Die bei Benz sind auch nicht mehr ganz dicht, wir haben einige Bestellungen laufen (bestellt im Februar 2022), die jetzt im 1. Quartal ausgeliefert werden sollten.
Da Mercedes die Tankgrößen geändert hat und die von uns bestellten Tankgrößen nicht mehr lieferbar sind mussten wir vor dem Änderungsstopp die Tankgrößen anpassen.
Wir haben die LKW bei verschiedenen Verkäufern bestellt, zuerst kam der eine Verkäufer und sagte mir, dass ein LKW zum vereinbarten Preis geliefert werden könne, der andere jetzt aber 6.000,- € mehr kostet, er wisse aber nicht warum und das liese sich sicher klären.
Jetzt hat mir der andere Verkäufer auch geschrieben, dass ein LKW aus der Bestellung um diese 6.000,- € teurer werden solle. Durch die Änderungen (vor dem Änderungsstopp und nicht von mir verschuldet, sondern wegen der nicht mehr lieferbaren Tankgrößen) habe die "intelligente Software" von Mercedes den Auftrag neu bewertet und die Bestellung jetzt dem Werk in Ankaray (Türkei) zugeordnet (nur durch die Änderung des Dieseltanks von 720 Liter = nicht mehr lieferbar auf 680 Liter = neuer größter einseitiger Kombitank). Das Bauvolumen in Wörth wäre auch immer "überbucht" und es müssen daher Aufträge in das andere Werk in der Türkei verschoben werden (was interessiert mich ob die nicht richtig planen können). Der LKW werde jetzt zwar im gleichen Zeitraum gebaut, aber durch die Verschiffung von der Türkei ins Werk Wörth in Deutschland werde die Auslieferung erst im April erfolgen können und somit hätten wir die Preissteigerung ab dem 01.04.2023 zu bezahlen.
Habe denen mal einen Brief geschrieben und bin gespannt was da raus kommt.
Ich hab 3 SZM in 06/2022 zum Festpreis bestellt. Ab 07/2022 wurden nur noch Kaufverträge bei meinem Lieferanten mit einer Preisgleitklausel gemacht. Das ist natürlich eine Wundertüte, die jetzt schamlos ausgenutzt wird.
In deinem Fall Wolfgang würde ich mich mit denen streiten. Die Änderung kam nicht von dir, sondern wurde auf Grund einer Produktänderung vom Hersteller gemacht. Aber erst auf der Rückseite des KV das gaaaanz kleingedruckte lesen.
So schön wie es früher war, ist es früher nie gewesen. - Herman van Veen
Genau diese Infos habe ich am Samstag von einem selbstfahrenden TU bei einer Weiterbildung erfahren.
Bei ihm geht es um einen 15to Atego, den er Ende 2021 bestellt hat. Dieser sollte im September/Oktober 2022 geliefer werden, was sich dann auf Februar 2023 verschob. Und jetzt heißt es Mai/Juni 2023...und einen noch nicht bezifferten Mehrpreis. Er hat sich geweigert, den Mehrpreis zu akzeptieren und angekündigt, die Bestellung zu stornieren bzw. das Fahrzeug nicht abzunehmen, wenn ein Mehrpreis gefordert wird.
Es ist verrückt! Habe solch ein Erlebnis schon in 1991 gehabt, als Opel einen Neupreis 4 Wochen vor Auslieferung um 26% angehoben hat. Keine Chance auf Wandlung und ich wollte auch das Auto.
So unterschiedlich ist das: ich brauch die Autos in 09.2023, mein Verkäufer bestellt die im Juni 2022 für das 2. Quartal 2023 (Zitat: die Lieferung wird eh später). Pustekuchen: Produktion erfolgt in der 11. KW. ...
So schön wie es früher war, ist es früher nie gewesen. - Herman van Veen
Ein Rücktrittsrecht von der Bestellung hat man dann schon, wenn es länger dauert und teurer wird, aber für den Hersteller ist das kein Problem. Den LKW kann der dann locker für mehr Kohle an den nächsten Wartenden verkaufen (evtl. auch Verkaufstaktik?). Und wenn man einen LKW braucht (deshalb bestellt man den ja meistens, wenn man nicht damit handeln will), dann bringt einen ein Rücktritt auch nichts. Kannst neu bestellen, wieder 12-18 Monate warten und einen neuen (Anfangs-)Kaufpreis mit ca. 25 % Aufschlag akzeptieren.
Ist es Verkaufstaktik oder nur Bluff? Gehen bei den Herstellern in den letzten 8 Wochen noch viele Bestellungen ein? Wer kauft bei sinkenden oder stagnierenden Frachtraten eine 0815-SZM für 140 Scheine und finanziert dann noch mit ~5%? Gehen die Fahrzeugpreise noch mehr nach oben, oder kommt der große Knall und die stornierten Lkws stapeln sich bei den Händlern auf dem Hof. Fragen über Fragen...
So schön wie es früher war, ist es früher nie gewesen. - Herman van Veen
Bei mir wird im Moment nichts gekauft . Würde gerne neuen Kurzholzzug kaufen aber : - ca 170 für 3 Achser Fahrgestell - ! Jahr Wartezeit - Aufbauer sagt ja aber ohne Preis , weil er selber nicht weiss was 2024 der Kran kostet und von Fahrerausfall wegen Krankheit oder Umzug usw reden wir garnicht .
Also erstmal mit bezahlten Autos weiter paar Reperaturen und viel Steuern
Wenns knallt gibt es bstimmt auch sehr gute Jahreswagen
Ich warte aktuell auch noch ab, obwohl ich eigentlich 2 Autos ersetzen müsste. Einer wird nun für 6500 € grob durchrepariert...
Da ich aber bei einem Auftraggeber wohl einen neuen Auflieger brauche, habe ich den mal angefragt. Wenn ich bis Montag unterschreibe ist der Preis fix und Lieferung im Nov 23. Ansonsten alles neu verhandeln. Bin da echt am überlegen, da bei meinem die Bühne dauernd ausfällt und der Boden wellig ist wie die Nordsee. Nach 15 Jahren im Stückgut auch nicht verwunderlich.
Ich bleibe so wie ich bin. Schon alleine, weil es andere stört....
Hab grade die Bestätigung vom Actros erhalten, naja haben sie ne ganze Seite verbraucht für! Hätte, wenn und Krieg, Corona und alles teurer... Aber Liefertermin jetzt Oktober/ November und nicht mehr 51KW und nochmal knapp 1000€ günstiger wegen irgendwelcher Sonderrabatte
Hatte grade 2 Stunden den Vertreter da. Ging mal um Vergleichsangebot für einen Elektro LKW. Zumindest bin ich nun etwas schlauer und weiß was es für Förderfallen gibt und was auch gerade beim Thema Ladesäulen zu beachten ist.....
Preis ist allerdings aktuell nicht darstellbar für mich. Außer der Kunde zieht mit.
Ich bleibe so wie ich bin. Schon alleine, weil es andere stört....
Zitat von Wildflower im Beitrag #11Zumindest bin ich nun etwas schlauer und weiß was es für Förderfallen gibt und was auch gerade beim Thema Ladesäulen zu beachten ist.....