Dieser Markt ist so klein und ueberschaubar, da kennt eigentlich jeder jeden.
Ja, den von Deinem Video kenne ich auch. (Ralph Grosskopf - damals “Dacotrans Grosskopf GmbH & Co. KG, Duesseldorf”).
Und den kenne ich sogar sehr gut denn bei dem habe ich, in der Frankfurter Niederlassung von Dacotrans, am 13. August 1981 meine Lehre begonnen, bin dann noch in der Lehrzeit die ersten Male in’s Ausland und war bis fast zur Insolvenz dabei. Bin dort weg 1994.
Nach der Insolvenz (mit allen drei Bruedern im Geschaeft) hat der Ralph Grosskopf dann alleine ohne seine Brueder, aber mit zweien von seinen ehemaligen Geschaeftsfuehrern, weiter gemacht und die Bude neu gegruendet unter “Dako Worldwide Transport GmbH, Duesseldorf”.
Habe die Jungs dann erst kuerzlich ‘mal wieder getroffen als ich bei Goldhofer in Memmingen war. Hatten irgendwie zur gleichen Zeit bestellt und zur gleichen Zeit die Fahrzeugabnahme gemacht. Scheint ihnen wieder gut zu gehen, denn sie hatten sich das Beste vom Besten bestellt, mit allem Schnickschnack ‘dran, Sonderlackierung und so.
Nur das Video, was Du eingestellt hast, kannte ich bisher nicht. Ist aber irgendwo in Suedamerika aufgenommen worden. “Dacotrans” war damals dort sehr aktiv, in dieser Ecke der Welt fast konkurrenzlos.
Uebrigens haben die Jungs dort in Suedamerika auch schon ‘was “auf die Seite gelegt”! Aber richtig!
Die Dieselmotoren fuer die Kraftwerke, die Du auf dem zweiten “link” siehst (Goldhofer / Costa Rica) sind alle von Man Diesel & Turbo See aus Augsburg. Und die sind echt Sch . . . zu fahren. Unten viel zu schmal und der Schwerpunkt ganz, ganz weit oben! Da fahre ich viel lieber die Motoren der anderen Hersteller, die haben dieses Transportproblem wesentlich besser geloest schon bei ihrer Produktplanung.
Und wie Du auf den Bildern von Goldhofer sehen kannst, hat Dako Worldwide bei diesen “schwierigen Babys” auch noch ueber die ganze Strecke vom Eingangshafen bis zur Baustelle die Transportraeger ‘drunter. Wahnsinn! Das macht die ganze Sache nur NOCH hoeher und unsicherer!
Ich habe diese Mist-Dinger von MAN immer “unten ohne” im Hauptlauf gefahren und dann erst auf der Baustelle, als das Ding direkt vor’m Maschienenhaus sicher geparkt war, den Motor direkt auf dem trailer “gelupft” und so weit angehoben das genug Platz war um die Transporttraeger ‘drunter schieben zu koennen.
Kostet Dich zwar dann mindestens einen ganzen Tag extra bis Du endlich anfangen kannst abzuladen, ist aber viel, viel sicherer!
Klaus
P.S.: . . . und das Teil auf Deinem Video soll ja eine “Turbine” sein. Sieht mir auf den ersten Blick nicht danach aus, die muesste “ab Werk” unten auf einem stabilen, solider Transportrahmen sitzen den ich nicht sehen kann. Uebrigens sind “Turbinen” beim Transport auch immer Mist. Sehr empfindlich gegen Erschuetterungen weil die Rotorblaetter innen ‘drin, wegen hoeherer Wirksamkeit, von Haus aus fast schon an das Turbineninnenteil anstossen. Bei Erschuetterungen, bei “langen” Turbinen mit “langer” Welle schlagen die Rotorblaetter dann dort an und das Teil laeuft hinterher nicht mehr richtig “rund” bei diesen wahnsinigen Drehzahlen. Wenn Dir das auf dem Transport passiert gibt’s nicht nur “Mecker” vom Kunden, da kannste Dich auch eigentlich gleich nach ‘nem neuen Job umsehen.
Zitat von Grani im Beitrag #2Klaus macht denn der Norddeutsche bei Deugro noch was der beim Jauch war?
Grani, Du meinst unseren "Theo" (Theodor Koester).
Also so weit ich weiss, geht es ihm immer noch gut. Hoffe ja nicht, das 'was passiert ist was ich noch nicht weiss?
"Theo" war 48 Jahre bei der Bude, zu letzt als Prokurist in der Niederlassung Hamburg. Und hat auch als Rentner noch weiter gemacht, konnte einfach nicht zu Hause sitzen - da hat 'was gefehlt, he, he!
Allerdings, als Rentner, hatte er sich ueberlegt nur noch Europa zu machen. Aber er war einer von denen, die mir hier am Kontinent irgendwo die Pudel beladen haben die ich dann Wochen spaeter "auf der anderen Seite" in Empfang genommen habe. Hat immer super "load reports" gemacht, mit denen in der Hand geht das Loeschen des Schiffes dann spaaeter viel einfacher.
Und ich denke, das macht er immer noch - da muss ich 'mal nachhoeren.
Mich interessiert Schwerlast halt. Dürfte es ja auch von drei Seiten kennen lernen (Disposition, Fahrer und Begleiter). Wobei ich nur Kleinigkeiten bis 6.80 Meter breite gemacht habe.
"Es herrschte eine typisch norwegische Stimmung - niemand sagte ein Wort." Varg Veum
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23.11.2013 21:07
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