30.01.2024 Groißdemonstration in Stuttgart am Nachmittag mit Kundgebung zwischen 13 und 15 Uhr auf dem Cannstatter Wasen. Danach Sternfahrt durch Stuttgart ab 15 Uhr.
Zitat: Veranstalter ist einmal mehr nicht der Bauernverband, sondern der Verein „Land schafft Verbindung Baden-Württemberg“. Der kündigt nicht weniger als „Stuttgarts größte Bauern- und Mittelstandsdemo aller Zeiten“ an. Man wolle den Wasen füllen, heißt es im Aufruf zur Veranstaltung.
Deswegen auf der A8 München Richtung Stuttgart Stau zwischen Merklingen und Aichelberg mit Verzögerung bis zu 2 Stunden. Ebenfalls Staus auf allen Bundesstraßen nach Stuttgart.
A81 Singen-Stuttgart aktuell durch Traktoren zwischen Sulz und Empfingen komplett und ungenehmigt blockiert. Lt. Radio SWR 1 hat der Veranstalter „Land schafft Verbindung Baden-Württemberg“ den Teilnehmern zugesagt, dass die Blockade und die Fahrt über die BAB genehmigt sind. Die zuständigen Behörden Zollern-Alb und Tübingen haben dies verneint. Lt. Radio SWR 1 vor Ort haben die Bauern bestätigt, von der Polizei in Sulz auf die A81 geleitet worden zu sein. An der nächsten Ausfahrt Empfingen wurde die BAB durch Polizeifahrzeuge und mit Nagelbrettern blockiert. Die Polizei hat dementiert. Alle Fahrer wurden von der Polizei gefilmt und werden angezeigt. Da ist ordentlich Zündstoff drin.
Im weiteren Verlauf muss auf der A81 mit Traktorkonvois bis nach Stuttgart gerechnet werden. Aktuell um 12.30 Uhr überall Stau wegen Traktordemos. Zurück sind dieselben Behinderungen zu erwarten.
Es zeigt sich bei den Bauern m.E. ebenso eine Zersplitterung wie beim Güterverkehr der Graben zwischen BGL und BLVpro
Es bleibt spannend - der Bundestag hat heute das Haushaltsfinanzierungsgesetz beschlossen - der Bundesrat wird jedoch erst am 22. März 2024 beraten. Bei der LKW-Maut hat dieb Regierung ihr Gesetzespaket gnadenlos durchgezogen. Selbst wenn sich der Bundesrat querstellt, kann das Gesetz mit der Mehrheit der Regierungsparteien in Kraft treten.
Zitat von Kipper-Spedition im Beitrag #4Landwirte blockieren A2 mit Mist - Polizei prüft jetzt ein Strafverfahren
Von Frankreich lernen heißt siegen lernen? Na ich weis ja nicht!
In Frankreich bringt sich jeden 2. Tag ein Landwirt um. Jede Woche schließen 50 Höfe. Lt. Umfrage,gestern Abend, stehen trotz der Aktionen 85% der französischen Bevölkerung hinter den Landwirten. 60% der belgischen Landwirte stehen vor der Insolvenz. Diese Leute produzieren jeden Tag "unser täglich Brot " und werden bis aufs letzte ausgepresst.
Soviel zu den Fakten.
Wir sind nicht in der Lage an deren Seite zu stehen,selbst der Vorsitzende des deutschen Bauernverband steht nicht ganz hinter seinen Mitgliedern. Wir beschweren uns darüber,daß eine Autobahn drei Stunden gesperrt ist (manche Autobahnen in F sind mehr als eine Woche gesperrt) und ein ehemaliger Revolutionär bezweifelt das Vorgehen der deutschen Landwirte,obwohl es uns nicht viel besser geht,denn wir werden ja gegängelt und ausgepresst.
Ich, für meinen Teil, stehe hinter diesen Aktionen (auch wenn es mich Geld kostet hatte diese Woche auch Ausfall und musste Umleitungen fahren),wenn es gegen diese Regierung, oder EU,geht. Wenn mir das Wasser bis Oberkante Unterlippe stünde,sowieso!
Den Leuten in den Elfenbeintürmen in Paris, Berlin,oder Brüssel kommt man mit Kuschelkurs nicht bei. Die verstehen nur klare Kante!
Geht nicht,gibt`s nicht! Weil,wo ein Wille ist,da ist auch ein Gebüsch!
Mut ist, wenn man Durchfall hat und trotzdem bläht!
Zitat von Schrotti im Beitrag #6In Frankreich bringt sich jeden 2. Tag ein Landwirt um. Jede Woche schließen 50 Höfe. Lt. Umfrage,gestern Abend, stehen trotz der Aktionen 85% der französischen Bevölkerung hinter den Landwirten. 60% der belgischen Landwirte stehen vor der Insolvenz. Diese Leute produzieren jeden Tag "unser täglich Brot " und werden bis aufs letzte ausgepresst.
