Trucker geht mit 90 Jahren in den Ruhestand – er legte 14 Millionen Kilometer zurück. Er legte in sechsundsechzig Jahren mehr als 14 Millionen Kilometer zurück und hat jede Menge Erinnerungen. Kaum zu glauben aber es ist ihm wirklich gelungen. Wie, erzählt der frisch gebackene Rentner mit Freude den Medien.
Das Foto zeigt Peter Klassen an seinem letzten Arbeitstag am Steuer einer Fernverkehrszugmaschine von Volvo Trucks.
Mitte August machte der 90-Jährige nach 20 Jahren bei Premium Transportation Inc. seine letzte Fahrt. Damit beendete er die mehr als sechs Jahrzehnt andauernde LKW-Karriere, in der er schätzungsweise so viele Kilometer zurückgelegt hat, dass er 18 Mal zum Mond und wieder zurück gereist wäre.
Sein Leben ist das Fahren Klassen ist seit 1955 in der Transportbranche tätig. Sein Lieblingsziel sei Laredo in Texas, denn die Fahrten dorthin und nach Kalifornien gehörten zu den längsten und schönsten Routen.
Meine Familie sagt, man muss das Leben genießen. Ich habe meine Fahrten für Premium Transportation in vollen Zügen genossen. Heute bist du hier, morgen bist du in Texas, und übermorgen bist du in Vancouver. Das ist es, was ich wollte. Das ist es, was ich vom Leben will.”
Dass er bis zu seinem 90. Lebensjahr arbeitete, hat natürlich seine Gründe. Der Rentner gibt zu, dass nach der Trennung von seiner Ehefrau und dem Verlust seines Sohnes wegen einer Krebserkrankung vor einigen Jahren, war das Single-Dasein ein zusätzlicher Grund für ihn, weiter zu fahren.
Allerdings gibt er auch ehrlich zu, dass ihm seine Arbeit einfach Spaß gemacht hat. Er habe gerne ferne Orte besucht, wodurch er sich viel jünger gefühlt hatte. Wie er gegenüber den lokalen Medien erklärte, hatte er nie das Bedürfnis, um in den Ruhestand zu gehen. Das empfand er auch am 1. September bei seiner offiziellen Abschiedsfeier noch nicht einmal. Denn es gäbe keinen eigentlich Grund, warum er aufhöre. Er meine, dass er sich noch wie ein 65 jähriger fühle und noch weiter arbeiten könne.
Unersetzlicher Mitarbeiter In jedem seiner 20 Jahre bei der Firma, war Klassen unter den Top 2 für die höchste Kilometerleistung. Im Durchschnitt legte er etwa 210.000 Kilometer pro Jahr zurück, das entspricht mehr als fünfmal um die Erde.
Sein Chef gab zu, dass Klassen zum Fahren geboren ist und schwer zu toppen wird, denn er hinterlässt eine Lücke in dieser Branche, die nur von zwei oder drei Truckern gefüllt werden kann, fügte sein Chef hinzu.
Zitat von Kipper-Spedition im Beitrag #1Im Durchschnitt legte er etwa 210.000 Kilometer pro Jahr zurück
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen. Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
Denk ich an Deutschland in der Nacht, Dann bin ich um den Schlaf gebracht Heinrich Heine; 1844 Zyklus Zeitgedichte
We are all in the gutter, but some of us are looking at the stars. Oscar Fingal O'Flahertie Wills Wilde
Finde ich nicht, wenn man zum fahren geboren ist, wem es Spaß macht, warum nicht! Ich habe schon einen richtigen Horror vor der Rente, es sei denn man kann nicht mehr wegen Krankheit, gut wenn man "muß" ist es noch was ganz was anderes. Ich würde wenn ich im Lotto gewinnen würde auch weiter fahren🙄
In den Staaten ist das ja nichts außergewöhnliches, das viele Menschen bis ins hohe Alter arbeiten müssen. Wartet noch paar Jahre, dann sehen wir das bei uns auch. Leider.
Ich bin so vielen Menschen dankbar, dass sie mir jeden Tag zeigen, wie ich niemals werden möchte. -Isaak Öztürk-
Zitat von Kipper-Spedition im Beitrag #5In den Staaten ist das ja nichts außergewöhnliches, das viele Menschen bis ins hohe Alter arbeiten müssen. Wartet noch paar Jahre, dann sehen wir das bei uns auch. Leider.
Ist schon jetzt so...sehe das bei den Modulschulungen. Die Zahl der fahraktiven Aushilfs-Rentner nimmt stetig zu. Wenn die bald fehlen, dann .........
Die Fahrschule mit der wir hier zusammenarbeiten sagt, es gibt immer weniger Fahrschüler für Lkw. Auch in den Schulungen für die Qualli werden es weniger, ehemalige Fahrer gehen oft in ihre alten Berufe zurück, viele ins Handwerk weil sie deutlich besser bezahlt werden und einen besser geregelte Arbeitszeit haben.