Hegelmann geht aber normal nicht mit Dumpingpreisen an den Markt! Auch die Liefertreue passt zu 99%
Wir erreichen manchmal nicht 100 % Qualität, aber oft 100 % mehr als unser Wettbewerb, der nur 5 % billiger ist. Wenn man bedenkt, dass 20 % Qualitätsverbesserung Mehrkosten von 15 % verursacht, sind wir sehr günstig!
Teures Marketing - ein letztes Aufbäumen? Oder ein offenes Ringen mit den Wettbewerbern?
Eine Steilvorlage für Kontrollbehörden in vielen Ländern. Ich hoffe, dass diese jetzt massiv mit Kontrollen reagieren. Und ein klassischer Beweis für eine 'schwere' Marktstörung.
Habe es mir gerade "im Original" auf der Homepage von Girteka angeschaut . Dann kann man es etwas besser einordnen wie mit den reisserischen Schlagwörter "Preisoffensive" "Billigfrachten" im Artikel bei eurotransport.eu Bei den Nachlässen "up to 35%" geht es schwerpunktmäßig darum den Laderaum aus Frankreich raus über mittlere Distanzen Richtung Nord-Italien und Belgien/Niederlande zu bekommen, wo im Moment genügend Ladungen für Top-Preise rumliegen. Genauso wie man im Moment im Export nach Frankreich Top-Preise erzielen kann, der Überhang ist enorm. Die paar Euro, die G. aus FR raus nachlässt, kann er vermutlich bei der aktuellen Marktlage locker auf dem Hinweg überkompensieren. Etwas defensiver bietet er den Discount ex Raum Madrid (gibt es gerade in ES wenig Frucht/Gemüse ? bin auf der Strecke nicht im Thema ) sowie ex Süd- und Mittel-Deutschland PLZ 6,7,8,9 "up to 25%" sowie ex Nord-DE PLZ 1,2,3 "up to 15%" Also meiner Meinung weder "letztes Aufbäumen" noch "schwere Marktstörung" , sondern einfach ein kurzfristiges Steuerungselement um die Flotte dorthin zu bekommen, wo gerade mit Anschlussladungen die dicke Kohle verdient werden kann. Last not least: " a precise and personalized offer will be sent to you you after filling the form" Wofür und in welcher Höhe er dann tatsächlich Schnäppchenpreise anbietet, entscheidet er souverän anhand der konkreten Anfrage
@Ahnungslos 3.0 Sehr gute und fundierte Antwort. Ich habe nur den Artikel bei eurotransport gelesen und nicht auf Girteka's Homepage geschaut. Wundert mich, dass die dort etwas schreiben, weil sie ja solche Handlungen nicht nach außen kommunizieren müssen. Girteka kann sich diese Handlungsweise erlauben, der kleine und mittlere TU aber nicht.
Dass der gesamte Logistikmarkt auf der Straße durch die aktuelle Situation (Containermangel, Teilemangel bei Automotive), Schiffsverspätungen, Corona und die Folgen) massiv gestört ist, wird den einen oder anderen Verlader und Logistiker finanziell noch in die Knie zwingen. Dass G... seine Handlungsspielräume ausnutzen kann, weil er in der Krise seine Verträge auch auf unattraktiveren Relationen erfüllen muss, ist nicht verwerflich. Dennoch hat G... dem Markt in mehrfacher Hinsicht einen Bärendienst erwiesen.
Dem kleineren TU, dessen sowieso schon meist schlechten Preise nochmals unterboten werden, was die Verlader oftmals auch ausnutzen. Dem kleineren TU, der mangels Aufträgen sich andere Märkte mit vielleicht denselben Methoden sucht.
Dem Verlader, der sich auf niedrige Preise einstellt und vielleicht in 2 Wochen von G. zur Antwort bekommt, dass für diese Konditionen von vor 2 Wochen heute keine Leistung mehr erbracht wird. G... hat dem Verlader aber gezeigt, welche Spannen und Renditen im Transportmarkt möglich sind. Dies wird er bei den nächsten Ausschreibungen zu berücksichtigen versuchen. Ein Verlader muss sich ganzjährig auf seine Partner incl. den Konditionen verlassen.
