Zitat von rumbalotte im Beitrag #3Ich hatte das vor längerer Zeit schon einmal umrissen und auch glaube dem Ralf mitgegeben. Beschäftige Dich einfach mal über google mit den Grundsätzen der ordnungsgemäßen Buchführung. Dann stellt sich die Frage nicht mehr, da alle mit einer Faktura zusammenhängenden Schrift- als auch email-Verkehre unabänderbar zu archivieren sind.
Eine kostengünstige, zertifizierte email-Archivierung bietet wohl mailstore.com. Das wird bei mir jetzt als nächstes installiert. Vorher allerdings erstmal Schritt 1 wie auf den Bildern, damit Du die Datenflut auch bewältigst. Ich habe da einen NAS-Server mit 4 x 3 TB + Notstromversorgung + tägliche externe Datensicherung auf 2 sich abwechselnde externe 1 TB-Festplatten. Das ganze System arbeitet verschhlüsselt und im rate5-Verfahren (glaube ich). Dort habe ich ein Alphabetregister und für jeden Unternehmer bzw. jeden Kunden dann einen eigenen Dateiordner. Eingehende Aufträge bzw. Unterlagen schiebe ich dann mit der Original-email per drag&drop einfach rüber auf das NAS. Eingehende Faxe werden gleich von der fritzbox als pdf umgewandelt und kommen auch als email.
Zusätzlich fängt mailstore alle emails noch vor dem outlook ab (auch spam etc.) und kopiert die in einen Sicherungsordner. Dort wird dann eine Prüfziffer errechnet, welche sich bei der kleinsten Manipulation verändert. Nur so erfüllst Du die gesetzlichen Bestimmungen.
Am Ende des Geschäftsjahres wird eine Platte aus dem NAS entnommen und kommt in ein Bankschließfach. Eine neue Platte einschieben und fertig. So habe ich alle Daten inkl. der Wiederherstellungsdaten aller PC`s auf 2 externen Festplatten (eine habe ich und eine meine Mutter) sowie auf den 4 Serverplatten, wo wohl gleichzeitig 2 ausfallen könnten.
Zusätzlich kommt noch ein Ausdruck der Unterlagen an den Auftrag. Papier ist bekanntermaßen geduldig. Über die Gültigkeiten mach ich mir keine Waffel, da ich mir das einerseits in paar Sekunden anschauen kann bzw. stets wieder neu anfordere und neu speichere. 12 TB reichen da paar Jahre.
P.S. auf dem PC wirst Du bei mir keine einzige Anwendungsdatei finden, da die dort nicht hingehören. Die Datensicherung mehrerer PC`s ist viel zu aufwendig und man vergisst auch mal schnell was. Vom Server können sich (je nach Rechten) alle die Daten holen und Du machst einfach eine Gesamtsicherung wie oben beschrieben. Stürzt ein Rechner ab, gehst in den nächsten Aldi, Rücksicherung drauf und weiter gehts ohne Datenverlust. Einmal eine vollständige Sicherung gemacht, gleichen meine Rechner jeden Tag 12 Uhr nur noch die Veränderungen zur Vortagessicherung ab. Schrank + Technik + Installation + Programme mußte aber 6 Scheine locker einplanen.
Hab zwar eine etwas kleinere Lösung, und ich vermute anstatt der 6 großen Scheine komme ich mit fast 6 kleinen Scheinen aus. Was mir noch fehlt ist die Mailarchivierung, aber ansonsten passt das glaube ich für meine Klitsche.
Die beiden Festplatten spiegeln sich. Einmal wöchentlich zieht sich das auf die separate Festplatte. Darüber bekomme ich eine Mailinfo. Dann tausche ich die Platte aus und leg sie in den Keller.
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Der Fuhrmann
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Ich habe da schon etwas weiter gedacht Ralf. Da kommt jetzt noch die komplette Objektüberwachung mit dran; also paar Kammeras, Einbruchsensoren (Glasbruch, Tür, Bewegung etc.). Hatte schon den ersten Besuch. Die sind aber an unseren Stahltüren gescheitert. Abgesehen davon sind 2 sich spiegelnde Platten eher was für den Hausfrauenbedarf
Das mit der externen Festplatte mache ich noch zusätzlich. Eine hat meine Mutter und eine habe ich am Mann. Wäre ja auch zu blöd, wenn die komplette Datensicherung mit abbrennt oder mit geklaut wird. Zukünftig hätte ich da aber gern noch einen 2.Server, der bei mir zuhause steht. Dann müssten die Daten nur noch 2-3 mal am Tag rübergeschoben werden und gut.
Fehler sind was für Anfänger; Könner produzieren Katastrophen
veni, vidi, violini : ich kam, sah und vergeigte es
Ich hab da eine Synology mit drei Festplatten drin, selbst wenn eine mal aussteigt sind die Daten immer noch auf zweien drauf. Aller sechs Stunden macht der eine Sicherung. Das ganze Teil ist im Netzwerk verbunden und steht feuergeschützt im ...(wird nicht verraten) Mit einer Server-Lösung hab ich mich auch mal beschäftigt, in meiner Größe doch recht kostenintensiv.
Sich über ein Problem zu beschweren, ohne nach einer Lösung zu suchen, nennt man jammern.
Zitat von rumbalotte im Beitrag #17Ich habe da schon etwas weiter gedacht Ralf. Da kommt jetzt noch die komplette Objektüberwachung mit dran; also paar Kammeras, Einbruchsensoren (Glasbruch, Tür, Bewegung etc.). Hatte schon den ersten Besuch. Die sind aber an unseren Stahltüren gescheitert. Abgesehen davon sind 2 sich spiegelnde Platten eher was für den Hausfrauenbedarf
Das mit der externen Festplatte mache ich noch zusätzlich. Eine hat meine Mutter und eine habe ich am Mann. Wäre ja auch zu blöd, wenn die komplette Datensicherung mit abbrennt oder mit geklaut wird. Zukünftig hätte ich da aber gern noch einen 2.Server, der bei mir zuhause steht. Dann müssten die Daten nur noch 2-3 mal am Tag rübergeschoben werden und gut.
