- Falsche Splitte und Sande verwendet - Material wurde nicht richtig durchmischt, will heißen ist nicht rundum bitumenbehaftet - Material wurde zu heiß oder zu kalt eingebaut - Kippmulden waren nicht sauber und es ist Material mit eingebaut worden das da nicht rein gehört (Sand, Kies, Schutt); momentan kann/darf/soll jeder Asphalt fahren der den Fertiger trifft - das da die Qualität sinkt verwundert nicht - Fahrer haben ozeanisch die Mulde und die Schütte mit arabischem Trennmittel "eingedieselt"; da sieht man dann schon mal Flecken auf dem Asphalt wo man weiß: Wenn da drüber asphaltiert wird ist die Straße da in 2-3 Jahren wieder kaputt. Zu viel Trennmittel, egal ob zugelassen oder nicht zugelassen, zersetzt das Bitumen - diese Auflistung erhebt nicht den Anspruch der Vollständigkeit
Was mich wundert: Normalerweise wird Schicht für Schicht abgenommen. Das erst jetzt reklamiert wird wo alles fertig ist. Verständlich wenn die beiden oberen Schichten "heiß in heiß" eingebaut wurden. Dann ist das Material zusammen eingebaut worden. Unverständlich wenn die Schichten einzeln aufgebracht worden sind. Dann liegt auch ein Mangel in der Bauaufsicht vor.
Der Fuhrmann
*********************************** Welchen Tag haben wir denn? Es ist heute! Das ist mein Lieblingstag! Tun, was du magst, ist Freiheit. Mögen was du tust, ist Glück.
Ralf,es gibt ja immer wieder Fahrer,die meinen Viel hilft viel.(Arabisches Trennmittel). Wir haben immer nur Wasser auf der Mulde gehabt.Bei SMA mit PMB auch immer reichlich. Und nur die Schütte,oder die Klappe von innen leicht angefeuchtet. Gab natürlich auchg solche Idioten,die auf der neuen Decke dann mit Trennmittel nicht gespart haben.
Mal davon abgesehen dass ich diese Strecke mehrfach in der Woche fahre, und deshalb ein "Fertigwerden" sehr begrüßen würde; eine Frage an die Experten hier. Wie wird das denn eigentlich herausgefunden? Die zusätzlichen Ausfräsungen sind mir aufgefallen, und wie wurde jetzt rein praktisch herausgefunden, welcher Teil, wie lang, ab wo usw. ungeeignet ist? (rein technisch) Da wird man ja keinen Wünschelrutengänger engagieren.
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen. Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
Denk ich an Deutschland in der Nacht, Dann bin ich um den Schlaf gebracht Heinrich Heine; 1844 Zyklus Zeitgedichte
Wünschelrutengänger geht in die richtige Richtung. Ungefahr alle 50-100 Meter werden an definierten Stellen Alustreifen in den Asphalt geklebt. So ist es später möglich die Schichtdicke zu ermitteln die aufgebracht wurde.
Dann hast Du bestimmt schon mal die kleinen Blecheimer an den Rändern stehen sehen. Dort füllen die Laboranten vor Ort Material ein, um dieses im Labor wieder aufzuspalten und zu kontrollieren ob es den Anforderungen entspricht.
Wieder andere Blecheimer mit Material dienen als Rückstellproben; diese werden auch in regelmäßigen Abständen entnommen.
Dann gibt es noch Kernbohrungen, die in Abständen entnommen werden, um den Aufbau der Straße im Schichtmodell zu haben.
Die Kontrollen sind also recht umfangreich, und jede Baufirma holt sich vor dem nächsten Schritt das oke der überwachenden Trägerschaft.
Der Fuhrmann
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So kenne ich es auch. Nur das die Proben und Begutachtung während der Herstellungsphase in Eigenregie (beauftragt durch das Bauunternehmen) stattfinden und erst bei der Endabnahme kommen externe, vom AG (Kommune, Land, Bund) beauftragte Prüflabore zum Einsatz. So ist mein Kenntnisstand.
"Manche Menschen sind nicht wirklich dumm, sie haben nur Pech beim Denken!"
