Hier der Bericht über den alljährlichen Transport ( lt. Interview im Radio SWR 1 seit 20 Jahren) der beiden Weihnachtsbäume von Münsingen auf der Schwäbischen Alb nach Berlin (Landesvertretung BaWü und Polizeipräsidium Tempelhof). Initiiert von einem Reutlinger Bundestagsabgeordneten, der lt. Presse sogar ein CO²-Ausgleichszertifikat für den Transport kaufte.
Das Fällen und der Transport über 680 km lösten einen Shitsorm in den sozialen Medien aus...Tenor ökologischer Unsinn, gibt es keine Weihnachtsbäume in Berlin...
Abgesehen davon, dass der Baum vor dem Polizeipräsidium Tempelhof unmittelbar nach dem Aufstellen von einem Sturm umgeweht wurde (LaSi?)....es gibt da schon Fragen.
Die vielfältigen Aufgaben und die großenteils ehrenamtliche Einsatzbereitschaft des THW in allen Ehren
die Kompetenz besteht nicht im Transport von Ladungen des gewerblichen Güterverkehrs. diese beiden Ladungen müssen mit Ausnahmegenemigungen befördert werden - sicher auch komplett mit Begleitung (BF-3 und/oder Polizei) - eineinhalb Fahrbahnbreiten sind ca. 5,25m Breite
Solche Transporte sollte man den Spezialisten überlassen.
Im Übrigen kein Wort darüber, ob 1) der Transport marktgerecht bezahlt wurde - als Übungsfahrt wohl eher nicht 2) die Kosten für die Begleitung und evtl. notwendige VLM in Rechnung gestellt wurden/werden
Der Bundestagsabgeordnete könnte sich hier noch erklären und das Ganze als Spende absetzen und dafür den Staatshaushalt (aus dem auch das THW mitfinanziert wird) durch marktgerechte Vergütung entlasten.
In D ist vieles möglich, aber noch mehr unmöglich.