Hm, der hintere Fahrer war aber eine ganz schöne Schissbücks
Wenn der vorne hätte laufen lassen bzw. nur so viel gebremst hätte damit er die Karre gerade hält hätte er vielleicht noch was retten können.
Aber bei so einem Gefälle hatte der Bremser hinten aber auch ein bischen wenig Ballast auf dem Puckel und nur 3 Achsen mit denen er das auf die Straße bringen kann.
Ist der Tieflader auf dem der Bagger stand in der Regel hydrostatisch gebremst oder per Luftdruck?
Da hat die allgemeine Trägheit der Masse sich doch als trügerisch herausgestellt bzw. die Beschleunigungskräfte hatten am Schluss die Überhand.
Ich hätte da hinten ein paar mehr Zugmaschinen als "Bremser" ran gehangen.
So ein Teilchen dann an der Stelle wieder flott zu bekommen ist aber auch eine sportliche Herausforderung.
Das geschulte Fachpersonal hat wieder eiskalt zugeschlagen. Wie kann man solche Vollpfosten so einen Job machen lassen? Ach ne ich weiß die Antwort ja, sind halt billig
"Es herrschte eine typisch norwegische Stimmung - niemand sagte ein Wort." Varg Veum
naaaja ich glaube der wäre so schnell geworden das der das ding auch nicht mehr halten können! noch zu mal unten auch noch ein wagen rumstand! ob der den rechtzeitig aus dem weg bekommen hätte... aber auf jeden fall ein cooler stunt!
Vermute mal der hat ein bischen gebremst und dann waren die Luftkessel leer. Wenn ich sehe was manche Schwerlastzugmaschinen an Druckluftkesseln hinter dem Führerhaus hängen haben; da war die Zugmaschine doch eher spartanisch ausgestattet.
Ralf, niemand weiss was da passiert ist. Und Mammoet haengt so etwas natuerlich nicht an die grosse Glocke.
In dem sogenannten “Schwerlastturm” hinter der Kabine hast Du vielleicht auch ein paar zusaetzliche Luftkessel, aber hauptsaechlich die zwei fetten Kuehler fuer “WSK”, zusaetzliche Tanks und so.
Der Anhaenger hat eigene Luftdruckkessel und die koennen nicht “leer” gewesen sein.
Denn jede zweite Ache vom Anhaenger hat ‘nen “Federspeicherbremszylinder”.
Wenn die Luft weniger wird, dann muessten eigentlich 12 der insgesamt 24 Achsen x 4 = 48 Raeder blockieren.
Dann kann der nicht so den Berg ‘runter rollen!
Vermute etwas ganz anderes. Nur meine Vermutung, war ja nicht dabei.
Der Luftpresser von dem alten Kenworth ist nicht dafuer ausgelegt, um so etwas zu stemmen (den Anhaenger mit seinen vielen (48!) Bremsen “aufzupumpen) - dauert Stunden.
Also alle Leitungen zur Zugmaschine weg und “Luft” besorgen ueber das “powerpack” vom Anhaenger. Der kleine “Deutz”-Motor ist eigentlich dazu da, um den hydraulischen Druck fuer den hydraulischen Achsausgleich zu liefern. Gibt aber auch “Luft”. Also damit den Anhaenger “aufgepumpt”. Geht schneller, macht man halt so und die Bremsen vom Anhaenger sind ruck-zuck offen.
ABER!
Dann bitte unbedingt vor Abfahrt die Steuerleitung zur Zugmaschine wieder ankuppeln. Sonst latscht der Fahrer vorne voll auf die Bremse und hinten, trotz voller Lufttanks, passiert nichts!
(Die Steuerleitung koennte natuerlich auch nach hinten zum “Bremser” gehen).
Wie gesagt, kann es nur vermuten.
Und bei dem Untergrund kannste den “Bremser”, der hinten ‘dran haengt, glatt vergessen. Was soll der bei diesen Bedingungen (Untergrund) und dem minimalen Ballst bringen? Da blockieren nur die Raeder und sonst nix.
Klaus
P.S.: Und dann gibt es bei dieser Art von “Anhaengern” ja auch noch an beiden Seiten und an jedem Modul auch noch extra den “Notaus-Knopf”. Entlueftet schlagartig und die Federspeicher hauen ‘rein. Ich selbst haette aber in einer solchen Stresss-Situation wohl auch nicht mehr an diese Moeglichkeit gedacht?