Mir kräuseln sich ja immer die Nackenhaare, wenn ich „work-life-Balance“, „gendern“, „woke“ und dergleichen mehr höre. Weil die Schneeflöckchen-Generation in deren Leben der Gesellschaft schon sooo viel gegeben haben…
Kommt vermutlich daher, dass ich ein Boomer bin. Aber so richtig. Mit all´den Eigenschaften, die diese Tierchen scheinbar haben…
Mir fiel im www ein Artikel ins Auge, der es wert ist, gelesen zu werden. Lässt er doch tatsächlich - jawohl! - ein mehr als gutes Haar an diesen Boomer-Dinsosauriern.
Ich sehe das bei mir in der Firma, die älteren machen ihr Ding und arbeiten. Alles so von 25 bis 40 lebt nur noch für Freizeit, Spaß und Spiel. Da ich ja auch ein Boomer bin, habe ich noch die Werte meiner Generation, die bei den meisten jüngeren nicht mehr gefragt sind.
Bei den 3 Dingen fällt mir, spontan folgendes ein :
Die Sozialkassen und der Staat werden viel Geld verlieren, laß die mal alle in Rente gehen. Die Firmen werden viel an Flexibilität verlieren, Ärmel hoch und machen, damit es weiter geht wird nicht mehr da sein. Die ganze Arbeitswelt wird sich ändern, das allerdings nicht zum Vorteil. Die Egomanen werden auf dem Vormarsch sein.
Die Jungs und Mädels basteln sich ihre heile schöne Welt, wir, die Boomer sind dabei der Störfaktor, wir passen da nicht rein.
Wenn die Sonne der Weisheit tief steht, werfen auch geistige Zwerge lange Schatten.
Mobilität von Menschen und Gütern ist nicht Folge, sondern Grundlage unseres Wohlstands.
Was mir aber auch aufgefallen ist, einige der Boomer lassen auch nichts aus, ihrem Nachwuchs klar zu machen, Arbeiten lohnt nicht. Bin zuletzt in eine solche Runde gekommen, bei einigen ist der Frust auf dieses Land und ihre Politik schon sehr groß. Da gehen die Ratschläge schon sehr weit, einer erzählte mir, seine Tochter macht jetzt ein Sabbatjahr. Sie wird 21, hat vor zwei Jahren Abitur gemacht, bisher nichts angefangen,keine Lehre kein Studium nichts.
Wie gesagt, denke der Frust ist schon sehr hoch
Wenn die Sonne der Weisheit tief steht, werfen auch geistige Zwerge lange Schatten.
Mobilität von Menschen und Gütern ist nicht Folge, sondern Grundlage unseres Wohlstands.
Arndt, an deinem Kommentar erkennt man ein wenig das Problem. Schlaf noch eine Nacht drüber und lass es wirken evtl verstehst du dann den Kern der Aussage.
Ein Kleingeist hält Ordnung und ein Genie überblickt das Chaos
Zitat von Egon im Beitrag #8Arndt, an deinem Kommentar erkennt man ein wenig das Problem. Schlaf noch eine Nacht drüber und lass es wirken evtl verstehst du dann den Kern der Aussage.
Ist mir zufällig in die Hände gefallen und habe es einfach mal hierher kopiert. Ob es,auch nur ansatzweise,stimmt, könnt ihr so auf die schnelle, sicher selbst ausrechnen...
Geht nicht,gibt`s nicht! Weil,wo ein Wille ist,da ist auch ein Gebüsch!
Mut ist, wenn man Durchfall hat und trotzdem bläht!
Nochmal mein Satz: Also müsste es den Geringverdienern (z.B. Berufskraftfahrer) heute besser gehen, als vor 20 oder 30 Jahren. Dank MILOG.
MILOG hat nicht viel bis nichts gebracht. Ein Gesetz was nicht von staatlicher Seite kontrolliert wird, ist ein Pappschwert. Was würde für unsere Branche helfen? Änderung des Fahrpersonalrechts - Abschaffung der Tageshöchstlenkzeiten (9/10 Stunden) - nur Abrechnung Arbeitszeitgesetz (8 bzw. max. 10 Stunden) Gesetzlich geregelt ist ja jetzt schon alles - beachtet nur keiner. Der Haken an der Sache ist, das dann bei einem Stundenlohn von 15 € und 8 Stunden pro Tag ein Fahrer ca. 2.500 € Brutto verdient. Den Nettolohn kann sicherlich der TikTok-Star auch ausrechnen.
Mein Gedanke ist eher, dass es früher nicht nötig war und jeder(ich rede explizit vom Großteil) von seinem Job leben konnte ohne irgendwie geschützt zu werden!
Jetzt hast du die banyboomer und der Geschäftsführung und schon muss der Staat irgendwie eingreifen. So einfach mal verallgemeinert. :-)
Ein Kleingeist hält Ordnung und ein Genie überblickt das Chaos
Ich versteh dich auf der einen Seite schon. Aber: vielmals ist es Jammern auf hohen Niveau. Die Mehrzahl meiner MA haben ein eigenes Haus, gebaut oder generalsaniert in den 90zigern. Die schaffen das, natürlich mit dem Einkommen der Frau. Die haben halt nicht das neueste IPhone 15 und jedes Jahr eine Kreuzfahrt, aber es funktioniert. Wenn Tiefbegabte nicht mit dem Geld umgehen können, ist natürlich immer der Chef daran Schuld. Die Schuld immer bei anderen suchen - genial einfach, weil man über sein Verhalten und Konsum nicht nachdenken muss!
Zitat von Egon im Beitrag #11Mein Gedanke ist eher, dass es früher nicht nötig war und jeder(ich rede explizit vom Großteil) von seinem Job leben konnte ohne irgendwie geschützt zu werden!
Die Zeiten sind aber vorbei.
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen. Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
Denk ich an Deutschland in der Nacht, Dann bin ich um den Schlaf gebracht Heinrich Heine; 1844 Zyklus Zeitgedichte
We are all in the gutter, but some of us are looking at the stars. Oscar Fingal O'Flahertie Wills Wilde
Zitat von Kipper-Spedition im Beitrag #12Ich versteh dich auf der einen Seite schon. Aber: vielmals ist es Jammern auf hohen Niveau. Die Mehrzahl meiner MA haben ein eigenes Haus, gebaut oder generalsaniert in den 90zigern. Die schaffen das, natürlich mit dem Einkommen der Frau. Die haben halt nicht das neueste IPhone 15 und jedes Jahr eine Kreuzfahrt, aber es funktioniert. Wenn Tiefbegabte nicht mit dem Geld umgehen können, ist natürlich immer der Chef daran Schuld. Die Schuld immer bei anderen suchen - genial einfach, weil man über sein Verhalten und Konsum nicht nachdenken muss!
Wo ist das Problem, dass die Gattin, wie in allen umliegenden Ländern auch, zum Lebensunterhalt beiträgt?
Wenn der geneigte Gatte sein Pensum beiträgt, damit es beide im Alltag gewuppt kriegen, ist doch nichts gegen zu sagen.