Never Ending Story? Nachdem bereits unsere Kollegen der Polizei Sachsen diesem Gespann die Weiterfahrt untersagt hatten und es eine Zeit lang auf der A4 auf die Weiterfahrt wartete, bekamen wir Hinweise, dass es nun auf der A12 erneut unterwegs sei.
Leider mussten dort auch wir diverse Mängel feststellen: weil die Reifen zu schmal sind, war die vorhandene Transportgenehmigung ungültig und auch die Ladungssicherung weist erneut Mängel durch verschlissene Zurrketten auf. Außerdem war der Transport unzureichend gekennzeichnet. Die Konsequenz? Wir haben erneut eine Sicherheitsleistung erhoben und ein Einziehungsverfahren eingeleitet. Die Weiterfahrt wurde bis zum Beheben der Mängel wieder untersagt.
bekamen wir Hinweise, dass es nun auf der A12 erneut unterwegs sei. Hier kann ein Angestellter seinen Chef nicht leiden ! Denn an der Kontrolldichte in D kann es nicht liegen...
Man kann nicht immer nur arbeiten, man muss auch mal etwas Sinnvolles tun !
»Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, und dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!«
Der Text: Polnische Transportfirma fühlt sich diskriminiert Seit Monaten steht eine Lok an der A4 bei Bautzen
Auf dem Rastplatz Oberlausitz an der Autobahn 4 steht seit Monaten eine Lokomotive. Ein polnisches Transportunternehmen wollte die Diesellok nach Spanien überführen. Wegen Überladung und fehlender Papiere wurde der Transport von der Polizei gestoppt. Auch die Rückfahrt ist nicht möglich. Bei der polnischen Firma spricht man von ungerechter Behandlung.
Abends wird es eng auf der Raststätte Oberlausitz. Unzählige Fernfahrer verlassen mit ihren Trucks die A4. Die Stellplätze sind umkämpft, sogar an den Auf- und Abfahrten reihen sich die Lkw. Das Transportunternehmen Focus Truck würde indessen gern seinen Platz auf der Raststätte abtreten. Seit vier Monaten stehen hier die Räder eines Tiefladers still. Auf ihm thront eine alte Diesellokomotive. Es ist ein schräger Anblick.
Überladen und nicht richtig gesichert Anfang April hatte die Autobahnpolizei den polnischen Schwertransport festgesetzt. Dazu gab es gute Gründe: Der Tieflader war überladen, die Lokomotive nicht ordnungsgemäß gesichert, auch fehlten einige Papiere. Das Unternehmen Focus Truck hatte geplant, die Diesellok vom Typ "Fablok 401 Da" quer durch Mitteleuropa zum neuen Eigentümer nach Spanien zu fahren. Weil man die deutschen Vorschriften nicht erfüllte, endete die Fahrt 50 Kilometer hinter der polnischen Grenze. Die Polizei sieht die Sache auch vier Monate nach dem Stopp nüchtern: "Es gibt erst grünes Licht, wenn alle Genehmigungen beisammen sind", erklärt Polizeisprecher Thomas Knaup. Dabei sei es der Polizei erst einmal egal, wie lange die Lok an der Raststätte steht.
Hoch emotional ist die Angelegenheit dagegen für Michal Woch von Focus Truck geworden. Dabei sind es nicht nur die hohen Bußgelder von mehr als 10.000 Euro, die sein Blut zum Kochen bringen. Der Fernfahrer fühlt sich und seine Landsmänner von Deutschen diskriminiert. MDR SACHSEN erklärt er, wie er zu diesem Vorwurf kommt.
Zwei Versuche zur Weiterfahrt misslingen Nach dem verordneten Zwangshalt für die Lok auf dem Tieflader organisierte das Unternehmen Anfang Juni auf Anraten der Polizei eine andere Zugmaschine mit mehr Achsen. Die gesamte Last hätte nun bewegt werden können. Jedoch wurde beim Wiegen festgestellt, dass ein zu hohes Gewicht auf den Antriebsachsen lag. "Die deutschen Regeln ermöglichen in so einem Fall eine Ausnahmegenehmigung. Es ging doch nur um den Rücktransport", sagt Woch. Man hatte sich nämlich entschieden, die Lok nun zu verschiffen. Aber die Firma bekam diese Ausnahmegenehmigung für die Rückfahrt zur polnischen Grenze nicht.
Stattdessen wurde ein neuer Vorschlag gemacht: Ein zweiachsiges Zwischenstück - ein sogenannter Dolly - könnte zwischen Auflieger und Zugmaschine gehängt werden, um die Lasten besser zu verteilen. "Also haben wir einen Dolly gemietet und nach Bautzen geschickt", berichtet Woch. Auch hier hatten die Polen Pech: Nach deutschem Maßstab war der Dolly schrottreif und die Dekra untersagte es, ihn weiter zu bewegen. Zusätzliche Kosten für die Dekra wurden fällig.
Gemeinheit gegenüber polnischen Firmen Woch schimpft: "Wir habe verschiedene Versuche gemacht, die Angelegenheit in Übereinstimmung mit den deutschen Gesetzen zu bereinigen. Aber die Polizei blockiert uns und belastet uns mit zusätzlichen Gebühren." Für ihn ist die Situation beispielhaft für eine allgemeine Bosheit, Gemeinheit und den Neid gegenüber polnischen Firmen, für die es dadurch schwierig ist, durch Deutschland zu fahren, wie er sagt.
