ZitatDer neue Konzern geht aus einer Fusion der fünf Unternehmen China Railway Materials, China National Materials Storage and Transportation Group, der Shenzhen-Tochter der Huamao International Freight Ltd, China Logistics sowie der China National Packaging Corporation hervor. Als strategische Partner werden sich weiterhin die China Eastern Airlines, Cosco Shipping und China Merchants Group betätigen.
Also staatlich gemanagter Megakonzern um alles zu kontrollieren. Sicher werden dann die Europäer wie Maersk Probleme bekommen bzw. nicht unbedingt bevorzugt behandelt.
Und damit die Chinesen alles gut hin bekommen, haben Sie ja in HH schon mal genug Kapazität gekauft.
Wie blind kann man sein??
Ich bleibe so wie ich bin. Schon alleine, weil es andere stört....
Cosco gehört der Hafen Piräus - mit der wichtigste Hafen im Mittelmeer als Eingangshafen für Schiffe, die durch den Suezkanal fahren. In Hamburg sind sind sie auch investiert; ebenso in Genua.
Strategisch von langer Hand geplant. Nun spielt denen die Pandemie in die Hände - und das in Zeiten von hohen Frachtraten.
Könnte auch mittelfristig Auswirkungen für das Container-Trucking ab den ARA-Häfen und Hamburg sowie den Südhäfen im Mittelmeer haben.
Hat es jetzt schon, da Maersk und CMA CGM inzwischen eigene Speditionen gegründet haben und die Auftraggeber direkt angehen. Sie booten also die großen Dienstleister aus. Für die Trucker ändert sich nicht viel, da Sie inzwischen für diese fahren und somit der Zwischenspediteur wie Dachser weg fällt....
Ich bleibe so wie ich bin. Schon alleine, weil es andere stört....
Zitat von Wildflower im Beitrag #4Hat es jetzt schon, da Maersk und CMA CGM inzwischen eigene Speditionen gegründet haben und die Auftraggeber direkt angehen. Sie booten also die großen Dienstleister aus. Für die Trucker ändert sich nicht viel, da Sie inzwischen für diese fahren und somit der Zwischenspediteur wie Dachser weg fällt....
Die Frage wird sein: Wie weit will der chin. Staat nicht nur seine Hafenverkehre regulieren, sondern evtl. auch in die weltweite Logistik einsteigen - auch als General Cargo Anbieter und damit den großen Konzernen Paroli bieten? Ich denke, dass es dann einen brutalen Preis- und Machtkampf um das Volumen zwischen Konzernen und Reedereien geben wird. Den Verlader wird es kurzfristig freuen - danach wird er zur Kasse gebeten werden.
Die besten Trümpfe hält jedoch China Logisctics in der Hand. Ohne deren Mitarbeit wird künftig keiner mehr einen chin. Hafen nutzen können.
Und wovon träumst du Nachts, @hurgler0815? MICH wundert das nun nicht. Schließlich sind das unsere Freund, die Chinesen, und die wollen nur unser BESTES….
Man muss nur lange genug am Ufer des Flusses sitzen: Irgendwann treibt die Leiche deines Feindes an dir vorbei.
... wobei ich mir die grundsätzliche Frage stelle - ist es wirlich nötig das jeder Mist aus China kommt?
Wenn sich Europa als eigenständige Wirtschafts- und Lebensregion behaupten will muss da mal Schluss mit sein und wir müssen die Wertschöpfung wieder in Europa belassen, sonst spielen wir in 20-30 Jahre keine besondere Rolle mehr auf diesem Planeten.
Den Europäern fehlt inzwischen alles, nicht nur der gesunde Menschenverstand. Die schaffen sich peu a peu selbst ab, es fängt mit D an. Irgendwann gibt es eine Aufteilung China/Russland und USA (falls die den anstehenden Crash überleben). Afrika, Europa und vermutlich Südamerika werden dann Vasallenstaaten von einer der beiden Gruppen sein.
Australien und Kanada kann ich nicht einschätzen, habe aber den Eindruck, die behaupten sich tapfer in ihrer Eigenständigkeit.
Man muss nur lange genug am Ufer des Flusses sitzen: Irgendwann treibt die Leiche deines Feindes an dir vorbei.
Zitat von FLO im Beitrag #10Dafür braucht es keine 20-30 Jahre.
Den Europäern fehlt inzwischen alles, nicht nur der gesunde Menschenverstand. Die schaffen sich peu a peu selbst ab, es fängt mit D an. Irgendwann gibt es eine Aufteilung China/Russland und USA (falls die den anstehenden Crash überleben). Afrika, Europa und vermutlich Südamerika werden dann Vasallenstaaten von einer der beiden Gruppen sein.
Australien und Kanada kann ich nicht einschätzen, habe aber den Eindruck, die behaupten sich tapfer in ihrer Eigenständigkeit.
... wie darf man denn Indien und Pakistan einschätzen? Die wurden doch auch lange Zeit als aufstrebende Großmächte gehandelt.
Der Chinamann und der Russe möchten eine neue Weltordnung. Das steht definitiv fest. Wenn sich der Ami da behaupten kann, dann wie immer auf Kosten des Rests der Welt; dieses mal auf Kosten Europas.
Die steigern erstmal ihre techn. Standards auf Weltniveau indem sie an Industrie alles Gute nehmen was se bekommen können. Sieht man auch an der Produktion der 750er Harley und den erheblichen Verbesserungen bei der Royal Enfield
Ich denke, dass im konkreten Fall die Bundesregierung wohl unmißverständliche Zeichen aus Peking erhalten hat, dass ein großer Teil des Im- und Exports von/nach China in die ARA-Häfen (Amsterdam, Rotterdam, Antwerpen) verlagert werden würde. Die chin. Regierung hat ja unseren Repräsentant*innen bei den letzten Besuchen deutlich gezeigt, was sie von ihnen und ihrer Politik hält. Chr. Lindner haben sie erst gar nicht reingelassen. Da wurde viel Porzellan zertrampelt.
Ein Abwandern der Logistikströme in die ARA-Häfen würde in der Tat erhebliche negative Auswirkungen auf unseren Arbeitsmarkt haben. Was ist also wichtiger: Mehr Arbeitslose oder das 'Abwandern' der Daten aus dem HH-Hafen? Wie immer....Schweigen und dafür ein konfuses Handeln.
Europa's Rolle im Welthandel sinkt kontinuierlich. Spätestens wenn hier die Klimarestriktionen greifen, werden sich andere ins Fäustchen lachen. Die Inder sind die aufstrebende Wirtschaftsmacht, weil sie mit allen Blöcken in Ost und West gute Geschäfte machen und ihre Leute vielfach gut ausgebildet sind. Die Brasilianer haben zuviel eigene Probleme. Die Kanadier versuchen, sich peu à peu von den USA zu lösen - sind aber in der nordamerikanischen Wirtschaftszone eingebunden. Die Australier sind und bleiben aufgrund ihrer Rohstoffe die Macht in Down Under und den Nachbarstaaten.
Hamburg wird in ein paar Jahren eh raus sein, die Elbvertiefung funktioniert nicht weiter, es verschlammt schneller als gebaggert werden kann, außerdem will keiner den Schlick.
Dazu 2 Tage Verlust gegenüber Wilhelmshaven und z.B. Rotterdam.
Warum geht wohl Lidl mit seiner Tailwind immer um D herum?
Ich bleibe so wie ich bin. Schon alleine, weil es andere stört....