Recaro war ein Lieferant aus dem Premiumsegment. Auch E-Autos brauchen soviel ich weis Sitze. Naja, China kann das auch produzieren, die Transportwege erhöhen sich geringfügig, die Umweltstandards im Herstellungsland interessiert keinen, im ehemaligen Herstellungsland interessiert der Verlust an Arbeitsplätzen anscheinend auch keinen.
RECARO ist nur noch bei kleinen Segmenten und Serien bei Automotive drin. Porsche z.B. lässt in der Ukraine alle teuren Sitze fertigen. RECARO hat alle seine Bereiche in einzelne Firmen aufgespalten.....also kann man Automotive jetzt 'grundsanieren '. Faurecia ist Benchmark bei den OEM-Sitzen.
BBS hat einen türkischen Investor an Bord der nur an einem Patent interessiert ist. Kann er jetzt evtl. günstig bekommen und dann in der Türkei eine Fertigung aufziehen.
Tradition und Made In Germany interessiert niemanden mehr. Ich glaube, dass bei beiden Firmen weitere gesamt 600 Arbeitsplätze in D verschwinden werden.
In anderen Foren wird heftig über diese Insolvenzen und andere aus dem Automotivebereich diskutiert. Meine Erfahrungen werden großteils bestätigt.
Meine eindeutige Empfehlung seit Jahren: als TU keinerlei Zusammenarbeit mit den Herstellern und den Zulieferern - auch nicht mit deren Spediteuren. Man kann nur verlieren.
Insgeheim freu ich mich irgendwie über jeden Automobilzulieferer der den Bach runter geht. Die Branche saß jahrelang auf so einen hohen Roß und haben alle anderen als blöd hingestellt. Ist nur die gerechte Strafe wenn jetzt einer nach dem anderen hops geht. Die werden alle noch ganz ganz kleine Brötchen backen
Zitat von hurgler0815 im Beitrag #6 Meine eindeutige Empfehlung seit Jahren: als TU keinerlei Zusammenarbeit mit den Herstellern und den Zulieferern - auch nicht mit deren Spediteuren. Man kann nur verlieren.
Macht euch ein eigenes Bild und bildet eine Meinung. Ich freue mich nicht, wenn die deutsche Automobilwirtschaft mit ihren Zulieferern zu Grunde geht. Das ist ein Grundpfeiler unserer Wirtschaftskraft, ohne dem Pfeiler kann es passieren, das unser ganzes Wohlstandsgerüst zusammen stürzt.
Dann fahre doch für die :-) Während dein Mitarbeiter 260h/Monat macht gehen die mit 160h/Monat heim und haben mit weniger Risiko unwesentlicher weniger als du mit Risiko. Und den finanziellen Vergleich von deinem Fahrer und einem vom Band brauchen wir nicht mal starten…
Ein Kleingeist hält Ordnung und ein Genie überblickt das Chaos
bei Statista gefunden: Allein Deutschlands Automobilindustrie (ohne Zulieferindustrie) trägt mit rund 4,5% zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei und sorgt für jährliche Steuereinnahmen von rund 100 Milliarden Euro. Hinzu kommt die Wertschöpfung in automobilnahen Dienstleistungen wie etwa Handel und Werkstätten.
Um die 100 Milliarden zu kompensieren, brauchen wir die Maut nur zu verzehnfachen und schon ist das Geld wieder im Staatssäckel drin.
Achso: Der deutsche Logistikmarkt hat eine Größe von ca. 268 Mrd. Euro (2020) und damit einen Anteil von rund 8% am deutschen BIP. Quelle
Als Beispiel, Arndt :-) 120 verfahren und nur einer arbeitet noch Stell dir vor du würdest noch Prämie zahlen für Fahrer die schon ausgeschieden sind VOR der eigentlichen Zeit und du zahlst die Zeche noch… Ich bin nur dafür, aber dann für alle in jeder Firma und Nichtsnutz die wo der Staat mit ihm Boot sitzt, stark vereinfacht
Ein Kleingeist hält Ordnung und ein Genie überblickt das Chaos