Wie der Pole berichtet, werde im Augenblick der Dolly den Dekra-Anforderungen angepasst, damit er vorschriftsmäßig an die Zugmaschine andocken kann. Dann hofft er, die Lok endlich von der Raststätte abtransportieren zu können.
Dann sollte es im Oktober 2018 nach Umladung und Erteilung einer neuen Genehmigung weitergehen:
Der Text: Geduldsprobe auf der A4 Tonnenschwere Lok in der Oberlausitz kommt ins Rollen
Seit sieben Monaten parkt eine tonnenschwere Lok an der A4. An der Raststätte Oberlausitz-Nord wartet sie auf ihre Überführung nach Spanien. Ein polnisches Transportunternehmen wollte die Diesellok Richtung Mittelmeer bringen. Wegen Überladung und fehlender Papiere wurde der Transport aber von der Polizei gestoppt. Jetzt kommt Bewegung in die Sache - noch am Donnerstag könnte die lange Warterei ein Ende haben.
Nun rollt sie doch noch: Die im Frühjahr an der A4 festgesetzte Diesellok vom Typ "Fablok 401 Da" kann voraussichtlich am Donnerstagabend die Weiterfahrt antreten. Wie die Polizei am Donnerstagmittag mitteilte, hat das Fuhrunternehmen die erforderlichen Unterlagen für den Schwertransport vorgelegt. Bereits am Mittwoch war Bewegung in die Sache gekommen: Ein 80- und ein 100-Tonnen-Kran luden die Lok auf einen neuen Schwertransport.
Ursprünglich sollte die Lok schon im April von Polen nach Spanien gebracht werden. Doch daraus wurde nichts: 50 Kilometer hinter der deutsch-polnischen Grenze war Schluss für das stählerne Ross. Die Gründe: gravierende Mängel bei der Ladungssicherung, fehlende Papiere und Überladung. Deshalb wurde dem Schwertransport damals die Sicherungskette angelegt. Die Polizei untersagte die Weiterfahrt.
Für den Donnerstagabend hat die Polizei schon angekündigt: Sie will vor der geplanten Abfahrt nochmal prüfen, ob diesmal auch alle geforderten Auflagen eingehalten werden. Sollte die Abnahme gelingen, rollt der fahrbare Untersatz des Kolosses wieder - allerdings zurück an seinen ursprünglichen Startpunkt in Polen.
Theoretisch hätte der Transport nach Umladung und Erteilung der Transportgenehmigung ab Ende Oktober wieder abfahren können. Im Zeitungsbericht heißt es, daß eine Rückfahrt nach Polen geplant war und danach eine Verschiffung nach Spanien. Ich nehme mal an, daß es dabei Probleme gegeben hat und sich deswegen die Abfahrt des Lok-Transports verzögert hat.
Der Transporteur wollte schon einmal starten - doch hat die Polizei dies wegen schrottreifen Materials korrekterweise verhindert.
Nach dem ganzen Trouble um den Transport sollte eigentlich die Polizei der Oberlausitz vor Abfahrt nochmals eine Kontrolle auf Erfüllung der Auflagen und der Ladungssicherung machen. Gesetzlich nicht vorgeschrieben, sofern keine Polizeibegleitung vorgeschrieben ist. Genehmigungsauflagen zur Begleitung leider nicht bekannt. Ob sie das gemacht hat? Ich habe da so meine Zweifel, wenn ich den Bericht der Kollegen aus Brandenburg lese.
Falsche Bereifung - was ist da zwischenzeitlich passiert? Wenn die Genehmigung mit identischer Bereifung beantragt wurde - warum merken die Behörden das nicht? Ganz einfach - Arbeitsüberlastung und Routine - solche 'einfachen' BAB-Transporte werden schnell abgenickt. verschlissene Zurrketten - müsste der Polizei in der Oberlausitz bei einer Abfahrtskontrolle auffallen. Unzureichende Kennzeichnung - ebenfalls Sache der Polizei in der Oberlausitz
Offensichtlich gab es ja eine Vorwarnung der Polizei Sachsen an die Polizei Brandenburg, daß der Transport abgefahren sei. Wann dies bemerkt wurde - ob bei Vorbeifahrt am leeren Parkplatz oder bei Abfahrtskontrolle oder bei Start einer vorgeschriebenen Polizeibegleitung - ist mir leider nicht bekannt.
Bin mal gespannt, wie es weitergeht.
Zitat von Skydiver im Beitrag #11Schon etwas komisch:
Die Polizei Sachsen macht eine Abnahme, lässt die Kiste losfahren und die Brandenburger Kollegen finden anschließend gravierende Mängel.
2 Fachleute -ein Gedanke - hat sich zeitlich überschnitten
Leute , -Polizei Bautzen hat stillgelegt -Mängel behoben -Abfahrt nach PL -keine Ahnung wat die gemacht haben -neuer Start in Polen mit anderem Fahrzeug -neue Strecke in Deutschland -Polizei in BRB erneut Kontrolle -nun isse wieder hier
Denke auch, die habebn die zurück geholt, da der Kunde Druck machen wieder auf das alte FZG (eventuell war der Abholer ein angemieteter) und das Ding sicherheitshalber - damit keiner was sieht - unter Plane und wieder los...
Neue Strecke und versuchen durch zu kommen.....
Jetzt wird es richtig teuer - hoffentlich......
Ich bleibe so wie ich bin. Schon alleine, weil es andere stört....