Die Bundesregierung will ab 2023 eine CO2-Komponente auf die Lkw-Maut aufschlagen. Von 200 Euro je Tonne CO2 ist die Rede.
ie Bundesregierung will ab 2023 eine CO2-Komponente auf die Lkw-Maut aufschlagen. Das haben die Koalitionsspitzen und das Klimakabinett am heutigen Freitag, 20 September 2019, in Berlin beschlossen. Wie Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer im Anschluss an die Vorstellung des Klimaschutzprogramms 2030 vor Journalisten ankündigte, will er die deutsche EU-Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr 2020 nutzen, um die dafür notwendige Reform der Eurovignette-Richtlinie (Wegekostenrichtlinie) auf den Weg zu bringen.
Aufschlag von 17 Cent pro Kilometer In einer Entwurfsfassung des Klimaschutzprogramm wurde ein Preis von 200 Euro je Tonne CO2 ins Spiel gebracht. Das würde umgerechnet auf den Liter Diesel einen Zuschlag von 60 Cent bedeuten – oder bei 30 Liter Verbrauch/100 km einen Mautzuschlag von 17 Cent je Kilometer.Für eine CO2-Komponente in der Maut anstelle eines CO2-Preis auf Diesel hatten sich auch die deutschen Transport- und Logistikverbände ausgesprochen, damit es nicht durch Tanktourismus zu Wettbewerbsverzerrungen kommt.
Status des O-Lkw ist noch unklar Ob der Oberleitungs-Lkw als Antriebsalternative noch in der Diskussion ist, geht aus dem finalen Papier nicht eindeutig hervor. In der Entwurfsfassung war die Rede davon, rund 4000 km Autobahn zu elektrifizieren. In dem am Freitag veröffentlichten Papier – das allerdings nur 22 anstatt 138 Seiten wie der Entwurf umfasst – wird der O-Lkw nicht ausdrücklich erwähnt.
»Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, und dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!«
ca. 20% Gesamt-Mehrkosten pro 40to Fahrzeug ohne Fahrer, wenn die Abgabe auf den Dieselpreis aufgeschlagen wird ca. 35% Gesamt-Mehrkosten pro 40to E6-Fahrzeug ohne Fahrer bei Abgabe als Mautaufschlag auf Basis der heute gültigen Mautsätze, wenn bis dahin jeder gefahrene km mautpflichtig wird (was zu vermuten ist).
der TU wird noch mehr in eine Bankfunktion für seine Kunden gedrängt.
Oberleitung-LKW bis dahin keine Alternative E-LKW im Fernverkehr bis dahin keine Alternative Hybrid-LKW im Fernverkehr bis dahin vermutlich verfügbar - ungeklärt, was dort passieren wird Mautbefreiung CNG und LNG bis dahin ausgelaufen - ungeklärt, was dort passieren wird
Was ist mit dem Busverkehr? Zumindest der Fern- und Reisebusverkehr müsste dann auch mit Mautabgaben versehen werden und wäre dann zur Bahn nicht mehr konkurrenzfähig. Linienverkehr wird wohl befreit werden.
Macht für mich auch keinen Sinn, dass private Fernbusunternehmen mautbefreit sind. Oder belasten Busse nicht die Autobahn und dind emissionsfrei unterwegs?
Gruß Roland
Das einzig Unangenehme dabei war ein gewisser Luftzug, als stünde ein Ventilator über ihm. Das waren die Flügel der Verblödung.