Eine kurzfristige Reaktion wie auf dem Spotmarkt, um mehr Volumen abzugreifen - Rückladungspreise (fürchterliches Wort!) nochmals dumpen - anstatt über Frachterhöhungen in den unattraktiveren Relationen nachzudenken und an Leerfahrten zu denken. Das geht leider bei solchen Großkunden wie Automotive und Großversand nicht, da alles ohne risk budget kalkuliert ist. Bei Topfrachten im Spotmarkt (z.B. Export nach F) kann man auch Leerfahrten einplanen - nur wird G... diese aufgrund langfristiger Verträge vermutlich nicht oder nur teilweise realisieren können.
Kein Mut, den Großkunden auf Augenhöhe gegenüberzustehen. Dafür die Deckungsbeitragsrechnung des Fuhrparks zu Dumpingangeboten nutzen. Das ist mittelfristig betriebswirtschaftlicher Selbstmord.
Und das ist für mich eine der Kriterien für eine schwere Marktstörung u.a. auch zu Lasten aller anderen TU.
Ein Logistikvorstand der Audi AG mit einem 3-stelligen Millionenbudget hat einmal gesagt: die Logistikkosten müssen jedes Jahr um 3% sinken. G...zeigt, dass man solche Kennzahlen durch Aktionen wie diese befeuern und noch weiter nach unten drücken kann. VO (EG) 561/2006 incl. Mobilitypackage 1, MiLoG etc....wen interessiert es?
@Hurgler0815 da kann man drüber spekulieren, ob die befristeten Sonderangebote vor allem ex Frankreich darauf zurückzuführen sind, dass für Bestandsgeschäft aktuell dort die Rückladungen fehlen oder ob man für gut bezahltes Spot-Geschäft Zwischentouren in Regionen akquirieren will, wo wieder die nächste profitable Ladung liegt. Ich tendiere eher zum zweiten. Auch wenn G. nicht wie Hegelmann auf dem offenen Spotmarkt wie TC aktiv ist, gibt es geschlossene Plattformen für Spot- und Überhanggeschäft der Großverlader, sei es Transporeon oder individuelle Plattformen wie relay.amazon, wo mit Tagespreisen vergeben wird. Ich denke neben festem Kontraktgeschäft wird er dort recht aktiv sein (wie viele mittlere und größere osteuropäische Transporteure). Zitat aus einem ganz aktuellen DVZ-Bericht (06.05.) zu einer Online-Veranstaltung der Verkehrsrundschau zur aktuellen Preisentwicklung: "Christian Dolderer von der Transportplattform Transporeon stellt ebenfalls einen Aufwärtstrend bei den Frachten fest – getrieben durch eine starke Nachfrage nach Frachtraum. Nachdem die Transportpreise im vergangenen Jahr im Schnitt um 4,4 Prozent gesunken seien, hätten die Spotfrachten zuletzt schon deutlich zugelegt, während die Kontraktraten noch vergleichsweise stabil seien."
Wenn man auf der Homepage von G. die aktuellen News anschaut, findet man mit Datum 30.04.21: https://www.girteka.eu/what-role-do-shor...y-in-logistics/ Sprich er pusht das aktuell profitable Spotmarktgeschäft und kann da natürlich, genau wie Hegelmann, seine enormen Kapazitäten ausspielen. Das in Kombination mit IT Kompetenz u.a. dem Anfragetool auf seiner Homepage "Preis innerhalb von 1 Stunde" Das naive Verlader durch niedrige Preise hinters Licht geführt werden und plötzlich in 2 Wochen wieder mit höheren Preise konfrontiert sind, trifft nicht zu: "The discounts will apply only during the period of 2021-04-28 / 2021-05-12." Wer lesen kann..... Seitdem die Spotraten für See- und Luftfracht ex Fernost/China seit Herbst letzten Jahres Purzelbäume schlagen - von 2.000-3000$ / 40' auf 9.000-10.000$ , wieder runter Richtung 7.000$, aktuell werden wieder teilweise über 9.000$ aufgerufen, weiss jeder Verlader bis zum letzten "Online-Händler-Krauter" was Spotmarkt im Transportbereich bedeutet.
