Ich kann nicht wirklich nachvollziehen warum wir demonstrieren gehen sollen. Für mich ist die Maut ein durchlaufender Posten wie die Mehrwertsteuer.
Das müsste mir bitte mal jemand erklären..
Für Dich und alle Mitglieder hier ist diese Ansicht völlig normal. Ebenso für viele Gastleser auf der Transportunternehmerseite. Die Auftraggeber sehen das leider etwas anders.
Heute erfahren, dass zumindest in einer Region sich 2 namhafte Großspediteure weigern, bei Tagespauschalen im Nahverkehr bis 12 to überhaupt einen Teil oder die komplette Mautkostenerhöhung zu tragen. Dazu die bereits im internen Thread bekannten Probleme mit anderen Branchen.
Mercedes-Benz PKW will ja auch nur 50% der Mehrkosten tragen und Leer-km überhaupt nicht. Dagegen Daimler Trucks & Buses zumindest 100% Last-km. Der Riß der Bewertung geht also schon durch Konzerne. Wenn diese Entscheidung nicht evtl. Köpfe bei Mercedes-Benz PKW kostet, wenn Lieferketten dadurch gefährdet werden..... Mit solchen Ankündigungen werden Verlader doch geradezu ermuntert, genau so zu verfahren. Und unsere 'Fachkräfte' in der Regierung....schweigen, staunen und grinsen vermutlich, weil evtl. mancher LKW künftig nicht mehr das Klima belasten wird.
Wenn nicht jetzt, wann dann...dieses Lied der Höhner muss jetzt die Hymne der Transportunternehmen für alle nötigen Maßnahmen werden.
...würde sich mit mir am Südringcenter Rangsdorf, an der A10 Treffen und mit mir zusammen am 1. Tag nach den Schulferien die Autobahn A10 auf Höhe der Abfahrt Rangsdorf in beiden Richtungen sperren.
Meine beiden Kofferaufliegen wären bis unter die Decke mit Altreifen gefüllt...wir können eine ganze weile feuer machen.
Zitat von Egon im Beitrag #195 Autobahn blockieren wollte Christian, überspitzt formuliert hat er es ja wobei ich denke es war „lauter geschrieben als gedacht“, da bist du direkt gegen gewesen und seit dem hält er sich auch zurück, wenn es dir aufgefallen ist ;-)
Zwischen Feuer machen auf der Autobahn und stillen Protest sollte es noch was anderes möglich sein.
Wenn sich die Arbeit nicht mehr lohnt, dann bleibt das Auto oder die Autos stehen. Richtig! Spätestens der Insolvenzverwalter macht es. Oder man handelt jetzt marktgerechte Preise aus. Eine andere Lösung gibt es nicht.
Marktgerechte Preise sind für mich, was der entsprechende Markt hergibt. Das kann zwischen grottenschlecht und gut bis sehr gut auskömmlich sein. Wenn ich aber eine sehr hohe Kostenstruktur gegenüber dem Mitwettbewerber habe, werde ich mich wahrscheinlich nur schwer am Markt durchsetzen. Wenn sich jemand nicht am Markt mit den entsprechenden Preisen orientieren muss, dann hat der (mit seiner Nische) alles richtig gemacht, oder er erzählt Unsinn.
PS: Das bezieht sich nicht für Frachten von der TC-Resterampe, sondern für Frachten als Erstspediteur.
Ich kann nicht wirklich nachvollziehen warum wir demonstrieren gehen sollen. Für mich ist die Maut ein durchlaufender Posten wie die Mehrwertsteuer.
Das müsste mir bitte mal jemand erklären..
Für Dich und alle Mitglieder hier ist diese Ansicht völlig normal. Ebenso für viele Gastleser auf der Transportunternehmerseite. Die Auftraggeber sehen das leider etwas anders.
Heute erfahren, dass zumindest in einer Region sich 2 namhafte Großspediteure weigern, bei Tagespauschalen im Nahverkehr bis 12 to überhaupt einen Teil oder die komplette Mautkostenerhöhung zu tragen. Dazu die bereits im internen Thread bekannten Probleme mit anderen Branchen.
Mercedes-Benz PKW will ja auch nur 50% der Mehrkosten tragen und Leer-km überhaupt nicht. Dagegen Daimler Trucks & Buses zumindest 100% Last-km. Der Riß der Bewertung geht also schon durch Konzerne. Wenn diese Entscheidung nicht evtl. Köpfe bei Mercedes-Benz PKW kostet, wenn Lieferketten dadurch gefährdet werden..... Mit solchen Ankündigungen werden Verlader doch geradezu ermuntert, genau so zu verfahren. Und unsere 'Fachkräfte' in der Regierung....schweigen, staunen und grinsen vermutlich, weil evtl. mancher LKW künftig nicht mehr das Klima belasten wird.
