Zitat: von einem Anstieg von zehn bis elf Cent pro Liter beim Sprit geht der ADAC in Kürze aus. Denn der Ölpreis erreichte am Mittwoch die höchsten Stände seit März. Zudem wird zum Jahreswechsel der CO2-Preis von 25 Euro pro Tonne den Diesel um rund acht Cent teuerer machen, zusätzlich endet die Mehrwertsteuersenkung. Wer sich jetzt mit billigen Aufträgen (Ausschreibungen) für das nächste Jahr eindeckt wird ein Problem bekommen. Sollte dann die Wirtschaft anziehen (was wir ja alle hoffen) und dadurch die Preise in die richtige Richtung gehen, haben diejenigen das Nachsehen. Spannende Zeit, was ist richtig, was ist falsch...
Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der Andere könnte am Ende vielleicht doch Recht haben.
Habe heute auch schon mit einem Kollegen diskutiert. Habe hier eine Ausschreibung liegen, die für mich allein zu groß ist, ich habe zusammen mit einem befreundeten Spediteur angeboten, der genug Fahrzeuge hat.
Wir haben nun 8 ct aufgeschlagen wegen der CO2 Steuer. Ich hoffe es reicht.....
Wenn wir nicht sowieso dadurch schon zu teuer sind.....
Ich bleibe so wie ich bin. Schon alleine, weil es andere stört....
Sollte die Wirtschaft sich tatsächlich weltweit deutlich beleben und z.B. Luft- und Seefracht eine deutlich erhöhte Nachfrage bescheren, werden die Ölpreise in die Höhe schießen. Da werden 11-12 Ct. Spritpreiserhöhung nicht ausreichen.....ich tippe auf deutlich mehr mit einer größeren Bandbreite an Schwankungen.
Die Frage wird sein: wann kommt der Aufschwung für die Logistiker? Ich tippe mal frühestens ab Herbst 2021, weil die nachgefragten Produkte auch erst einmal hergestellt werden müssen.
Diese neue Ökosteuer ist eine kontraproduktive Maßnahme für den evtl. kommenden Wirtschaftsaufschwung.
Zitat von Wildflower im Beitrag #19Habe heute auch schon mit einem Kollegen diskutiert. Habe hier eine Ausschreibung liegen, die für mich allein zu groß ist, ich habe zusammen mit einem befreundeten Spediteur angeboten, der genug Fahrzeuge hat
Aktuell ein beliebtes Mittel, seine bisherigen Dienstleister zu überprüfen bzw. unter Druck zu setzen; vor allem, wenn solche Ausschreibungen jährlich erfolgen. Mit Eigenfuhrpark hat man vielleicht eine Chance gegen die Großen, sofern spezielle Dienstleistungen gefordert sind. Ansonsten nicht.
Ich hoffe, dass Ihr einen Dieselfloater eingebaut habt.
Ja, hier ist die Glaskugel gefragt ! Wenn denn Corona im nächsten Jahr keine Rolle mehr spielt geht es mit der Wirtschaft, Ölpreis und den (Fracht-)Preisen nach oben. Wenn denn die Impfungen der Pandemie keinen Einhalt gebieten können gehen wir in ein ganz dunkles Jahr.
Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der Andere könnte am Ende vielleicht doch Recht haben.
Zitat von hurgler0815 im Beitrag #20Ich hoffe, dass Ihr einen Dieselfloater eingebaut habt.
Ich bin gegen solche Bürokratiemonster! Ein RICHTIGER Dieselfloater geht in beide Richtungen, ich hätte also im diesen Jahr (vielleicht) Abschläge beim Frachtpreis in Kauf nehmen müssen. Mit richtig kalkulierten Frachtpreisen sind auch locker 30 Cent Dieselpreiserhöhung zu verkraften.
Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der Andere könnte am Ende vielleicht doch Recht haben.
Bei mir hier wird die Lage immer besch..., habe heute beim Kunden gehört das er nicht unserer Preiserhöhung zustimmen kann, es gibt TUs die günstiger sind, da spielen Pünktlichkeit und eine saubere Arbeit nur eine untergeordnete Rolle, allein der Preis ist entscheidend!
Ich habe lange mit dem Floater überlegt, halte es aber wie Arndt... Da ich fast nur feste Kunden habe, ging über einen vernünftigen Ganzjahrespreis eigentlich alles ganz gut. Bisher habe ich alle Schwankungen gut mit genommen. Vor allem bei dem aktuell günstigen Preis habe ich gut verdient..
Bi mal gespannt ob wir da was hören. Wenn nicht, dann nicht.... Bin da ganz entspannt.
Das nächste Jahr wird spannend. War die Tage bei einer Ladestelle, die, wie auch mein Kunde, Gastronomie beliefert. Er sagte, in unserer Region geben nun 50% der Gastwirte auf (vor allem Wirtschaften und kleinere Säle auf Dörfern). Sollte sich die Lage nächstes Jahr normalisieren, haben wir somit in dem Bereich trotzdem 50% weniger Arbeit, da entsprechdn die Endkunden weg sind. Neue werden so schnell nicht öffnen.
Der normale Bereich wird weiter laufen, glaube aber nicht, das mein Kunde die 3 LKW voll brauchen wird, wo er dieses Jahr nicht mal 1 voll ausgelastet bekommen hat. Also etwas breiter aufstellen oder wieder verkleinern....
@0815 Kutscher - du hast doch ne Stahlmulde? Kollege macht viel Schrott, soll ich den mal anhauen? Hat was in deine Richtung......
Ich bleibe so wie ich bin. Schon alleine, weil es andere stört....
Zitat von hurgler0815 im Beitrag #20Ich hoffe, dass Ihr einen Dieselfloater eingebaut habt.
Ich bin gegen solche Bürokratiemonster! Ein RICHTIGER Dieselfloater geht in beide Richtungen, ich hätte also im diesen Jahr (vielleicht) Abschläge beim Frachtpreis in Kauf nehmen müssen. Mit richtig kalkulierten Frachtpreisen sind auch locker 30 Cent Dieselpreiserhöhung zu verkraften.
Hallo Arndt, ich sehe da nicht wirklich ein Bürokratiemonster. Du hast in deinen Frachtpreisen einen gewissen Dieselanteil, darauf aufbauend eine Tabelle, wieviel weniger oder mehr bei Preisänderungen des Diesels.... Gewisse Stufen definieren, z.b. im 5ct.-Bereich und gut ist. Machst halt in einer Spannweite von 0,8 bis 1,2 netto. Basis der BGL-Großverbraucherpreis. Aus die Maus. Ich diskutiere mit meinen größeren Kunden nicht mehr über Maut oder Dieselpreisänderungen. Das läuft automatisch.
Straßengüterverkehr ist die Auslagerung von mangelndem Denkvermögen auf öffentliches Gut.