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FLO meinte jetzt mal, das ich Berufsoptimist sei, aber ich befürchte, das die angedachte Mauterhöhung der nächste Sargnagel für die Branche ist. Viele Klein- und Kleinsttransportunternehmer werden die Mauterhöhung und die massiven Lohnerhöhungen nicht stemmen bzw. umgelegt bekommen.
1. PS: ich dachte immer, die Mauthöhe wird vom Verkehrswegegutachten festgelegt. 2. PS: hier gibt es noch Werbung: --> Sargnägel <--... Sargnagel.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
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Laut meiner Berechnung bedeuten die 200 €/Tonne für das Transportgewerbe folgendes:
1 Liter Diesel = 2.650 Gramm CO² Bei ca. 30 Liter Verbrauch auf 100 KM: 79.500 Gramm = 79,5 KG Also ca. 1250 KM = 1 Tonne CO² Bei 125.000 KM pro Jahr = 100 Tonnen CO² 100 Tonnen x 200 € = 20.000 €
Also ca. 20.000 € zusätzlich pro LKW im Jahr, was fast einer Verdoppelung der bisherigen Maut bedeutet.
Verteuert den Transport um ca. 10 %.
Zusätzlich kommt dann noch eine Erhöhung der CO²-Steuer auf die Kraftstoffkosten.
„Modernisierungspaket für Klimaschutz und Planungsbeschleunigung“ ist politisches Harakiri!
BGL, Frankfurt am Main, 29.03.2023:
Anlässlich der Ergebnisse des Koalitionsausschusses der Ampelkoalition erklärt BGL Vorstandssprecher Prof. Dr. Dirk Engelhardt zu den Auswirkungen dieses Beschlusses auf den Güterverkehrs- und Logistiksektor: „Habeck & Co. sollten sich überlegen, ob sie sich ihre Rhabarber-Schorle künftig nicht besser mit der Bahn vor die Haustür liefern lassen! Denn die vom Koalitionsausschuss beschlossene Verdoppelung der Lkw-Maut ab 2024 ist politisches Harakiri! Ohne am Markt verfügbare Alternativen zum Diesel-Lkw und ohne Ladeinfrastruktur fehlt jedwede Lenkungswirkung zugunsten des Klimaschutzes. Damit belastet die Ampel nur den Endverbraucher, ohne es ehrlich dazu zu sagen! Wenn diese Milliarden Mehreinnahmen dann auch noch hauptsächlich in die Schiene fließen sollen, obwohl Lkw-Fahrerinnen und Lkw-Fahrer jeden Abend verzweifelt freie Stellplätze suchen, fragt man sich, ob Teile der Koalition überhaupt verstanden haben, wer Deutschland bewegt! Die jüngste Verkehrsprognose von Verkehrsminister Wissing wird offenbar einfach ignoriert. Das ist Wünsch-Dir-Was-Politik aus dem grünen Elfenbeinturm und hat nichts mehr mit der Realität zu tun!“
Kipper-Spedition
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WIR Wir sind die Strassenbenutzer nur für uns sind die Straßen gebaut wir fahren nur zum Spaß von Nord nach Süd von Ost nach West Wir lieben es, wenn alle Parkplätze überfüllt sind da tobt das Leben Für unser Hobby zahlen wir doch gerne die doppelte Maut Dient sie doch einem sozialem Zweck Endlich können die seit Jahrzehnten vernachlässigten Erneuerungen der Schiene gesponsert werden Wir sind die Dreckschleudern Wir werden nicht geliebt Aber es kann keiner auf uns verzichten Und doch werden wir behandelt, wie ein Stück Dreck
Das Positive: Die Lage für die Transportunternhemen ändert sich in der Qualität nicht. Nur in der Quantität.
Der Transportunternehmer muß weiterhin den Geldeintreiber für den Staat spielen, auf eigenes Risiko (und mit eigenem Geld) die Maut auslegen. Umwege wegen Nichtbereitstellung der Leistung (Bauarbeiten, Sperrungen) werden anstandslos vom Staat abgerechnet. Die Maut ist der Steuer gleichgesetzt. Nicht, bezahlen ist also keine Option. Protest nicht möglich. Es läßt sich also festhalten, der Staat achtet auf sich. Das ist auch keine Überraschung. Es fehlt Geld.
Der Staat lebt auf Pump, durch die Inflationsbekämpfung sind die Zinsen gestiegen und das trifft auch den Staat. Der Vorteil bei der Mauterhöhung ist: 1) die viele finden es gut. Endlich einmel etwas für die Bahn und gegen LKW. 2) es wird erst im nächsten Jahr wirksam. Hat also keine sofortigen preissteigernden Effekte. Wichtig wegen der Inflation
Was den Befürwortern nicht auffällt; die Mauterhhung erhöht ja nicht nur die Transportkosten für die Fertigprodukte. Sondern für alle Rohstoffe und Vorprodukte. Also in einer frühen Phase der Wertschöpfungskette wo Preiserhöhungen den Preis des Endproduktes merklich verändern. Das wird bestimmt einen meßbaren Einfluß auf künftige Preise haben. Wird aber erst, mit entsprechender Verzögerung, im nächsten Jahr im Portemonnaie des Wählers bemerkbar machen.
In meiner Wahrnehmung wird auf Sicht gefahren und die Nebelschlußleuchte ist zu nutzen.
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen. Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
Denk ich an Deutschland in der Nacht, Dann bin ich um den Schlaf gebracht Heinrich Heine; 1844 Zyklus Zeitgedichte
We are all in the gutter, but some of us are looking at the stars. Oscar Fingal O'Flahertie Wills Wilde
In den Medien wird der Verkehrsminister Wissing als großer Gewinner der Verhandlungen "gefeiert". Na, dann freuen und feiern wir doch einfach mal mit!
So unorganisiert, phlegmatisch und kleinteilig die Transportbranche ist, so wird auch diese Pille fast klaglos geschluckt werden. Einige werden die nicht vertragen, aber das ist dann halt so. Ich bin nur gespannt, wie schnell die 45.000.000.000 € bis 2027 im Bahnsumpf versickert sind. Als Bahngewerkschaft würde ich jetzt 20% Lohnerhöhung fordern, die Mautgießkanne steht parat, Geld spielt keine Rolle mehr.
Zitat von Egon im Beitrag #9https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bahn-richard-lutz-bekommt-gehaltsverdopplung-a-8dfb00b1-297e-46a3-8e74-0d2ee751ab3b
Da braucht man nichts mehr zu sagen
Bei 230 Mio. erwirtschaftetem operativen Verlust im Jahr 2022 sind das nur Peanuts Bei einem erwarteten Verlust von 1 Mrd € im operativen Bereich bin ich auf die Boni in 2023 gespannt...noch mehr Peanuts.
Meinste das sich das noch regelt, ich denke eher wird alles vor die Wand gefahren im Namen der Umwelt! Was ich damit meine, irgendwann ist der Bogen überspannt, irgendwann zahlt der Kunde keine überteuerten Produnkte mehr, weil er es sich nicht mehr leisten kann und will
Handwerker sind von der Maut zwischen 3,5 to zGM bis 7,5 to zGM ausgenommen. Wie soll das von einer Mautsäule, einer Mautbrücke oder einem BALM-Kontrolleur überprüft werden?