Wenn nicht jetzt, wann dann...dieses Lied der Höhner muss jetzt die Hymne der Transportunternehmen für alle nötigen Maßnahmen werden.
... kann ich so nicht nachvollziehen. Wie der Arndt das so schön vor einiger Zeit schon beschrieben hat. Wir fahren momentan auf Sicht. Großartig lange in die Zukunft schauen kann niemand mehr.
Ergo muss man sich und auch die Preise für die man Dienstleistungen oder Lieferungen anbietet auch deutlich öfter übeprüfen und damit sich selbst hinterfragen als man es gewohnt ist. Die gelebte Praxis zeigt aber das dies auf Verständnis bei den Kunden stößt, denn die machen diese Erfahrungen ja selbst auch.
So, wenn jetzt 2 Großspediteure sagen "zahlen wir nicht", dann ist das deren gutes Recht in einer Marktwirtschaft wo Angebot und Nachfrage den Preis regeln. Eben auf einem Markt wo Anbieter und Nachfrager aufeinander treffen. Für mich ist der Großspediteur ja kein Anbieter, sondern ein Nachfrager. Er fragt meine Dienstleistung nach. Ich agiere am Markt um Bedürfnisse zu decken. Hat der Nachfrager ein Bedürfnis bekommt er von mir einen Preis zu dem ich bereit wäre sein Bedürfnis zu decken. Dann kann er natürlich noch versuchen zu handeln bzw. seine Sicht der Dinge zu schildern. Und dann kommt es zu einer Entscheidung. Entweder nimmt der Nachfrager meine angebotene Leistung an um sein Bedürfnis zu befriedigen, oder er lässt es von jemand anderem befriedigen.
Wie Arndt schon schreibt. Jeder kalkuliert und rechnet mit anderen Kostenstrukturen. Wenn's der eine für den Preis x nicht kann heißt das ja nicht das es vielleicht jemanden gibt der das aufgrund seiner niedrigeren Kostenstruktur doch zu dem Preis x darstellen kann.
Alles ganz normales Marktverhalten. Ich kann die Entrüstung darüber nicht verstehen. Dann schaffen wir die Marktwirtschaft ab und begeben uns in eine Planwirtschaft oder Kommunismus.
Zitat von Der Fuhrmann im Beitrag #200 Jeder kalkuliert und rechnet mit anderen Kostenstrukturen. Wenn's der eine für den Preis x nicht kann heißt das ja nicht das es vielleicht jemanden gibt der das aufgrund seiner niedrigeren Kostenstruktur doch zu dem Preis x darstellen kann.
Alles richtig Ralf, trotzdem ein kleines Aber: wenn die niedrige Kostenstruktur nur mit unlauteren Mitteln erreicht wird, muss der Staat eingreifen. Eigentlich. Das macht er aber nicht, das macht er seit min. 20 Jahren nicht. Weil es parteiübergreifend nicht gewünscht ist, anders kann ich es mir nicht erklären.
Zitat von Der Fuhrmann im Beitrag #200Dann schaffen wir die Marktwirtschaft ab und begeben uns in eine Planwirtschaft oder Kommunismus.
Ich hatte schon 20 Jahre das "Vergnügen" - ich lass dir ausnahmsweise mal den Vortritt... Ihr hattet ja mal die soziale Markwirtschaft. War das nicht besser?
Zitat von Der Fuhrmann im Beitrag #200 Jeder kalkuliert und rechnet mit anderen Kostenstrukturen. Wenn's der eine für den Preis x nicht kann heißt das ja nicht das es vielleicht jemanden gibt der das aufgrund seiner niedrigeren Kostenstruktur doch zu dem Preis x darstellen kann.
Alles richtig Ralf, trotzdem ein kleines Aber: wenn die niedrige Kostenstruktur nur mit unlauteren Mitteln erreicht wird, muss der Staat eingreifen. Eigentlich. Das macht er aber nicht, das macht er seit min. 20 Jahren nicht. Weil es parteiübergreifend nicht gewünscht ist, anders kann ich es mir nicht erklären.
Zitat von Der Fuhrmann im Beitrag #200Dann schaffen wir die Marktwirtschaft ab und begeben uns in eine Planwirtschaft oder Kommunismus.
Ich hatte schon 20 Jahre das "Vergnügen" - ich lass dir ausnahmsweise mal den Vortritt... Ihr hattet ja mal die soziale Markwirtschaft. War das nicht besser?
