Aus meiner Kontrolleurs-Sicht ist die LASI so OK, wenn die Einschrumpfung mit richtiger PE-Folie getätigt wurde und die Paletten umfasst.
Ansonsten ist die Ladung hier scheinbar nach vorne bündig, nach den Seiten bündig und nach hinten durch ein Lasching gesichert. Damit OK Wenn LASI-Boden bzw ARM (zur zusätzlichen Rückwärtigen Unterstützung des Gurtes) verwendet.
Kleiner Hinweis noch, das LAsching ist seitlich zu steil angebracht. Wenn die Gurte weiter vorn angebracht worden wären, wäre die Wirksamkeit besser da der Lasching-Winkel damit flacher wird.
Geschätztes Bruttogewicht ca. 28,5 to incl. der hinteren Zubehörspalette. Spezieller Auflieger - top! Verwendung von RHM leider unbekannt. Sicherung der Zubehörspalette leider nicht erkennbar. Stichwort Lastverteilung und Achslast...da dürften anstatt 11,5 to etwas mehr Achslast (geschätzt ca. 10%) auf der Antriebsachse der 2-Achs-SZM sein.
Für YTONG-Steine gibt es eine Verladeempfehlung bzw. Vorschrift incl. Zertifikat. Hier wurden die richtigen Eckwinkel und nur hinten verwendet, was auf Code XL-Aufbau gem. DIN EN 12642 hindeutet. Aber die letzte Pal. steht alleine und somit wird es schwierig mit der Umschlingung und den geforderten Sicherungskräften. Lt. Zertifikat darf nur formschlüssig nach hinten so mit den Eckwinkeln gesichert werden.
Somit mal wieder Verlader, Fahrer und TU in evtl. finanziellen Erklärungsnöten.
Mal meine Meinung (als Ladungssicherungslegasteniker): Die Ladungssicherung der Ladung Porenbetonsteine besteht aus einem Spanngurt? Das ist rechtens? Definition Ladungssicherung: Das Ziel der Ladungssicherung ist das Verhindern des Verrutschens oder Herunterkippens der Ladung auf einem Transportmittel.
Wenn ich sehe, wie die ersten drei Paletten auf der Beifahrerseite schon nach außen gerutscht sind, dann fliegen doch alle bei einer Gefahrenbremsung in einer Kurve vom Fahrzeug! Also ich würde das schaffen... Oder wurde hier eine Verladeempfehlung zu Gunsten des Herstellers herausgegeben?
PS: das Foto für die KW 18 hab ich auch schon bekommen.