Thommy, auf meinem Rechner lag ein Sammelsurium von Daten. Alles was ich seit Unternehmensgründung 2008 geschrieben, gemacht, getan, runtergeladen, archiviert habe. Das sind gute 20 Gigabyte.
Mein ganzer Mailverkehr lag bislang auf dem Server von web.de. Verfügbarer Speicherplatz 15 Gigabyte. Genutzter Speicherplatz 1,17 Gigabyte. Ich lösche keine Mails sondern schiebe sie alle in ein Ordnersystem.
Die beiden sich spiegelnden Festplatten haben ein Datenvolumen von 1,78 Terrabyte von denen momentan 1,77 Terrabyte frei sind.
Ich glaube ich komme mit dieser Hausfrauenlösung sehr sehr gut klar
Der Fuhrmann
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Aus gelebter Praxis und aus vorheriger Berufspraxis im IT Bereich. Macht bitte alle einmal in einer stillen Stunde das Experiment, inwieweit das eigene Backup funktioniert. Sprich: So tun , als wäre das Hauptsystem kaputt und den kleinen grünen "Backup mache mich jetzt glücklich" Knopf drücken. Wenn das Backup funktioniert, dann merkt man nichts. Ansonsten gibt es dringenden Verbesserungsbedarf.
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen. Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
Denk ich an Deutschland in der Nacht, Dann bin ich um den Schlaf gebracht Heinrich Heine; 1844 Zyklus Zeitgedichte
Office 365, der ganze Mail und Faxverkehr und die Unterlagen kann mann gut mit SharePoint verwalten...
Alles online und wird besser verwaltet als ein eigenes Backup System
Der Server auf dem unser ERP läuft ist auf einem Virtuellen Server in einem Rechenzentrum von der Telekom, wird garantiert 100% ausfallsicherheit
Die relevanten Ordner auf den lokalen PCs spiegeln sich eigentlich vom Virtuellen Server
Und was die Organisation der Auftragsbezogenen Unterlagen angeht herrscht Chaos... Wir haben uns jetzt für CarLo von Soloplan entschieden und da sollen laut Präsentation die ganzen Arbeitsabläufe die Belege haben direkt im Programm gespeichert werden können... Mal sehen...
Hätte ich gelernt wie mir immer geprädigt wurde wäre ich Artzt oder Ingenieur...
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Zitat von Krischan im Beitrag #21Aus gelebter Praxis und aus vorheriger Berufspraxis im IT Bereich. Macht bitte alle einmal in einer stillen Stunde das Experiment, inwieweit das eigene Backup funktioniert. Sprich: So tun , als wäre das Hauptsystem kaputt und den kleinen grünen "Backup mache mich jetzt glücklich" Knopf drücken. Wenn das Backup funktioniert, dann merkt man nichts. Ansonsten gibt es dringenden Verbesserungsbedarf.
Sehr gewagter Vorschlag Christian. Ich habe von jedem PC ein image erstellt, was auch jeden Tag auf Veränderungen geprüft wird. Ich möchte das eigentlich nur im worst case anwenden müssen und nicht aus dumdiedeldei
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Nein, nicht sehr gewagt. Aus meiner Sicht ist es notwendig, Pannenszenarien möglichst realitätsnah zu simulieren. Anschließende Manöverkritik inbegriffen. Es geht ja hier nicht darum, die Daten des Arbeitssystems zu löschen und zu hoffen, daß alles über das Backup gut wird. Es geht darum, risikolos die Funktionalität zu überprüfen. Auch die Frage welche Software brauche ich auf dem Ersatzrechner um die gesicherten Daten nutzen zu können, wo bekomme ich sie (die SW) her, brauche ich dafür Passwörter/Codes, wo sind diese usw. sind nicht ganz unrelevant. Dieses Experiment läßt sich bspw. prima mit einem neutralen/neuen Computer machen. Gerade bei Dir, der sich aus meiner Sicht und dem was Du im Forum dargelegt hast, große Mühe gibt, auf der sicheren Seite zu sein und gleichzeitig auf zukünftigen Bedarf ausgerichtet ist......da überrascht es mich, die tatsächliche praktische Verifikation Deines Backupkonzeptes als dumdiedelei beschrieben zu sehen.
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Über die Passwortgeschichte habe ich auch schon einaml nachgedacht. Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob nach einer Rücksicherung auf einen neuen Rechner alle Lizenzen wieder reibungslos funktionieren. Es soll ja Firmen wie TC geben, die für den Zugang auch hardwarekomponenten auslesen, die dann nicht mehr identisch wären. Womit wir schon bei den Treibern wären.
Aktuell beschäftige ich mich aber erst einmal mit dem Fehler 0x80070005, da mein backup seit dem letzten verschiss... windows-update nicht mehr richtig läuft.
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Det is typisch deutsch. Gigantisches Sicherheitssystem aufbauen aber ja nicht testen weil man ihm nicht traut.
Mir hat mal einer gesagt Du schaffst es nicht einen Smart aus der Kurve zu werfen auch wenn Du mit dem Fuss voll auf dem Gas bleibst. Sowas probiert man dann doch aus. Geht wirklich nicht.
Apropo Fehlermeldung. Ich hab hier im Lkw grad Fehler 38. Kennt den jemand?
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