Ich habe mit einigen mittleren TU und Sped. mit eigenem Fuhrpark Kontakt: Vielen geht es aktuell befriedigend bis gut , bei einigen läuft es nicht so.... Jedoch bei keinem spielt es eine Rolle und ist groß Thema , was die Giganten wie Hegelmann, Girteka in ihren Märkten machen. Wenn jemand Probleme hat, hat das andere Ursachen. Das Ereifern über die Marktgiganten und ihre Funktion als Sündenbock für alles was besser sein könnte ist eher ein Internet-Phänomen in den sozialen Medien und Foren.
Na ja, wie bereits beschrieben; "up to" heißt übersetzt bis zu. Im Regelfall also weniger. Aus meiner Sicht ist es eine gekonnte Werbung. So ein emotional aufgewühlter Artikel wie bei Eurotransport wirkt wie der alte Spruch "Licht lockt Leute". Wenn sich aus dieser zeitlich befristeten Aktion sinnvolle und qualitativ brauchbare Gesprächsfäden/Ansprechpartner für die Zukunft ergeben, dann hat es sich schon gelohnt.
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen. Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
Denk ich an Deutschland in der Nacht, Dann bin ich um den Schlaf gebracht Heinrich Heine; 1844 Zyklus Zeitgedichte
We are all in the gutter, but some of us are looking at the stars. Oscar Fingal O'Flahertie Wills Wilde
Zitat von Gast im Beitrag #37@Hurgler0815 ........ Auch wenn G. nicht wie Hegelmann auf dem offenen Spotmarkt wie TC aktiv ist, gibt es geschlossene Plattformen für Spot- und Überhanggeschäft der Großverlader, sei es Transporeon oder individuelle Plattformen wie relay.amazon, wo mit Tagespreisen vergeben wird. Ich denke neben festem Kontraktgeschäft wird er dort recht aktiv sein (wie viele mittlere und größere osteuropäische Transporteure).
Teile deine Einschätzung, da bei Überhang und Cross-Docking meist zuerst die festen Partner angesprochen werden
Zitat von Gast im Beitrag #37Zitat aus einem ganz aktuellen DVZ-Bericht (06.05.) zu einer Online-Veranstaltung der Verkehrsrundschau zur aktuellen Preisentwicklung: "Christian Dolderer von der Transportplattform Transporeon stellt ebenfalls einen Aufwärtstrend bei den Frachten fest – getrieben durch eine starke Nachfrage nach Frachtraum. Nachdem die Transportpreise im vergangenen Jahr im Schnitt um 4,4 Prozent gesunken seien, hätten die Spotfrachten zuletzt schon deutlich zugelegt, während die Kontraktraten noch vergleichsweise stabil seien."
Viele klassische kleinere TU haben ihre Nische als Sub gefunden...die profitieren in aller Regel als Partner von Logistikdienstleistern nicht von gestiegenen, sondern eher von sinkenden Frachtpreisen. Aktuell ist viel Bewegung im Sammelgutverkehr mit z.T. größeren Mengen, die manchmal auch wechseln. Leider keine verläßliche Planungsgrundlage für die nächsten Monate.
Zitat von Gast im Beitrag #37Ich habe mit einigen mittleren TU und Sped. mit eigenem Fuhrpark Kontakt: Vielen geht es aktuell befriedigend bis gut , bei einigen läuft es nicht so.... Jedoch bei keinem spielt es eine Rolle und ist groß Thema , was die Giganten wie Hegelmann, Girteka in ihren Märkten machen. Wenn jemand Probleme hat, hat das andere Ursachen.