Völlig richtig. Und diese Untätigkeit bzw. dieses vorsätzliche Wegschauen werfe ich den Verantwortlichen in diesem Land auch vor. Das ist nicht Unwissenheit, das ist nicht fahrlässig, das ist auch nicht grob fahrlässig. Das ist vorsätzlich. Und für dieses Organversagen würde ich die Helden haftbar machen. Das geht aber leider nicht in einer Bananenrepublik.
Hm ja, offiziell hatten wir eine freie und soziale Marktwirtschaft. Besser war eigentlich nur das der sich was leisten konnte der auch was geleistet hat. Heute wirste bestraft wenn du was leistest; belächelt vielleicht noch dazu.
Offiziell war alles besser. Was ich beurteilen kann ist der öffentliche Dienst. Mein Vater war Busfahrer. Genau zur richtigen Zeit. Goldärsche haben sie zu denen gesagt. Weil die richtig richtig gut verdient haben wenn sie fleißig waren. Aber womit ist das erkauft worden. Die Betriebe in der öffentlichen Hand haben immer schon einen Teil ausgesourct der von Billigarbeiten aus Privatunternehmen abgeleistet worden ist. Die Gewerkschaftsmafiosis haben sich feiern lassen für ihr dummes Gelaber, wohl wissen das andere dafür bluten mussten. Alimentieren haben sie sich lassen und waren immer schon die Genossen der Bosse. Hochgelobt wurde sie in Jobs wo sie auskömmlich versorgt waren. War das besser? Ne. Das hat uns da hin gebracht wo wir heute stecken. Heute sagen die Privaten reihenweise den Öffentlichen: Ne lass mal. Wir haben was besseres zu tun. Die Fahrer verdienen bei den Privaten mittlerweile genauso gut oder noch mehr als im öffentlichen Dienst. Der Verwaltungschef des Nahverkehrsunternehmens bei dem ich mal gefahren habe, der hat mal gesagt: Warum sollen wir mehr zahlen wenn wir für das Geld ausreichend Fahrer bekommen. Diese hochnäsige Arroganz fliegt denen jetzt um die Ohren.
Wenn Du mich fragst ob das besser war? Ne, die gleiche Soße. Nannte sich nur anders.
Zitat von Der Fuhrmann im Beitrag #191Wenn jemand demonstrieren gehen sollte, dann ist es der Endverbraucher, der gemeine Bürger der die Zeche am Ende zahlt.
D A S ist die relevante Erkenntnis. D A S muß kommuniziert werden. D A S muß so kommuniziert werden, das es verstanden wird. Von denen, die die Zeche zahlen werden.
Den Menschen ist nicht klar welche Kostenerhöhung auf sie als Verbraucher durch die Mauterhöhung und den steigenden Co2 Preis zukommt.
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen. Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
Denk ich an Deutschland in der Nacht, Dann bin ich um den Schlaf gebracht Heinrich Heine; 1844 Zyklus Zeitgedichte
We are all in the gutter, but some of us are looking at the stars. Oscar Fingal O'Flahertie Wills Wilde
Zitat von Schrotti im Beitrag #147Leute, solange wie hier keiner willens ist die Karre auch nur 1 Woche stehen zu lassen, wird sich nichts ändern! Da könnt ihr noch fuffzehn Threads aufmachen und mit 2000 Lkw's nach Berlin fahren, es wird sich nichts ändern! Dieser "Regierung" geht alles so lange am Axxxx vorbei, bis sie selbst nichts zu essen haben, erst dann werden sie wach. Das Problem ist: jeder hat Angst! Nur, damit hätte es keine Revolution 89 gegeben. Lasst die Karren endlich stehen, schickt eure Fahrer in gelben Urlaub und fahrt mit den Pkws mit 60 km/h über die Autobahn! Nur so,bekommen wir Gehör und die Achtung, die wir verdienen!
sind wir hier noch öffentlich??? aufruf zum absichtlichen langsam fahren auf BAB´s...tz...tz...tz...
Sorry...ich konnte nicht anders...ja ich bin ein riesen PoPo. Wer grad nicht weiß wie er seine Fahrer unterbringen kann...kann sofort 2 gebrauchen, die müßten sich aber doll mögen weil det ne 2er WG werden würde...und sobald ich dann Fahrzeuge organisiert habe noch mal 3-5 Leutchens.
Aber bitte nur solche schicken, die nicht mit einer App ums Fahrzeug laufen und Barcodes an jedem Bauteil scannen müssen, damit die eine Abfahrtkontrolle machen...hab heute mal bissl Zeit habt die letzten Wochen hier aufzuarbeiten...puuuh...was es da so zu lesen gab...