Würde sagen das ist noch viel zu früh um das zu bewerten.
Da sind 3 Partner die sich nicht wirklich mögen. Da müssen ganz ganz viele Rädchen in dem großen Getriebe auf Linie gebracht werden um das eine Bereitschaft zur Zusammenarbeit entsteht und dann auch noch fruchtet. Dieser Geist ist noch nicht da; ihn zu beleben kostet entsprechend viel Geld.
Grundsätzlich positiv ist das die 3 Partner unterschiedliche Segmente bedienen, Scania als Premium-Marke, MAN als gutes Standardprodukt im Bereich schwere Nutzfahrzeuge, und VW als Hersteller von kleinen und kleinsten Transporteinheiten.
Da sollte sich eigentlich was machen lassen.
Hab kürzlich einen Bericht im Spiegel gelesen darüber wie bei Thyssen Krupp die meisten Entscheidungen getroffen wurden und wie es da um die Mitbestimmung der Manager bestellt war - so Großkonzerne haben nicht gerade Flexibilität als zweiten Vornamen.
Nun ich glaube das Große Problem ist, das kein Scania Kunde MAN Teile akzeptiert. Es waren ein paar Wochen die MAN Rückleuchten am Scania, dann waren Sie wieder weg. Gab mächtig Ärger in der Kundschaft.... Wäre ja auch so als Wenn Rolls Roys die BMW Front vom 7ner dran macht.... Würden die Kunden auch nicht wollen. Und die Problemelektrik von den TGX will ich auch nicht im Scania haben...
Gott hat den Menschen erschaffen, weil er vom Affen enttäuscht war. Danach hat er auf weitere Experimente verzichtet....
MAN und VW kennen sich doch noch von früher als sie den G (leicht modifiziertes LT1-Führerhaus auf Lkw-Rahmen) zusammen gebaut haben. Der war in manchen Punkten dem Daimler LK (814 usw.) durchaus überlegen. Jetzt braucht VW für den nächsten Crafter wieder einen Partner weil Daimler ihn nicht mehr bauen will und sie selbst in Hannover keinen Platz haben weil der T5 so gut läuft.
Unmögliches wird sofort erledigt, Wunder dauern etwas länger!
Zitat von Jupiter im Beitrag #6Dieser VW/MAN Eimer war doch einfach nur ne Mißgeburt !
Würde ich so generell nicht sagen. Man saß ganz anders drin als in einem 814, nicht so viel Platz nach oben aber dafür konnte man den Sitz weit zurückstellen. Auch war er leiser und der Motor, ein 6,2-l-Reihensechser war deutlich kräftiger als der 6-l-Reihensechser des Daimlers obwohl er auf dem Papier nur 14 PS mehr hatte. Was wirklich scheiße war waren Spiegel und Übersicht, da rächte sich das kleine Führerhaus. Und schön war er natürlich auch nicht, aber zu der Zeit fiel das nicht so auf weil auch noch viele DDR-W50 liefen.
Unmögliches wird sofort erledigt, Wunder dauern etwas länger!