Die großen EU-Transporteure haben nur Interesse an FTL und nicht an Teilpartien oder Sammelgutverteilung. Nur so kann ein D-TU noch überleben. Wenn aber dem D-TU die FTL-Mengen z.B. durch solche Aktionen wegbrechen, dann muss er sich im heimischen Markt neu orientieren...Konkurrenz belebt nicht das Geschäft, sondern ruiniert dann eher mehrere Marktteilnehmer.
Zitat von Gast im Beitrag #37Das Ereifern über die Marktgiganten und ihre Funktion als Sündenbock für alles was besser sein könnte ist eher ein Internet-Phänomen in den sozialen Medien und Foren.
Sehe ich anders. Die Großen werden von den großen Verladern als Marktpartner gebraucht. Die großen Verlader lassen ihre Lobbyisten sprechen und gemeinsam mit den Dienstleistern wird ein EU-weites Paket geschnürt. Im Zweifel ist bei Gesetzesverstößen der Dienstleister der Dumme. Nur den interessiert es nicht, solange eine Bestrafung im Rahmen bleibt. Wer sich an die Spielregeln nicht hält, wird von den Verladern mit der Marktmacht bestraft. Gibt es einige Beispiele in der Vergangenheit.
Das Internet macht alles transparent. G....rechtfertigt sich freiwillig über sein HP (und vermutlich auch über mails) bei den Kunden und dem Rest der Welt für das zeitlich befristete Verhalten. Wäre für mich als Verlader mit Marktmacht ein gefundenes Fressen, da permanent Druck auszuüben. Letztlich werden alle anderen reagieren müssen, weil einer zwar Kapazitäten und Kompetenz besitzt, aber das Spiel: no risk, no fun spielt und zu starr in seinen Märkten agiert. Als Sündenbock für manche Verstöße und das Ausreizen von Grauzonen wurde G.... in der Vergangenheit schon mehrmals zurecht gebrandmarkt.
Zitat von Krischan im Beitrag #38Na ja, wie bereits beschrieben; "up to" heißt übersetzt bis zu. Im Regelfall also weniger. Aus meiner Sicht ist es eine gekonnte Werbung. So ein emotional aufgewühlter Artikel wie bei Eurotransport wirkt wie der alte Spruch "Licht lockt Leute". Wenn sich aus dieser zeitlich befristeten Aktion sinnvolle und qualitativ brauchbare Gesprächsfäden/Ansprechpartner für die Zukunft ergeben, dann hat es sich schon gelohnt.
Ich hoffe, dass sie keinen Erfolg damit haben. Erläuterungen s.o.
Vilnius. Girteka Logistics hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr um fünf Prozent steigern können, wie das litauische Transportunternehmen bei der Bekanntgabe seiner Geschäftszahlen für 2020 mitteilte. Der Umsatz ist demnach trotz schwieriger Rahmenbedingungen im Pandemiejahr von 945 Millionen Euro im Jahr 2019 auf 996 Millionen Euro im Jahr 2020 gestiegen. Die Rendite stieg von neun Millionen Euro auf 23 Millionen Euro. Ende des Jahres 2020 habe man bis zu 8000 Lkw im Einsatz gehabt, so das Unternehmen. Das Durchschnittsalter der Fahrzeuge lag zwischen zwei und drei Jahren. Zudem konnte Girteka Logistics im vergangenen Jahr den Anteil intermodaler Verkehre deutlich steigern und in etwa verdoppeln. Und man hat, in Kooperation mit SAP, den Digitalisierungsprozess weiter vorangetrieben. In den kommenden drei Jahren will man rund 80 Prozent seiner internen Prozesse modernisieren und optimieren, kündigte das Unternehmen an. Man wolle weiterwachsen, um dies zu ermöglichen, plant Girteka umfassende Neustrukturierungen des Unternehmens. So soll die Führung der verschiedenen Transportbereiche als Girteka Holding fungieren. Quelle: VR
5% mehr Umsatz im Krisenjahr 2020 ist gut. Ich hab mal gerechnet: 996.000.000 € durch 8000 Lkw durch 12 Monate = 10.375 € Umsatz pro Fahrzeug im Monat. Mhh, mit meinen Fixkosten würde ich noch heute Abend die Nummernschilder von den Fahrzeugen abschrauben, für litauische Verhältnisse wird es jedoch ein gutes Ergebnis sein. 23.000.000 € Rendite ist ~ 240 € pro Auto im Monat. Bei vielen Sub-System-TU in D wird das nicht viel mehr sein, von einem hab ich mal den Satz gehört: "Ein außerplanmäßiger Reifenschaden (Totalverlust) und schon ist das Auto in dem Monat in den Miesen"
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wär. -Heinz Erhardt-
Die Nr. 1 im LKW-Transportgeschäft aus Europa erzielt in 2020 nur magere 2,3% Bruttorendite - im Vergleich zu 2019 bei 0,95% Bruttorendite immerhin eine Steigerung von 242%.