Meine ( meine persnl.) Meinung Uns hier geht es einfach noch zu gut . Und je näher mann dem Ende ist desto leichter fällt ungehorsam .
z.B. der gemeine Transporteur - verdient zu wenig - wird ausgeqetscht oder lässt sich auspressen ! Aber es reicht zum Leben und er hat Angst auf den Tisch zu hauen weil mimi mi die nehmen mir meine Lizenz wech .
der Transporteur der am Monatsende sowieso keine Maut mehr zahlen kann stellt die Karre quer und kämpft weil er nichts zu verlieren hat .
Frachtpreise im Arsch , Kabotage ausgehebelt , ein Gesetz nach dem anderen hat Schlupflöcher dann kommt auch noch die Mauterhöhung und keiner kriegt das Maul auf Kein einziger weder ich noch die anderen . Dann sind die Bauern dran ( zum denkbar günstigsten Zeitraum , Langeweile auf dem Hof ) und brüllen los auf einmal alle hinten dran und los aber keiner da oben reagiert . Also was macht der gute - weiter wie vorher . Nur mit dem Unterschied das er sich über die letzten seiner Art aufregt . Der Glombt sagt - wir parken auch nicht wegen der Maut vor Bauerhöfe - hätte er doch machen können .
Kuschelkurs ist blöd - Randale ist blöd so richtiger Zusammenhalt mit viel Organisation und Wirkung wird es wohl nie geben
In Frankreich bringt sich jeden 2. Tag ein Landwirt um. Jede Woche schließen 50 Höfe.
Das ist schlimm! Kleiner Einwand: ich glaube keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe.
Zitat von Schrotti im Beitrag #6Lt. Umfrage, gestern Abend, stehen trotz der Aktionen 85% der französischen Bevölkerung hinter den Landwirten.
Komisch, hätten die 85% bei der letzten Wahl im Sinne der Bauern abgestimmt, dann hätten die eine andere Regierung bekommen.
Zitat von Schrotti im Beitrag #6 Ich, für meinen Teil, stehe hinter diesen Aktionen...
Das ist ja auch dein gutes Recht. Nur wenn du richtig dahinter stehen würdest, würdest du noch in Frankreich stehen und Strohballen anbrennen. Ich bin aber eher für Rechtstaatlichkeit. Wir dürfen angemeldet fast alles in D machen, wir dürfen sogar täglich Autobahnauffahrten blockieren und werden dabei noch freundlich von den Polizisten unterstützt. Mach das mal in Russland - wir würden die nächsten 5 Jahre nichts mehr von dir hören! Wenn man dann mit Argumenten und demokratischen Mitteln nicht weiter kommt, dann wird das Güllefass vorm Bürgermeister- oder Kanzleramt ausgeleert? Das ist in meinen Augen sehr primitiv und stinkt zum Himmel.
PS: 1989 haben wir es anders gelöst. Und jetzt haben wir den Kapitalismus, der uns alle auspresst... (haben wir auch so in der sozialistischen Schule so gelernt)
In Frankreich bringt sich jeden 2. Tag ein Landwirt um. Jede Woche schließen 50 Höfe.
Das ist schlimm! Kleiner Einwand: ich glaube keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe.
Dies sind Informationen die ich den Nachrichten in F entnommen habe und es nicht in den deutschen Qualitätsmedien erwähnt wird. Ob es stimmt kann ich nicht verifizieren, denn ich arbeite nicht bei Corecktiv.
Zitat von Schrotti im Beitrag #6Lt. Umfrage, gestern Abend, stehen trotz der Aktionen 85% der französischen Bevölkerung hinter den Landwirten.
Komisch, hätten die 85% bei der letzten Wahl im Sinne der Bauern abgestimmt, dann hätten die eine andere Regierung bekommen.
Siehe oben!
Zitat von Schrotti im Beitrag #6 Ich, für meinen Teil, stehe hinter diesen Aktionen...
Wäre ich französischer oder deutscher Landwirt,der nicht mehr weiter weiß, wäre ich definitiv dazu bereit, diese Blockaden,oder was auch immer, mit durchzuziehen. Auf jeden Fall wäre ich nicht einer derjenigen, die sich aufregen, weil eine Autobahn drei Stunden gesperrt ist.
Die Lkw-Proteste haben was gebracht?Nichts! Hupend durch Berlin zu fahren bringt nichts! Berlin von allen Seiten zustellen und die Ratten dort aushungern, zeigt seine Wirkung binnen 3 Tagen!
Ich habe in einigen Blockaden der Gelbwesten gestanden und kein Problem damit gehabt. Redet man mit den Leuten, dann kann man sie auch verstehen.
Es ist wohlfeil,vom Sofa aus, über Leute zu richten, deren Leben man nicht kennt und nicht weiß, was sie bewegt!
