BGL-Chef fordert Aufhebung des Sonntagfahrverbots für LKW am 26.03.2023.
Sorry Herr Engelhardt, was für ein populistischer Blödsinn. Schon mal die Begriffe Fahrermangel, Wochenruhezeit, Arbeitszeitgesetz und Sozialvorschriften gehört? Der Sonntag gehört zu dieser Woche und so kurzfristig kann fast kein TU Fahrpersonal ergänzend disponieren.
Zumindest für den Konsumenten beim Einkauf im Supermarkt wird es kein leeres Regal mehr oder weniger geben. Bei den JIT-Verkehren könnte es Probleme geben - die sind aufgrund der Vorlaufzeit der Streikankündigung zu bewältigen.
Dennoch kein guter Tag für die Logistik - aber Peanuts zu dem, was sich aktuell im Frankreich abspielt.
Die Firmen die ihre Lieferketten in Gefahr sehen wenn mal 1 Tag gestreikt wird - die tun mir absolut nicht leid. Selber schuld wenn man aus den letzten 3 Jahren noch immer nichts gelernt hat.
Was soll passieren? Da wo Sperrungen sein werden steht man im Stau und gut. Der Lkw Fahrer ist es ja gewohnt zu warten, von daher haben die Streiks was gutes. Der bgl zeigt sein Gesicht und alles für das produzierende Gewerbe ermöglichen
Und keine Kontrollen an den Sonntag ist auch klasse. Damit will man wohl ermöglichen am Sonntag zur Entladestelle zu fahren, Problem ist die fehlende Kompetenz und das Wissen, dass da meistens schon 5-6 Schichten sind und daher mindestens 24h stehen angesagt ist. Die Folgewoche ist ja kurz und somit kann die wieder ausgeglichen werden ;-)
Ein Kleingeist hält Ordnung und ein Genie überblickt das Chaos
Achtung ⚠: Kontrollen am Sonntag sind möglich und Verstöße werden geahndet. 9 von 16 Bundesländer ahnden nur keine Verstöße gegen das Sonntagfahrverbot
Es wird nur ein Tag gestreikt und schon bricht eine Welt zusammen ??.... und am Dienstag haben wir nichts mehr zu Essen und können nicht mehr tanken.... brauchen wir ja auch nicht, weil wir ja Montag im Stau gestanden haben und somit kaum Kraftstoff verbraucht haben.
Währe Montag ein Feiertag, würde das Fahrverbot am Wochenende auch nicht aufgehoben .... und wir wissen ja schon ein paar Tage länger was passieren wird, d.h. es wird gestreikt.
Und wer soll das wieder ausbaden LKW Fahrer, die fahen sollen und evtl. das ganze noch nicht einmal bezahlt bekommen bzw. evtl. über Freizeitausgleich.
Und ich glaube das jeder Bürger , auch einmal einen Tag " überleben" wird, wenn er nicht alles einkaufen, weil nicht nachgeliefert wurde..
Außerdem haben die großen Lebensmittelhändler mittlerweile ein Logstiksystem aufgebaut wo mehr oder wenigt Tag/Nacht Samstag/Sonntag " Nachsub " in die Supermärkte kommt.
Stahlindustrie hat in der Regel vormaterial liegen für mind 8 Tage, auch hier keine Not.
Baumärkte haben genug im Regal , auch wenn keine weitere Ware kommt, kann natürlich zu einem Problem werden, wenn die Leute nicht zur Aarbeit kommen, aber in einen Baumarkt kommt mann immer...
Mir persönlich tun die Leute Leid, in Kita und Behörden weil wir darauf angewiesen sind und es keine oder kaum alternative gibt.
Wor werden Montag weitersehen und wenn unsere Kunden kein Material bekommen..... Pech gehabt
Das eine Aufhebung des Fahrverbotes zugelassen wird, nutzt den Empfängern überhaupt nichts, weil sie für Sonntags gar kein Personal haben, um die Fahrzeuge zu entladen
Uto, Hajo und Peter haben es alles sehr schön beschrieben.
Ich hoffen das die veranstaltenden Gewerkschaften endlich einsehen das sie über die letzten Jahrzehnte Steigbügelhalter der Industrie waren und sich mit nett dotierten Posten haben kaufen lassen. Ihr Mitglieder haben die Gewerkschaften wenn man es bildlich beschreiben möchte für ein paar Silberlinge verraten.
Mein Vater war 25 Jahre im ÖPNV. Damals wurden die Fahrer als "Goldärsche" betitelt, weil sie wirklich sehr sehr gut verdient haben. Was ist davon geblieben? Ich bin seinerzeit noch in einer zweiten Lohnebene angeheuert und es hieß wenn ein Fahrer aus der 1. Lohnebene in Rente gehen rückt man nach. Dazu ist es nie gekommen.
Wir wissen doch alle das wir unseren Fahrern, so sie denn gut sind, nicht die Löhne zahlen die wir ihnen eigentlich zahlen müssten.
Von daher versuchen die Gewerkschaften eigentlich nur die Sünden oder Unterlassungen ihrer Vergangenheit aufzuarbeiten.
Nach den aktuellen Informationen wird hier wenig funktionieren. Für mich heißt dies das ich, entgegen meinem eigenlichen Wunsch, mit meinem PKW zur Arbeit fahren werde. Unangenehm für mich, aber das aus meiner Sicht berechtigte Anliegen unterstütze ich gerne.
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen. Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
Denk ich an Deutschland in der Nacht, Dann bin ich um den Schlaf gebracht Heinrich Heine; 1844 Zyklus Zeitgedichte
We are all in the gutter, but some of us are looking at the stars. Oscar Fingal O'Flahertie Wills Wilde