wenn keine Ausnahmen greifen.
Zitat von hurgler0815 im Beitrag #1 Zitat Anfang Zum Elektro-PKW: E.GO https://www.ingenieur.de/technik/fachber...achen-in-serie/ Das Auto wurde aus Produktionssicht konstruiert. Die gesamte tragende Struktur ist aus Alu, weil besser zu dimensionieren, geringere Werkzeugkosten bei Herstellung der Teile zeigt, besseres E-Modul, besserer Korrosionsschutz, kalkulierte Lebensdauer 100 Jahre.
Eine Stahlkarosse wird weich, Verbrenner sind auf 120 tkm gerechnet, bei guter Pflege können 300 tkm herauskommen. So schlecht kann Bosch den Elektromotor gar nicht bauen, dass er "nur" eine so kurze Lebensdauer hat.
Der Verzicht auf eine Stahlaußenhülle bringt Vorteile bei der Formung (Werkzeugkosten) und Lackierung (Kostentreiber). Die Außenhülle ist aus Thermoplast und wird durchgefärbt. Dadurch sind Kratzer kaum sichtbar und die Lackqualität ist besser.
Bezüglich der tragenden Struktur aus Aluminum könnte man natürlich fragen, warum es die etablierten Automobilhersteller nicht können/wollen. Die schieben dan Mond ja auch nicht mit der Stange über den Himmel.... Zitat:"Eine Stahlkarosse wird weich". Das habe ich noch nicht ganz verstanden, Kann mir das bitte jemand erklären?
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen. Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
Denk ich an Deutschland in der Nacht, Dann bin ich um den Schlaf gebracht Heinrich Heine; 1844 Zyklus Zeitgedichte
We are all in the gutter, but some of us are looking at the stars. Oscar Fingal O'Flahertie Wills Wilde
Wahnsinn: 11.000 Liter Wasser werden zum Löschen eines brennenden E-PKW benötigt. Und dieses sowie evtl. auch der Untergrund muss danach wegen Kontaminierung entsorgt werden.
Zitat von Wildflower im Beitrag #6Finde ich komisch das keiner den übernehmen will. Finde das Konzept klasse. Ehrlich gesagt ein Armutszeugnis der Post.....
Wenn DHL StreetScooter nicht bereits vor Jahren übernommen hätte, wäre denen in der Anfangsphase die Luft ausgegangen. 100 Mio. Verlust/Jahr sind keine Peanuts.
Aktuell fahren nur ca. 1000 Einheiten bei anderen Firmen. Kein Wunder, wenn du die Kiste nur leasen kannst und nicht kaufen. Dazu jämmerlich schlecht verarbeitet und Pfuschlösungen z.b. bei der Standheizung. Ein Handwerker in der Gemeinde nutzt 2 Fahrzeuge im gewerblichen Einsatz und wollte bisher keinen Kommentar über die 'Kisten' abgeben. Unser Postbeamter soll demnächst auch einen bekommen und hat dankend abgelehnt. Die Brände (angeblich Fehler des Batterielieferanten beim Zusammenbau) haben sicher nicht das Vertrauen potentieller Interessenten in die verbaute Technik gesteigert.
Ob die Politik sich äußert? Die haben aktuell andere Probleme vorrangig zu lösen.
Qualität kann man in den Griff bekommen. Bei uns fahren die sogar auf dem Land. Wo ist das Problem? Ich finde die grade für die Post Lösung inzwischen Ideal. Aber wahrscheinlich läuft die staatliche Förderung aus... Dann werden wieder Diesel Bullis bei VW gekauft, damit die nicht so viele Leute entlassen müssen...
Ich bleibe so wie ich bin. Schon alleine, weil es andere stört....
Mein Reifenhändler (mit angeschlossener Werkstatt) wartet die Dinger seit Jahren für die Post. Zitat von denen: das ist kein Auto, das ist eine Fehlerquelle auf vier Rädern.
Die Leute sagen immer: Die Zeiten werden schlimmer. Die Zeiten bleiben immer. Die Leute werden schlimmer. - Joachim Ringelnatz
Denke sowas braucht Entwicklung. Das Gute war doch, das die Post was gemacht hat weil kein Etablierter wollte. Und wenn die das nun weiter entwickeln solltw es solide werden....
Ich bleibe so wie ich bin. Schon alleine, weil es andere stört....
Zitat von Wildflower im Beitrag #11Denke sowas braucht Entwicklung. Das Gute war doch, das die Post was gemacht hat weil kein Etablierter wollte. Und wenn die das nun weiter entwickeln solltw es solide werden....
Dazu muss das Geschäftsmodell umgestellt werden, dass es auch für andere Firmen als DHL oder Privatleute interessant wird. Bis heute ist das Fahrzeug nur mit Leasing zu erhalten - Kauf oder Miete gibt es nicht. Eintrag SZ 192 im Führerschein ist nötig für Inhaber des Führerscheins Kl. B.
Das Konzept mit verschiedenen Aufbaumöglichkeiten ist gut - aber man muss da qualitätsmäßig noch einiges verbessern - und der Ruf hat leider gelitten. Klassische Win-Win-Situation für das Scheitern