Das ist ja auch dein gutes Recht. Nur wenn du richtig dahinter stehen würdest, würdest du noch in Frankreich stehen und Strohballen anbrennen. Ich bin aber eher für Rechtstaatlichkeit. Wir dürfen angemeldet fast alles in D machen, wir dürfen sogar täglich Autobahnauffahrten blockieren
PS: 1989 haben wir es anders gelöst. Und jetzt haben wir den Kapitalismus, der uns alle auspresst... (haben wir auch so in der sozialistischen Schule so gelernt)
Da sind wir schon beim Thema: "Angemeldet" ,sorry aber hättet ihr die Demos 89 angemeldet und auf eine Genehmigung gewartet,gäbe es die DDR heute noch! Diese Clowns in Berlin werden von uns bezahlt, warum sollte man die noch um Erlaubnis bitten?
und werden dabei noch freundlich von den Polizisten unterstützt. Mach das mal in Russland - wir würden die nächsten 5 Jahre nichts mehr von dir hören! Wenn man dann mit Argumenten und demokratischen Mitteln nicht weiter kommt, dann wird das Güllefass vorm Bürgermeister- oder Kanzleramt ausgeleert? Das ist in meinen Augen sehr primitiv und stinkt zum Himmel.
Wenn die Politik mit Argumenten nicht zugänglich ist, muss man zu anderen Mitteln greifen. Die französische Revolution, hätte mit Wattebällchen nicht stattgefunden!
Geht nicht,gibt`s nicht! Weil,wo ein Wille ist,da ist auch ein Gebüsch!
Mut ist, wenn man Durchfall hat und trotzdem bläht!
@Schrotti ich habe versucht deinen Beitrag mit den Zitaten "aufzudrösseln". Ich hoffe das es gelungen ist.
Wir hatten bis Oktober 1989 keine Demokratie. Hätten wir damals eine Demo angemeldet, wären wir in Bautzen im gelben Elend gelandet. Von daher sage ich, das wir in einem relativ guten System leben. Auszusetzen gibt es natürlich immer was, zu verbessern gibt es immer was - man muss nur selbst was demokratisch dazu beitragen. Dazu gehört für mich nicht, das man fremdes Eigentum zerstört, in dem man es mit Gülle bespritzt.
Moin Arndt, in einigen Punkten bin ich ganz deiner Ansicht,aber in anderen...
Öffentliche Gebäude gehören der Allgemeinheit. Also auch demjenigen, der es mit Gülle bespritzt. Sowieso muß er im Nachhinein, über Steuern die Reinigung/Reparatur bezahlen.
Die Vernichtung von Lebensmitteln geht mir voll gegen den Strich! Von mir aus die Ware entladen ,an Tafeln, Kinderheime,Altenheime verschenken. Den Rest der übrig ist,in die Tierfütterung.
Beschädigungen von Fahrzeugen sind ebenso nicht zu tolerieren. Hängt aber oft vom Verhalten der Fahrer ab. Kann aber auch sein,manche Frigos lassen sich nur von der Zentrale aus öffnen und wenn die dort die Türen nicht freigeben, werden die aufgebrochen. Find ich auch nicht schön, ist aber so.
Bei dem Video, in dem der litauische Frigo angezündet und umgekippt wurde,bin ich recht zwiespältig: Auf der einen Seite, finde ich die Maßnahme überzogen, andererseits, wieso muß ein Litauer Salat von Spanien nach Frankreich befördern? Das geht doch auch nur über den Preis...
Unser System war gut! (Ich möchte hier nicht näher darauf eingehen, denn dann wird es zu politisch.) Mittlerweile sind wir mit Haut und Haaren,den Amis ausgeliefert. Vor 89 war es eher militärisch, heute eher wirtschaftlich.
Geht nicht,gibt`s nicht! Weil,wo ein Wille ist,da ist auch ein Gebüsch!
Mut ist, wenn man Durchfall hat und trotzdem bläht!
Zitat von Schrotti im Beitrag #11 in einigen Punkten bin ich ganz deiner Ansicht, aber in anderen...
Jeder der einen Kopf nicht nur zum Haareschneiden hat, hat eine Meinung. Und die können halt unterschiedlich sein.
Zitat von Schrotti im Beitrag #11 Bei dem Video, in dem der litauische Frigo angezündet und umgekippt wurde,bin ich recht zwiespältig: Auf der einen Seite, finde ich die Maßnahme überzogen, andererseits, wieso muß ein Litauer Salat von Spanien nach Frankreich befördern? Das geht doch auch nur über den Preis...
Ich kenn das Video nicht, hab beim schnellen Suchen im Netz auch nichts gefunden. Wenn es denn so ist, dann ist die Maßnahme nicht überzogen. Die ist kriminell und gehört ordentlich bestraft! Wie so muss der Litauer das fahren? Für mich ganz einfach: wir haben einen nicht kontrollierten Transportmarkt. Es gibt hundert Gesetze die unsere Branche eigentlich reglementieren und regulieren. Die Gesetze werden aber wissentlich und vielleicht sogar mit Absicht nicht kontrolliert und geahndet. Und das ist in vielen europäischen Ländern (Ausnahme ist der Raymond Lausberg) so, in Deutschland besteht bei allen politischen Entscheidungsträgern m.E.n. überhaupt keine Notwendigkeit, dagegen was zu unternehmen.
gestern Abend von der A44 kommend im Raum Kassel auf die A7 in nördliche Richtung gefahren. Etwa ab Marsberg im Schnitt jede 2. Brücke durch Traktoren mit gelber RKL besetzt. ging auf der 7 weiter bis etwa Lutterberg. Auf der 38 dann nix mehr.