Diese Zahlen zeigen deutlich die Probleme der Branche auf. Waberer's war der erste, den es richtig 'erwischte'. Neustrukturierung bei Girteka gemäss diesem Vorbild? Eher wohl nicht. Oder muss man wegen den beabsichtigten Investitionen einen Investor oder Börsenspekulanten an Bord holen?
Verdoppelung des intermodalen Verkehrs: vermutlich der richtige Weg auf den Langstrecken. Weg vom reinen Operator hin zum variablen Logistiker. Digitalisierung ist ebenfalls richtig und kostenintensiv. Neustrukturierung durch Konzentration einzelner Bereiche - geht meistens nicht ohne schmerzhafte Einschnitte für das Personal ab. Wenn da 80% Potential drin sind, dann passt aktuell vieles nicht.
Ich nehme an, dass sie sich auf die rentablen Strecken konzentrieren werden und gleichzeitig den Weg über die Seidenstraße nach China weiter ausbauen wollen (kombinierter und traditioneller Verkehr). Personalsuche wahrscheinlich noch weiter im Osten Richtung China.
Die o.g. Zahlen für die Bruttorendite 2020 sind für einen D-TU nur mit Direktkundschaft erzielbar. Für den reinen System-Sub vermutlich eher das Ergebnis aus 2019. Dafür benötigt hier jedoch niemand 8.000 LKW. Dafür schmerzt bei einem Fuhrpark von 10 LKW ein Ausfall oder Totalschaden eines Reifens deutlich mehr.
Wenn man die geplanten Kostensteigerungen der Politik für die nächsten Jahre ansieht -> Girteka mit einem geringen Anteil in D kann das verkraften. Andere wohl eher schlecht.
Und der Ex-CEO steigt, anstatt wie viele CEOs vom Schleudersitz herauskatapultiert zu werden, in den Vorstand auf - Chapeau, alles richtig gemacht
Am Beispiel Credit Suisse sieht man, dass die Vorstände und Aufsichtsratsmitglieder viel zu lange weggeschaut haben bzw. aktuell versuchen, ihre finanziellen Schäfchen noch ins Trockene zu bringen. Die Bank war systemrelevant. Habe heute mit einem mir persönlich bekannten ex-CS Mitarbeiter gesprochen. In der Schweiz herrscht immer noch Panikstimmung vor allem bei Privatkunden - Umschichtungen in großem Stil zu den Kantonalbanken wegen Haftung.
Girteka dürfte auch systemrelevant für Europa und Asien sein. Die Renditen lassen doch in den letzten Jahren sehr zu wünschen übrig. Mal sehen, was der neue CEO mit seinen Marktkenntnissen bewirken kann. Wenn es dort 'knallen' sollte, dann geht entweder die int. Straßentransportlogistik unter oder es ergeben sich völlig neue Chancen für andere BigPlayer.
Die sind nicht Systemrelevant, ebenso wenig wie alle anderen...
Die sind halt groß und wenn die mal knallen sollten (was ich nicht glaube), haben höchstens Großverlader ein paar Tage Probleme Laderaum zu bekommen...
Ich bleibe so wie ich bin. Schon alleine, weil es andere stört....