Zitat von Der Fuhrmann im Beitrag #20Wünschelrutengänger geht in die richtige Richtung. Ungefahr alle 50-100 Meter werden an definierten Stellen Alustreifen in den Asphalt geklebt. So ist es später möglich die Schichtdicke zu ermitteln die aufgebracht wurde.
Dann hast Du bestimmt schon mal die kleinen Blecheimer an den Rändern stehen sehen. Dort füllen die Laboranten vor Ort Material ein, um dieses im Labor wieder aufzuspalten und zu kontrollieren ob es den Anforderungen entspricht.
Wieder andere Blecheimer mit Material dienen als Rückstellproben; diese werden auch in regelmäßigen Abständen entnommen.
Dann gibt es noch Kernbohrungen, die in Abständen entnommen werden, um den Aufbau der Straße im Schichtmodell zu haben.
Die Kontrollen sind also recht umfangreich, und jede Baufirma holt sich vor dem nächsten Schritt das oke der überwachenden Trägerschaft.
Ralf, wenn ich das richtig verstehe, dann ist das doch ein Prüfverfahren, dass sich zeitlich dicht am Verbau des Materials orientiert? Wenn es also Wochen später Beanstandungen gibt, dann hat da etwas nicht vollkommen funktioniert. Vorsichtig formuliert.
Interessant auch die Sichtweise der Vertreterin der Obrigkeit: Zitat aus dem Artikel der SZ:"Beim Landesamt sieht man die Bauausführenden in der Pflicht: „Bei den Materialfehlern handelt es sich um einen Baumangel“, erklärt Isabel Siebert. „Deshalb entstehen für den Steuerzahler keine zusätzlichen Kosten.“" Also, ich bin Steuerzahler, mir entstehen zusätzliche Kosten durch die Zeitverzögerung. Den Überblick über das ganzheitliche Bild scheint sich die Frau Siebert noch erarbeiten zu müssen. Ich denke ebenfalls nicht, dass die mautpflichtigen Kollegen einen Nachlaß für den betreffenden Streckenabschnitt erhalten, da die Straße nicht in dem zu erwartenden Zustand ist, für den man bezahlen soll.
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen. Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
Denk ich an Deutschland in der Nacht, Dann bin ich um den Schlaf gebracht Heinrich Heine; 1844 Zyklus Zeitgedichte
Zitat von Der Fuhrmann im Beitrag #20Wünschelrutengänger geht in die richtige Richtung. Ungefahr alle 50-100 Meter werden an definierten Stellen Alustreifen in den Asphalt geklebt. So ist es später möglich die Schichtdicke zu ermitteln die aufgebracht wurde.
Dann hast Du bestimmt schon mal die kleinen Blecheimer an den Rändern stehen sehen. Dort füllen die Laboranten vor Ort Material ein, um dieses im Labor wieder aufzuspalten und zu kontrollieren ob es den Anforderungen entspricht.
Wieder andere Blecheimer mit Material dienen als Rückstellproben; diese werden auch in regelmäßigen Abständen entnommen.
Dann gibt es noch Kernbohrungen, die in Abständen entnommen werden, um den Aufbau der Straße im Schichtmodell zu haben.
Die Kontrollen sind also recht umfangreich, und jede Baufirma holt sich vor dem nächsten Schritt das oke der überwachenden Trägerschaft.
Ralf, wenn ich das richtig verstehe, dann ist das doch ein Prüfverfahren, dass sich zeitlich dicht am Verbau des Materials orientiert? Wenn es also Wochen später Beanstandungen gibt, dann hat da etwas nicht vollkommen funktioniert. Vorsichtig formuliert.
Interessant auch die Sichtweise der Vertreterin der Obrigkeit: Zitat aus dem Artikel der SZ:"Beim Landesamt sieht man die Bauausführenden in der Pflicht: „Bei den Materialfehlern handelt es sich um einen Baumangel“, erklärt Isabel Siebert. „Deshalb entstehen für den Steuerzahler keine zusätzlichen Kosten.“" Also, ich bin Steuerzahler, mir entstehen zusätzliche Kosten durch die Zeitverzögerung. Den Überblick über das ganzheitliche Bild scheint sich die Frau Siebert noch erarbeiten zu müssen. Ich denke ebenfalls nicht, dass die mautpflichtigen Kollegen einen Nachlaß für den betreffenden Streckenabschnitt erhalten, da die Straße nicht in dem zu erwartenden Zustand ist, für den man bezahlen soll.
