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Container - Innenauskleidung ?
vielleicht kann mir einer von den Containerprofis mal eine Antwort geben.
Gibt es für Seecontainer so eine Art von Innenverkleidungen oder Säcke, so dass man loses Material transportieren kann und beim entladen alles mit einem Rutsch z.B. Kippchassy entladen kann und sich evtl. auch noch die Reinigung einsparen kann? Die Verkleidungen könnten ruhig nur für den einmaligen Gebrauch sein.
Gibt es so etwas und wenn ja wo und was kostet es (PI x Daumen)
Vielen Dank im vorab für Infos dazu.
Gruß Chris
Alle meine Beiträge geben meine persönliche Meinung und Erfahrung wieder. Annahme von Ratschlägen oder Nachahmungen auf eigenes Risiko.
hab hier einen der mit bio-lebensmitteln handelt. der bekommt immer erbsen und bohnen aus aller herren länder. früher wurden die in 20kg säcken in container gestapelt. war immer ein mimenser zeitaufwand da die ja auch wieder per hand entladen werden müssten. neuerdings lässt er das zeug lose in diesen inlinern liefern und per kipp-chassis wirds bei ihm ins silo geblasen und von dort nach bedarf abgesackt. funktioniert bei rieselfähigem material hervorragend. aber bei z.b. sojamehl ists kacke weils schlecht rutscht und ständig den auslauf verstopft.
LEUTE !!! Lasst euch kein X für ein U vormachen. Seid auf der Hxt!!!
Wenn es auf dauer funktionieren soll würde ich das Innenleben vom Container mit Polyurea beschichten... Wird heiß gespritzt und ist sehr seeehr strapazierfähig...
Wenn dann brauch ich eine Onewaylösung. Falls die Dinger wieder verwendbar sind dann gehen die so zurück zur Ladestelle, gesammelt auf Palette oder so was in der Art.
Die Container als solches sind ja immer andere und das einer zweimal auf dem gleichen Transport läuft ist eher unwahrscheinlich.
Gruß Chris
Alle meine Beiträge geben meine persönliche Meinung und Erfahrung wieder. Annahme von Ratschlägen oder Nachahmungen auf eigenes Risiko.
wenn Du mal etwas genauer werden würdest, dann bräuchte man nicht bei Adam und Eva mit dem Apfelklau anfangen und bei der Rückkehr der Yediritter aufhören
Ok, es sind also nicht immer die selben Container, und die Inlays gehen gegebenenfalls gesammelt als Stückgut zur Ladestelle zurück. Das haben wir ja dann schon mal.
Grundsätzlich kannst Du Schüttgut auch in Open-Top-Container laden. Da ist oben eine Rollplane drauf. Ich kenne die Dinger als 20 und 30 Fuß Container. natürlich hast Du dann die rauhe Containerinnenseite, und den rauhen Boden. Einigermaßen rutschfähiges Material kriegste mit einem Container-Kippchassis problemlos gekippt.
Kenne ein Unternehmen das hat zum Beispiel eine Kippanlage, da kippen sie irgenwelches schlecht rutschendes Stinkezeug indem sie das Containerchassis auf eine Kippbühne stellen. Das wird dann fast senkrecht hoch gekippt und da rutscht eigentlich fast alles raus.
Container mit festem Dach werden auch befüllt indem sie mittels Spezialchassis senkrecht hinstellt und dann von oben befüllt.
Hast Du sehr staubige Medien, dann empfiehlt sich so ein Sack. Ich habe mal eine Vorführung von Zehnthof Söns aus Bonn gesehen. Da wurde ein mehliges Zeug verladen, und das sollte, da diese Container besser rückzubefrachten sind, eben in Standard-20-Fuß-Container verladen werden. Die haben da sehr lange experimentiert. Der Sack wird im Container aufgehangen. Hinten am Container wird dann ein Gestell befestigt, und auf dem Gestell sitzt eine Turbine mit der der Sack befüllt wird.
Das haben die mittlerweile bis zur Serienreife weiterentwickelt, und speziell auf Chemieparks siehst Du das schon mal öfter.
Es gibt also gottweiß wie viele Lösungen für alle möglichen Problem.
In Hamburg habe ich mal die Entladung eines 40-Fuß Container gesehen. Der war auch mit einem Sack ausgestattet. Den haben sie mit einem Riesenstapler hochgehoben, und dann in einen Turm aus 3 übereinander stehenden 20-Fuß-Containern ausgeschüttet. Da waren Trichter drin verbaut, und aus diesen Trichtern heraus wurde die Ware dann in Bibbags abgefüllt.
meine Erfahrungen: Inlett für die Boxen optimal bei pet Chips. Muss natürlich Aufhängungen in den Boxen gegeben sein. bulkhaul aus fussgönheim hatte da einige am laufen und durfte die auch schon selber einhängen. Ansonsten auch schon Erfahrungen mit erdaushub aus italien, ist eigentlich immer schön gerutscht bei den Zwanzigern mit kippchassis. Nur im Winter war ab und an arschkarte. Aber meistens beim Beladen einfach Folie drunter und das Zeug ist auf einmal gekommen. Aber danach natürlich erst mal reinigen.
Leisten wir uns den Luxus eine eigene Meinung zu haben.
Zitat von Der Fuhrmann im Beitrag #12 . . . grundsätzlich kannst Du Schüttgut auch in Open-Top-Container laden. Da ist oben eine Rollplane drauf . . . einigermaßen rutschfähiges Material kriegste mit einem Container-Kippchassis problemlos gekippt.
Ralf, richtig, Loesungen gibt es viele. Selbst fuer unmoegliche Sachen laesst sich etwas finden.
Aber 'nen 40`-OT bis Oberkante Unterlippe mit rieselfaehigem Schuettgut beladen? Die Beladung ist kein Problem.
Nur auf der anderen Seite, vor dem "problemlos Kippen", kommt erst 'mal einer der die Tueren aufmachen muss.
Freiwillige vor!
Da haste richtig Druck von innen und beim Entriegeln haut Dich das rieselfaehige Schuettgut rueckwaerts flach auf's Kreuz nachdem die Tuer Dir zuvor 'nen Zahn ausgeschlagen hat.