Abgesehen davon, dass ver.di auch für die Interessen der Kraftfahrer eintreten soll.......
was derzeit in BaWü abgeht, spottet jeder Beschreibung. In schwierigen wirtschaftlichen Zeiten, in denen der Einzelhandel sowie die Shoppingcenter gegen das Internet um das Überleben kämpfen, torpediert ver.di mit starken Worten und Parolen die Bemühungen der Arbeitgeber, indem publikumsstarke und beliebte Sonntagsveranstaltungen mit einer Klagewelle überzogen werden, um die Veranstaltungen zu verhindern.
mehrere hundert Young- und Oldtimerfahrzeuge und zigtausende Besucher eine Alibiveranstaltung? Im übrigen findet diese Veranstaltung dort schon seit 8 Jahren im Frühjahr zur Saisoneröffnung und im Herbst zum Saisonende mit wachsender Publikumszahl statt.
ver.di erdreistet sich, im Namen der Beschäftigten zu handeln. Da war heute von den betroffenen Ladenbesitzern aber deutlich Anderes zu hören. Wer in solchen Firmen arbeitet, weiß um die Arbeitszeiten - und max. 3x pro Jahr mit langer Vorlaufzeit um die Sonntagsveranstaltungen. Wer damit als Beschäftigter nicht klarkommt, ist im falschen Job unterwegs.
Die Beschäftigten und auch das Shoppingcenter Breuningerland werden evtl. Folgen zu spüren bekommen, wenn die Veranstaltungen nicht mehr stattfinden können. Die ver.di Verantwortlichen werden davon nichts spüren und sich weiter im ideologischen Nebel bewegen. Gottseidank hat ver.di in unserer Branche bisher 'schlechte' Karten.
Wenn ich Oldtimer gucken will,ist mir egal ob IKEA offen hat....
Und wenn ich auf Bastelschraubmöbel aus bin, geht das von Mo. - Sa.
Ich krieg das nicht wirklich zusammen. Ich kenne Oldtimersternfahrten, da hab ich noch nie im Ziel erlebt,dass sich am Start einer den Oldie mit Billy-Regalen vollgeladen hätte.
Als betroffener Dienstleistungshaushalt kann ich Dir sagen was der Sonntag ist: Heilig. Das ist der einzige Familientag in der Woche. Die Holde steht von Mo-Sa hinter der Theke, von ihrem freien Montag Nachmittag hat der Rest der Familie nichts. Ohne Ver.di wäre auch der letzte Damm schon lange gebrochen.
»Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, und dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!«
... bei uns in Borken ist grad auch ein verkaufsoffener Sonntag von der verdi drastisch zusammen gestrichen worden. Es dürfen nur noch Kerngebiete der Innenstadt und ein kleines Gebiet in einem Gewerbegebiet an dem verkaufsoffenen Sonntag teil nehmen.
Es gibt gewissen traditionell verkaufsoffene Sonntage - die kann man beibehalten.
Überstrapazieren sollte man das allerdings nicht, bzw. es kommt drauf an was man will. Natürlich kann man allen Geschäften gestatten 365/24 zu öffnen.
Es hat aber auch was wenn man einen Tag in der Woche hat wo der ganz normale Wahnsinn nicht stattfindet. Aber der Wunsch nach diesem Zeitgeist verschwindet wohl immer mehr.
Der Fuhrmann
*********************************** Tun, was du magst, ist Freiheit. Mögen was du tust, ist Glück. Fülle Dein Leben nicht mit Tagen, fülle Deine Tage mit Leben.
Die weit über Ludwigsburg hinaus bekannte Oldtimer-Veranstaltung belegt bei dieser Veranstaltung fast alle Parkplätze des gesamten Shoppingcenters durch Teilnehmer oder Besucher. Natürlich freuen sich alle über die gastronomischen und Waren-Angebote des Shoppingcenters. Und natürlich sind auch Besucher dabei, die mit den Oldtimern nichts am Hut haben. Im darumliegenden Gewerbegebiet bleibt es den Firmen überlassen, von 13 - 18 Uhr zu öffnen. Da der Besucherandrang immer sehr groß ist, nutzen natürlich die meisten Firmen das Angebot.
Im Ernst: 3x pro Jahr sonntags ist den Mitarbeitern bei entsprechenden Dienstplänen und langer Vorlaufzeit nicht zumutbar? Die Shops leben vom Kunden und der bei den Oldtimerfreunden gewiss vorhandenen erheblichen Kaufkraft. Und wenn man liest, dass solche sonntäglichen Veranstaltungen (egal wie die beworben, genannt und organisiert sind) meist sehr gute und dringend benötigte Umsätze bringen - dann muss ein Unternehmen eine solche Chance nutzen können und dürfen. Ansonsten wird der Internethandel durch das Ladensterben weiter profitieren.
Bei den Kraftfahrern, die das ganze Jahr am So. abend um 22 Uhr oder noch früher auf die Piste gehen, wird kein Aufstand gemacht, weil der So. durch das 'Vorschlafen' mit der Familie nicht unbeschwert genossen werden kann. Zweischneidiges Schwert.
Wir hatten die Testphase mit Öffnungszeiten bis 22.00h. Wurde vorzeitig Abgebrochen weil es die Kunden nicht Annahmen. Liegt wahrscheinlich auch an der eher Ländlich geprägten Region. In einer Großstadt mag das wieder anders aussehen. Da macht es dann auch sinn daß die Geschäftsleute den entsprechenden Personalstamm vorhalten.
Da spricht mir der Ralf aus der Seele. Das geht immer mehr verloren.
Einerseits erklären wir Stress und BurnOut zur Volkskrankheit, andererseits schrauben wir uns den Stresslevel selbst hoch,wenn wir fleißig an den Ruhepolen herumsägen. Kann mich noch an Öffnungszeiten bis 18.00 und Samstags bis 12.00 erinnern. Hat sich auch keiner Beschwert.
»Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, und dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!«
Bitte nicht verwechseln: reguläre Ladenöffnungszeiten und Sonderveranstaltungen Theoretisch kann ein Unternehmen 365/24 mit Genehmigungen (z.B. Gastronomie, Tankstellen) arbeiten - der Kunde wird letztlich durch sein Besuchs- und Kaufverhalten die Ladenöffnungszeiten bestimmen.
Die Sonderveranstaltungen bringen Lebensfreude, Konsum und Kapital in die Gemeinden. Viele freuen sich als Besucher darauf - einige Angestellte müssen arbeiten und freuen sich vielleicht eher nicht. Die Gemeinden basteln ein anspruchsvolles Rahmenprogramm, in dem viele Vereine und Firmen sich engagieren. Wenn diese Veranstaltungen entfallen, werden manche Menschen danach fragen, manche weiterziehen und manche wütend. Aber sie prägen eine Gemeinde und hinterlassen ein 'Loch'. Die Zahl der Sonderveranstaltungen wird bewußt niedrig gehalten - muss es sein, sie durch die Justiz komplett abschaffen zu wollen?
Früher war alles gesetzlich geregelt - heute ist vieles liberalisiert worden. Manchmal wird die Situation ausgenutzt, manchmal wird eine Chance vertan. Internetz contra physikalische Anwesenheit - ich ziehe einen LADEN und solche Veranstaltungen jeder Internetpräsenz vor.