Krischan,Du kannst die Dame,mittels Leserbrief,mal auf den Umstand hinweisen,dass dem Steuerzahler eben doch Kosten entstehen... Vielleicht versteht sie es dann... Obwohl...
Geht nicht,gibt`s nicht! Weil,wo ein Wille ist,da ist auch ein Gebüsch!
Mut ist, wenn man Durchfall hat und trotzdem bläht!
Krischan der Rabatt für Straßen die nicht in ordnungsgemäßem Zustand sind ist eine geile Idee. Meine Stimme hast Du.
Wie gesagt, ist das Material heiß in heiß eingebaut worden, dann kann man Verständnis dafür aufbringen das die Mängel erst nach Abschluss der Arbeiten festgestellt wurden.
Wurde die Binderschicht vor der Deckschicht aufgebracht, dann hat die Bauüberwachung gepennt weil es dann eher auffallen hätte müssen. Jedes Unternehmen lässt sich eigentlich mittlerweile einen Bauabschnitt abnehmen bevor es weiter geht, sprich der Einbau der Binderschicht wird von den Prüforganen des Baulastträgers als einwandfrei bestätigt, und erst dann geht das ausführende Unternehmen daran die Deckschicht aufzubringen.
Der Fuhrmann
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Zitat von Schrotti im Beitrag #25Krischan,Du kannst die Dame,mittels Leserbrief,mal auf den Umstand hinweisen,dass dem Steuerzahler eben doch Kosten entstehen...Vielleicht versteht sie es dann... Obwohl...
Du meinst, ich soll mal eben nebenbei den sog. Qualitätsjournalismus und die 4, Säule der Demokratie richten? s.h.: https://de.wikipedia.org/wiki/Vierte_Gewalt Ich glaube, das schaffe ich nicht.
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen. Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
Denk ich an Deutschland in der Nacht, Dann bin ich um den Schlaf gebracht Heinrich Heine; 1844 Zyklus Zeitgedichte
Zitat von Der Fuhrmann im Beitrag #26Krischan der Rabatt für Straßen die nicht in ordnungsgemäßem Zustand sind ist eine geile Idee. Meine Stimme hast Du.
Schön. Ich sammele weiter.
Weiteres und tiefergehendes Bsp.: Vor ca. zwei Monaten war die AS Halle/Peißen in Fahrtrichtung Norden gesperrt. Keine Abfahrt möglich wg. Bauarbeiten. Ausgeschilderte Umleitung: Bis zur nächsten Abfahrt (Halle Tornau), dort abfahren, die Fahrtrichtung wechseln und dann zurück. Sind 16 mautpflichtige km extra. Werden die Euch erstattet? Plus 16 km variable Kosten natürlich zusätzlich. Werden die erstattet?
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen. Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
Denk ich an Deutschland in der Nacht, Dann bin ich um den Schlaf gebracht Heinrich Heine; 1844 Zyklus Zeitgedichte
Ich mache Dich zum Verkehrsminister in der DFP, der Deutschen Fuhrmannspartei. Den Wahlprospekt mit der Zeitschrift "Der Fuhrmann" habe ich auf der Hochzeit erhalten. Stelle ich hier intern mal online wenn ich wieder zuhause bin.
Der Fuhrmann
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Zitat von Krischan im Beitrag #24Zitat aus dem Artikel der SZ:"Beim Landesamt sieht man die Bauausführenden in der Pflicht: „Bei den Materialfehlern handelt es sich um einen Baumangel“, erklärt Isabel Siebert. „Deshalb entstehen für den Steuerzahler keine zusätzlichen Kosten"
Das ist so nicht richtig ! Um schnellst möglich die A4 fertig zu bekommen geht der Bund jetzt in Vorkasse, da die Schuldfrage eh vor Gericht entschieden wird. Wie lange das dauert weiß ich aus leidvoller Erfahrung. Wenn die Baufirma in Insolvenz geht, trägt der Steuerzahler die Kosten. Ich such dann mal in Online-Archiven.
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