Wären Seibenbremsen verbaut gewesen, wäre es evtl. nicht so Ausgegangen. Der NG hatte keine Scheiben (bin damals den gleichen Typ gefahren) und auch der Auflieger war nicht mit ausgerüstet. Es kam damals so einiges zusammen, letztendlich hat ihm der Uraltauflieger mit Trommelbremsen aber ohne automatische Gestängesteller das Kreuz gebrochen. Die letzte Wartung der Aufliegerbremse war schon einige Zeit her, der Fahrer war auf den Höhen des Westerwaldes recht flott unterwegs und viel Weg hatte das Bremsgestänge nicht mehr aufzuweisen. So ging es schon mit aufgeweiteten Trommeln in das Gefälle. Ob hierbei noch ein Runterschalten mit Gewalt geholfen hätte, bezweifle ich mal stark. Habe das aus Selbstinteresse aufmerksam verfolgt.
er hätte nicht mehr runterschalten können, da es beim EPS elektronisch verhindert wird einen zu kleinen (Bremswirkung) Gang einzulegen. Bei einem Manuell geschalteten Getriebe verhindert dies die Vorgelegewelle. Ich vermute der war mit dem neuartigen EPS noch nicht wirklich Firm und hat in seiner panik versehentlich auf neutral geschaltet,nachdem ihm seine eh schon fertigen bremsen endgülltig verbrannt waren...
mir ging es aber wirklich nur darum,wieso ein Museum teile zu einem Ausstellungsstück packt,die definitiv nicht dazugehören. Der Mona Lisa hat man ja auch nicht nachträglich einen MP3-Player mit hingemalt... (krasser vergleich,ich weiß)
»Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, und dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!«
Da wirst du nicht umhinkommen den zuständigen Kurator zu fragen, was er oder sie damit zeigen wollen. https://www.dasa-dortmund.de/ueber-die-dasa/dasa-team/ Ob da viel Wissen über die Technik von LKW aus den 80igern vorhanden ist, bezweifle ich mal. Der "moderne",jüngere Mensch kennt in der Regel nur die Scheibe und irgendwie wollte das Museum wohl die verbindung zur Bremse darstellen.
Du hast da Recht mit der unzureichendem Wissen über die Schaltung, soviel ich damals mitbekommen habe, war der Fahrer als Vertretung des Stammfahrers unterwegs. Schulungen wie heute hat man in dem Ausmaß nicht gekannt, da hat man des Fahrzeug hingestellt bekommen und "mach mal".
Habe ein bisschen in alten Medienberichten gestöbert, und bin stutzig geworden.
Es geht um Herborn. Ich will jetzt keine neue Diskussion über EPS lostretzen, da ist das Netz voll davon.
Bin aber draufgekommen daß Teile des Unglücks LKW im DASA-Museum in Dortmund ausgestellt sind.
Neben den resten des Führerhauses, liegt eine Bremsscheibe.
Jetzt war das doch ein NG 1635 S ... Hatte der schon Scheibenbremsen??? Oder werden hier die Besucher Verars...??
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Soweit mir bekannt, waren noch Trommelbremsen verbaut. Einen 1635 mit EPS hatte ich auch als Gliederzug und Scheibenbremse wäre mir neu....weiß ich aber nicht mehr so genau.
Kann auch sein, dass die neueren Modelle Scheibe hatten, meiner war Baujahr Mitte der 80er, denke ich.
Im Album habe ich sogar noch ein Foto gefunden, der mit den Michimänners oben drauf:
bin mir eben auch nicht sicher, wann bei Daimler die scheiben kamen. aber im NG kann ich es mir nicht vorstellen...
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scheiben im Trailer? 1987 ?? bin nebenher noch am googlen , aber ausser Geschimpfe über das EPS nicht viel zu finden.
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Thomas,der war komplett Trommel gebremst. War ja auch angeblich der Unfallgrund,weil die Aufliegerbremsen nicht mehr richtig hielten. Und ich sag immer noch,Ohne dies scheiß EPS wäre das nicht passiert.
denke eher wenn der Fahrer auf das EPS geschult GEWESEN wäre wäre es nicht passiert. der hatte den Gang rausgenommen und nicht mehr reingekriegt, wäre mit nem schalter auch nicht gegangen,weil dir bei überdrehzahl die vorgelegewelle im weg ist um einen zu kleinen Gang einzulegen. als ihm die eh schon maroden Bremsen verraucht waren hat er vermutlich in Panik auf Neutral geschaltet und das wars dann. Aber das wie und warum wollte ich eigentlich nicht diskutieren....
also ist es diesem museum nicht an Originalität gelegen
P.S. ich hatte auch so meine EPS Schwierigkeiten,bis ichs mal begriffen hatte. Hab ja Fahrschule auf nem TGA Schalter gemacht - wäre noch ein telligent-Actros zur Wahl gestanden. aber ich wollte knüppeln können,klicken kann jeder. der heutige automatik-Usus hat meiner Überlegung aber inzwischen den boden entzogen.
»Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, und dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!«
Zitat von Tomdiesel im Beitrag Alteisen - hier gehts um die "Gute Alte Technik" @ Frank: nun haben wir auch einen gästebeitrag zu dem Thema (freut mich) lassen die beiden fäden sich irgendwie verbinden? evtl. ind den Gästebereich schieben???
Schau ich mal...vielleicht ist es gleich verschoben.
Ich habe die Beiträge hier zusammengefügt, ist aber ein wenig durcheinander. Einzelne Beiträge kann ich nicht neu sortieren, müsste aber auch so passen.
Thomas,als damals 1972/73 die ersten 8 Gang Getriebe bei den 310 er Magirus rauskamen,hatten wir das Problem in Rotterdam,wir konnten nicht in die kleine Gruppe schalten weil das Steuergerät die nicht freigab. Beladen mit 45 to im 5 anfahren kam nicht so gut. In der werkstatt sagte dann der Meister,warum habt ihr nicht den Stecker vom Steuergerät abgezogen???? DDann hättet ihr auch die klein Gruppe gehabt. Wussten wir nicht.Und Handys gab es da noch nicht.