Eine Bekannte von mir wird nächstes Jahr ein neues Auto brauchen.
Aufgrund des E-Autowahnsinns, der herrscht und den Fahrverboten für Diesel in der Hamburger Innenstadt ist sie mehr als verunsichert. Daher mal in die Runde gefragt:
Was würdet ihr für ein Fahrzeug kaufen (Neuwagem, Jahreswagen, Gebrauchtwagen, Benzin, Diesel oder Hybrid). Ein reines E-Auto fällt aus, da sie zu Hause nicht laden kann. Von der Größe her sollte es der A- bzw. B-Klasse von Mercedes entsprechen und man sollte hoch sitzen, muss aber nicht zwingend ein SUV sein.
Zitat von havarie im Beitrag #1Eine Bekannte von mir wird nächstes Jahr ein neues Auto brauchen.
Aufgrund des E-Autowahnsinns, der herrscht und den Fahrverboten für Diesel in der Hamburger Innenstadt ist sie mehr als verunsichert.
Da ist sie nicht die einzigste. Aktuell wird nicht gekauft, sofern steuerliche Vorteile ausgeschöpft werden können (0,5% Regelung) oder ein Business-PKW ersetzt werden muß (Aussage VW-Händler)
Zitat von havarie im Beitrag #1 Daher mal in die Runde gefragt:
Was würdet ihr für ein Fahrzeug kaufen (Neuwagem, Jahreswagen, Gebrauchtwagen, Benzin, Diesel oder Hybrid). Ein reines E-Auto fällt aus, da sie zu Hause nicht laden kann. Von der Größe her sollte es der A- bzw. B-Klasse von Mercedes entsprechen und man sollte hoch sitzen, muss aber nicht zwingend ein SUV sein.
Privat-Leasing kommt nicht in Frage? Wäre aktuell die beste Lösung, bei der man in einem überschaubaren Zeitraum auf die politische Entwicklung reagieren kann. Außerdem kein Risiko der Verwertung; dafür aber das Risiko einer evtl. Zuzahlung am Vertragsende.
Wenn kaufen gewünscht: Es kommt auf das Einsatzprofil an. Diesel nach wie konkurrenzlos auf längeren Strecken. Benziner bei kurzen Strecken besser. Halte persönlich nichts von den 'Schraddelmotoren' (3-Zylinder). Wegen Wiederverkauf kein E-Auto. Hybrid habe ich keine Erfahrung. Sind aktuell gefragt wegen 0,5% Regelung und vermutlich gebraucht noch zu verkaufen. Erdgasfahrzeuge leider aus der Förderung geflogen. Da gibt es gute Angebote (neu und gebraucht).
Wie ich handeln würde: so wie ich es gemacht habe. Trotz Dieselfahrverbotszone Stuttgart (um die Ecke) einen Euro4 Diesel günstig besorgt. Je nach Hersteller und Modell top-Fahrzeuge zu kleinen Preisen.
Würde im Privatbereich im Moment auch nichts Neues kaufen.
Am besten einen gebrauchten Benziner aber möglichst mit 4 Zylindern, die 2- oder 3-Zylinder mit Turboaufladung müssen erst zeigen, ob die die gleichen Laufleistungen erreichen.
Hybrid ist im Moment teuer und falls der Akku mal was hat wird es teuer (z. B. bei Smart gibt es viele Schäden bereits nach 4 Jahren und da der Austausch beim E-Smart sehr teuer ist teils schon wirtschaftlicher Totalschaden nach 4 Jahren, und da erzähl noch einer was von positiver Umweltbilanz...).
Habe kürzlich gelesen, dass es alleine in Europa ca. 1,5 Milliarden Fahrzeuge mit konventionellem Antrieb gibt. Und die Mehrheit muss wegen Klimaschutz politisch bis in ca. 10-20 Jahren 'entsorgt' werden. Der Rest wird so teuer gemacht, dass die Besitzer sie freiwiliig abgeben. Also wird die Autoindustrie zumindest die Neuwagen mit konventionellem Antrieb nicht mehr auf Haltbarkeit konstruieren (geschieht schon seit Mitte der 200oer mit Einführung der komplexen Elektronik so). Die E-Auto Technik ist deutlich wartungsärmer - nur wer kann/will diese auch warten? Wenn im Laufe der Jahre Reparaturen kommen, wird das Auto schnell ein wirtschaftlicher Totalschaden oder es findet sich niemand, der das Auto reparieren kann.
Das Beispiel Smart ist mir bekannt. Wird auch sicher bei anderen Fabrikaten im Laufe der Jahre geschehen, sobald klar ist, mit welchem Verfahren und zu welchen Kosten die Batterien aufbereitet werden können. Ich wage die Behauptung: es wird ein Riesen-Geschäftsmodell mit glänzender Rendite für einige wenige Spezialisten. Die Haltbarkeit eines Autos ist heute schon begrenzt....und diese wird weiter heruntergesetzt, je mehr der komplette Recycling-Kreislauf funktioniert.
Wenn neues Auto - dann gebraucht und älter. Alternativ neue Technik auf Leasingbasis. Die Gesetzgeber arbeiten darauf hin, dass bis in spätestens 20 Jahren die Fahrzeuge nicht mehr selbst gelenkt werden dürfen (siehe Kalifornien).