es fehlen in Deutschland pro Nacht rund 40.000 Lkw-Parkplätze. Genau das bringt das neue Whitepaper vom KRAVAG Truck Parking, dem Bundesverband Güterverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) und der Universität Duisburg-Essen auf den Punkt.
Im Whitepaper beziffern Behörden, Forscher und Verbände den aktuellen Stand zum Lkw-Parkplatzmangel. Dabei berücksichtigen sie wichtige Trends aus Sicht der Wissenschaft.
Die Fakten sind seit Jahren bekannt. Das EU-Mobility Package 1 wird trotz aller guten Ansätze an den Grund-Rahmenbedingungen nichts verändern.
Das Problem für die TU (egal inländisch oder gebietsfremd) sind die zusätzlichen Fahrpersonalkosten. Machen bei einem EU-Ost-Tu schon mal 10-20% aus und sind daher aufgrund der Wettberwerbssituation nicht finanzierbar. Also werden diese weiterhin die kostenfreien Parkplätze belegen, solange es möglich ist. Danach werden andere kostenfreie Stellplätze gesucht und gefunden. Der Fahrer macht mit - oder wird gefeuert.
Der Parkplatzmangel wird den Nachwuchs an Kraftfahrern bei seiner Berufswahl noch mehr abschrecken. Die älteren Fahrer bei D-TU wollen oftmals auch nicht mehr. Parkplatzkosten stellen auch beim D-Tu einen nicht unerheblichen %-Satz dar (geschätzt ca. 3-8%).
Fördertöpfe der Politik in 2021 - das Geld steht (fast unbegrenzt) zur Verfügung, wird oftmals von den Kommunen nicht abgerufen und dann anderweitig verplant. Die Autobahn GmbH - ein Bürokratiemonster - muss man sehen, was diese Gesellschaft plant. Die Altlasten haben sie ja teilweise mitübernommen. Planung von Neubauprojekten im Verkehrswesen - zeitlich meist nicht absehbar und garantiert mit Bürgerinitiativen als Gegner.
Es gibt nur einen Weg: Abschaffung aller kostenfreien Parkplätze an der BAB. Übernahme aller Tätigkeiten dort durch die vom Staat neu zu gründende PARKPLATZ GmbH. Betreutes kostenpflichtiges Parken nahe der Autobahn (wie z.B. das KRAVAG Truck Parking)
Staffettenparken etc. sind Wunschgedanken mit Konfliktpotential unter den Fahrern.
Bei Aldi und Lidl im Ruhrpott steht nun abends ein Wachdienst. Musst Papiere vorzeigen und teils schaut er ob wirklich geladen. Ansonsten mit Polizei und Anzeige vom Hof. Stand alles voll mit Ost Eu, die nur parken wollten.
Ich bleibe so wie ich bin. Schon alleine, weil es andere stört....
Jede Nacht suchen rund 23.500 Trucker entlang deutscher Autobahnen vergeblich einen legalen Parkplatz für ihren LKW, alarmiert der ADAC unter Berufung auf eine Studie der Bundesanstalt für das Straßenwesen. Aber auch in anderen Staaten ist die Lage nicht besser – EU-weit fehlen 400.000 LKW-Parkplätze.
Um dieses Problem und dergleichen zu bekämpfen, stellt die EU-Agentur CINEA im Rahmen des Connecting Europe Facility Fund 7 Milliarden Euro zum Bau und Ausbau von Verkehrsinfrastruktur im transeuropäischen Verkehrsnetz (TEN-V) zur Verfügung. Davon sind 100 Millionen Euro für den Bau von sicheren LKW-Parkplätzen vorgesehen. Die Fördergelder können von Unternehmen, Organisationen und öffentlichen Einrichtungen bis zum 19. Januar 2022 beantragt werden. Insgesamt will die EU bis zum Jahr 2027 25,8 Milliarden Euro bereitstellen.
Auch die Bundesregierung nimmt das Problem immer ernster. Im Sommer hat das BMVI die neue Förderrichtlinie LKW-Stellplätze (SteP)“ vorgestellt. Ziel des Programms ist, dass im Drei-Kilometer-Radius von Autobahnanschlussstellen zusätzliche LKW-Stellplätze entstehen. Dafür stellt das Ministerium im ersten Schritt 90 Millionen Euro bis zum Jahr 2024 bereit. Förderanträge können seit dem 14.07.2021 beim Bundesamt für Güterverkehr (BAG) gestellt werden.
Ich hatte kürzlich einen Antrag auf Fördermittel gestellt.
Ich hätte auf meiner Gewerbefläche Standplätze incl. Infrastruktur für die Fahrer geschaffen.
Leider liegt meine Fläche statt der erlaubten 3 Kilometer 5 Kilometer von der Autobahn weg, ist also nicht förderfähig.
Zudem wurde noch beschieden das es in unserer Ecke ausreichend Parkmöglichkeiten gebe. Dabei wurde sicherlich der Parkplatz an der A31 mit berücksichtigt. Die Schilder Rasthof stehen ja auch schon an der Autobahn. Alleine die Rasthöfe fehlen noch auf beiden Seiten. Und offensichtlich sind Dixiklos oder ständig versaute Toilettenanlagen nach Meinung der Entscheider (denen ich wünschen würde das sie mal ein Jahr nur solche Sanitäranlagen benutzen dürften) völlig ausreichend.
Und bei dem Schild "Tank- und Rastanlage" kann/soll/darf sich der Fahrer mit der Vorstellung einer warmen Dusche und einer gepflegten Toilette begnügen, in Tateinheit mit der Vorstellung eine leckere warme Mahlzeit frisch zubereitet genießen zu dürfen.
Stefan Thyroke (48), seit 2016 Bereichsleiter Logistik in der ver.di-Bundesverwaltung, gelernter Bankkaufmann (1995) und abgeschlossenes Fern-Studium (2003 bis 2006), Studiengang Personal-Management, ehrenamtlicher Richter am Landessozialgericht Berlin-Brandenburg und Prüfer der IHK Berlin. Mitglied des Vorstands der Straßen-Sektion der Europäischen Transport-Arbeiter-Föderation (ETF), Vorstands-Mitglied der Berufsgenossenschaft Verkehr und Mitglied des Aufsichtsrates der Schenker Deutschland AG. Quelle: https://www.deutschestheater.de/das-deut...%20IHK%20Berlin.
Was will man von so einer Person erwarten? Ich lese da nichts, was mir zeigt, das dieser Mann "vom Fach" ist. Und auch nur einen Hauch von Ahnung hat, was auf der "Straße" los ist. Lohnte nicht mal das lesen des Beitrags...
Das ist der klassische „Verbands-Fuzzi“: Sammeln von Titeln und Ämtern, keine praktische Erfahrung. So etwas hilft ungemein beim Karrieremachen im geschützten Umfeld, in der freien Wildbahn kommt so jemand, ohne Protektion, um.