Na merkt er langsam dass es auch für ihn grenzen gibt,und die luft dünner wird?
György Waberer, Gründer und CEO des ungarischen Komplettladungsspezialisten Waberer’s International, zieht sich aus dem aktiven Berufsleben zurück. Aus diesem Grund hat er seine restlichen Anteile an dem Unternehmen an den Finanzinvestor Mid Europa Partners verkauft. Damit erhöht das Private Equity Unternehmen seine Beteiligung von 56,8 auf 97,1 Prozent und erwirbt die volle Kontrolle über die Gesellschaft. Nachfolger als CEO wird sein bisheriger Stellvertreter Ferenc Lajkó.
Mid Europa hatte 2011 in einem ersten Schritt 49,05 Prozent der Waberer‘s Anteile übernommen und diese dann aufgestockt. Waberer’s betreibt derzeit eine Flotte von 3500 Fahrzeugen, beschäftigt 6000 Mitarbeiter und erzielt einen Jahresumsatz von etwa 520 Mio. EUR. Seit Anfang Oktober ist Waberer‘s an der Budapester Börse gelistet, gehandelt werden die Aktien aber noch nicht.
Waberer‘s ist in den vergangenen Jahren organisch kräftig gewachsen. Die erheblichen Investitionen in den Fuhrpak drückten zwar auf die Gewinnmargen, doch das Unternehmen sei bilanziell solide aufgestellt, urteilt der DVZ-Bilanzexperte Norbert Paulsen. So wurde bei dem Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) im vergangenen Jahr mit 69,3 Mio. EUR ein Rekordwert erreicht, als Jahresüberschuss werden 12,4 Mio. EUR ausgewiesen. Weitere Details enthält ein aktueller DVZ-Bilanzcheck zu Wabeer‘s , der in Kürze erscheinen wird. (la)
»Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, und dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!«
tja, der ist durch. Ich denke nicht, dass er Fuhrmann aus Leidenschaft war oder ist. Der ist Geschäftsmann. Der macht Kasse und hat genug für mehr als ein Leben.
Ich war gestern bei der Deutschen Rentenversicherung, die haben mir u.a. mitgeteilt, dass ich bis zum derzeit planmäßigen Erhalt der gesetzlichen Altersrente noch mindestens 22 Jahre arbeiten muss...
Wer aufhört, besser werden zu wollen, hört auf, gut zu sein.
Naja - der Finanzinvestor hat jetzt das komplette Sagen und will Rendite sehen! Die Sperrminorität ist weg - wie wird sich jetzt wohl die Geschäftspolitik entwickeln?
Bei den ganannten Zahlen ist noch viel Luft nach unten für einen mörderischen Preiskampf (Bruttorendite 2,4% ist ein top-Wert für einen reinen Transporteur) - ist das das Ziel, über den Preis noch mehr Umsatz zu akquirieren? Oder wird versucht werden, die Zahlen über größere Übernahmen zu schönen und die Konkurrenz auszuschalten - die Kriegskasse dürfte gut gefüllt sein? Oder steigt die Firma in die Kontraktlogistik ein - das Geld dafür wird bei lohnenden Projekten sicher bereitgestellt?
Waberer kann beruhigt Privatmann werden...seine Nachfolger werden schon dafür sorgen, daß der int. Transportmarkt immer mehr in osteuropäische 'Unternehmenskulturen' verlagert wird. Und die deutschen Großunternehmen reiben sich die Hände......