Fahrzeug: DAF XF 105/460 EEV SC, ca. 319000 Km, BJ. 12/2010, Erstzul. 09/2011, Getriebe von ZF ( Erste Getriebeversion von ZF für dieses Fahrzeug)! Verbrauch zwischen min. 23 bis max. 32 Liter. Im Schnitt liege ich bei Mischbetrieb um die 28 Liter. Ölverbrauch um die 5 Liter zwischen den Serviceintervallen.
Problem: - Kühlwasseranzeige bei Schrägstand nach Links oder nach Vorne ( macht er seit Anfang an), angeblich DAF Krankheit. War mal für 6 Monate weg, neuer Sensor eingebaut auf Kulanz! - Wassertemperaturanzeige bei Vollast und bei Bergabfahrten mit Retarder zwischen 75% und Max., macht er auch schon seit Anfang, angeblich Normal. Kühlwasserstand lässt sich nicht kontrollieren, sobald man den Deckel aufmachen will kommt Wasser, egal wie lange der Karren gestanden hat. - 7. Gang knallt rein als würde Einer mit nem Baseballschläger die Zahnräder durchs Getriebe klopppen, macht er auch schon seit Anfang an, angeblich ZF Problem und Normal! - Kupplung rupft beim Anfahren, auch seit Anfang an, seit 3 Monaten Kängarukupplung beim Rangieren ab 12 Tonnen Ladungsgewicht!
- Seit neustem ( ca. 5 Wochen) Schütteln im Teillastbereich/Schiebebetrieb, ab dem 10. Gang deutlich spürbar, bei 1200 bis 1300 Umdrehungen Ladungsgewicht bis 12 Tonen. Als wenn eine Unwucht in den Vorderreifen wäre, sollte man zumindest vermuten wenn man um die 85 fährt. Die ganze Hütte fängt an sich zu Schütteln, Motorleistung bei Vollast aber vorhanden. Bei Bergauffahrten mit dem Gewicht leichtes Vorwärtsruckeln beim Gas geben, als wenn er Microaussetzer hat, Leistung kommt aber, Grip der Antriebsräder ist vorhanden. Nimmt man dann Gas weg fängt er wieder an sich zu Schütteln. Der Clou, je höher die Aussentemperatur, desto schlimmer wird es. Bei viel Gewicht zieht er wie Bolle, Ruckler und Schütteln selten Spürbar, wenn dann nur im Schiebebetrieb. Dafür aber leichtes "Gnucksen/Knacken" in der Lenksäule um die Mittelstellung herum (Sattelplatte ist gut gefettet, daher kann es nicht kommen), bei langsamen Kurvenfahrten leichtes "Wubbern" im Lenkrad bei steigender Drehzal. Vorderachse schlägt bei Querfugen und Querwellen ( langsame Fahrt, deutliches Schlagen unter dem linken Fuss zu spüren), optisch aber nichts zu erkennen.
Meine Vermutung:
- Haarriss im Kopf oder Kopfdichtung! - Fehlerhafter Sensor bei Luftmengenmessung, was zu veränderter Kraftstoffeinspritzung führt! - Angeknuspelte Motor/Getriebeaufhängung, wegen dem 7.Gang Problem, eine leichte Unwucht im Antriebsstrang würde sich dann auf das ganze Fahrzeug übertragen. - Unwucht in der Schwungmasse der Motor/Getriebe/Antrieb kombination. - Fehlerhaftes Druckregelventil der Servopumpe!
Urlaubsvertretung meint, mein Auto würde nicht so gut Ziehen wie die Anderen, das Schütteln und Ruckeln wäre ihm aber nicht aufgefallen! Vielleicht ist mein Popometer einfach nur zu sensibel!
(Die Freiheit hat ihren Preis, mitunter die Freiheit selbst, nur dann ist der Preis zu Hoch! Das Volk will Bewacht/ Beschützt und nicht Überwacht werden, in diesem Sinne, willkommen in der Bananendemokratur Deutschland! Jede Hochkultur fällt über den Zenit ihrer Dekadenz! Und der Tod stellte die Sense in die Ecke und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg!)
naja Holger das mit dem druck im kühlersysteam hab ich ja auch im tga gehabt, war Haarriss in der kopfdichtung zum kühlkreislauf. so das mit dem getriebe, auch das selber Auto tga, habe ich ein paar mal gehabt, jedesmal die syncronringe. das schütteln unter teillast hatte ich bei meiner tga szm. bei vollast nicht! das war das Kreuzgelenk an der kadernwelle hinten. und bei meinem xf 95 damals hatte ich einen Rückruf, fahrerhausaufhängung ausgeschlagen, war auch so die linke seite, achso und Nockenwelle Rückruf eingelaufen! und naja kupplung rupft..., Druckplatte/schwungscheibe überhitzt und ne Unwucht drin, scheibe zu heiss geworden und unterschiedlich abgekühlt...
Problem Nr. 1 & 2 ist normal bei der Tulpe. Der Sensor für Wasserstand muckt auf sobald die Menge eines Schnapsglases fehlt, vor allem wenn man nicht gerade steht. Abhilfe: HA ablassen und das Bißchen auffüllen. Danach hat man einige Zeit Ruhe, denn es nervt und irgendwann ignoriert man nur noch und es fehlt tatsächlich Wasser.
Die Temperatur bei Vollast oder langem Intarderbetrieb ist leider auch normal. In ganz seltenen Fällen nimmt der Intarder Leistung weg und man wundert sich wie schnell man plötzlich wird. Normalerweise bleibt die Temperatur ca. bei 3/4 der Anzeige. Beides habe ich jetzt beim 3. DAF XF hintereinander.
Frank,das ist das was ich auch immer gemacht habe,mit dem Wasser und die Motortemperatur bei Intarderbetrieb ging auch bis fast an den roten Bereich,dann eben zurückgeschaltet und lass mit 2000 Upm laufen,bekommt er wieder normale Werte
ich schalte vor einem längeren Gefälle (z.B. runter ins Altmühltal mit 40to) schon vorher manuell runter und dann geht er mit dem Intarder bei höherer Drehzahl ohne Hitzeproblem und Betriebsbremse bis nach unten.