Zitat von 0815Kutscher im Beitrag #1Habt ihr euch schon mal Gedanken über die unsrige Zukunft (Fuhrgewerbe) gemacht? Was passiert wenn die Grünen ihr heute vorgestelltes Wahlprogramm durchziehen?
z.B. Ab 2030 keine Neuzulassungen für Verbrennungsmotoren Die Nutzfahrzeugindustrie wird vielleicht in der Lage sein LKW auf Strecke zu schicken, aber was ist mit Fahrzeuge die mit Ladekran arbeiten, oder Kipper die viel Kraft aufbringen müssen um 25/27 Tonnen zu kippen, oder Tank und Silofahrzeuge die unter umständen 1-1,5 Std. Im Stand pumpen müssen, wie groß soll denn die Batterie sein um diese Kraft aufzubringen?
Dann noch die Kosten, dreifache Co2 Steuer/Maut und der Diesel...
Andere sind oder denken weiter als Deutschland. Wie man das beurteilt, muss jeder für sich beantworten.
Die Niederlande, Belgien, Luxemburg und Dänemark fordern die EU-Kommission auf, ein Enddatum für die Zulassung neuer LKW und Busse mit Verbrennungsmotoren festzulegen.
Quelle: Trans.info
So schön wie es früher war, ist es früher nie gewesen. - Herman van Veen
Die werden schon sehn wenn ihnen der ��auf die Füße fällt! Hoffe nur das bis dahin das Thema mit den "e Fuels" soweit voran ist das man diesen elektrisch Mist nicht mitmachen muß. 2050 wäre ok für mich
Zitat aus dem Artikel: "Im Schreiben deuten die vier Länder auf eine entsprechenden Tank- und Ladeinfrastruktur hin, die parallel Aufgebaut werden muss, um die vorgegebenen Ziele auch erreichen zu können."
Mir persönlich ist es egal mit welchem Kraftstoff sich ein Fahrzeug bewegen soll um seine Aufgabe zu erfüllen. Das sind ja schließlich keine Spazierfahrten zum Wochenende. Wir können nur mit dem arbeiten was uns als Möglichkeit gegeben ist. (s.o.)
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen. Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
Denk ich an Deutschland in der Nacht, Dann bin ich um den Schlaf gebracht Heinrich Heine; 1844 Zyklus Zeitgedichte
We are all in the gutter, but some of us are looking at the stars. Oscar Fingal O'Flahertie Wills Wilde
Ich glaube es gibt Verbrenner die mit synthetischen Kraftstoffen langlebig laufen, die gegen 0 Emission gehen, und sehr viel umweltschonenden Prodoziert werden könnten, dieser Elektrowahnsinn ist doch nur weltpolitisch gewollt und hat mit Umweltschutz so garnichts zu tun!
Thomas, entkoppele doch mal bitte den reinen Elektroantrieb mit der derzeitigen Energiespeichertechnik! Es gibt keinen besseren, preiswerteren und ökologischeren Antrieb als den Elektromotor. Wenn du das bestreitest, bist du noch nie ein E-Auto gefahren, geschweige in deiner Jugend auf dem Jahrmarkt einen Scooter! Das Problem derzeit ist das Speichermedium. Jetzige Akkus sind (noch) für den Lkw ungeeignet, Wasserstoff ist zwar vielversprechend, erfordern aber noch alltagstaugliche Lösungen. Wenn wir als Hochtechnologieland es nicht schaffen, dann machen es halt die Chinesen. Nur dann wird es bei uns ganz dunkel.
So schön wie es früher war, ist es früher nie gewesen. - Herman van Veen
Ja Arndt da hast du wirklich recht, ich mochte schon früher nicht son Akku Zeuges, noch nie echt kein Scherz. Autoscooter war nie mein Ding, und Mädels anmachen kann man auch anders...😎
Wo ich noch meine Plane hatte, musste ich oft selber abladen bei der Bude für die ich gefahren bin, ich habe IMMER den alten Gasstapler genommen und nicht den neuen Akkustapler
Zitat von 0815Kutscher im Beitrag #551Leute wir sind am A... Hab heute aufn Autohof Pause gemacht, hält neben mir ein Fahrschul Lkw. Drei junge Fahrschüler denke um 23/25 Jahre. Sind alle am rauchen und erzählen... ...was das für ein 💩Job ist Lkw Fahrer usw. Ich gucke den Fahrlehrer an, der zieht die Augenbrauen hoch und winkt ab! Ich sage zu ihm "Das ist jetzt unsere Zukunft"? Lacht er und sagt, "tja so sieht es aus, ganz schlimm" Die drei sind wohl Umschüler und wollen auch eigentlich nicht als Fahrer arbeiten
Habe ja öfters mit solchen 'Azubis' zu tun. 100% Zustimmung zu der Aussage des Fahrlehrers über die Umschüler. Es gibt keine Zahlen, inwieweit die Umschüler nachher dauerhaft im Job bleiben. Ich denke mal....ca. 1-5% - der Rest ist bald wieder Kunde beim Jobcenter. Kenne über die Weiterbildung aktuell 2 ehemalige Umschüler, die bei uns in der Fahrschule waren und die seit mehreren Jahren als LKW-Fahrer unterwegs sind. Einer mit mehreren Wechseln,. der andere hat seinen Chef und seine Passion tatsächlich gefunden. Umschüler, mit denen ich in der GQ zu tun hatte (waren nicht alle bei mir, die in der Fahrschule waren), geschätzt ca. 150-200 in den letzten 10 Jahren.
Die Fahrschulen haben kein Mitspracherecht beim Jobcenter bzgl. der Auswahl von Umschülern und deren künftigen AG. Die MA der Jobcenter sind manchmal ebenfalls demotiviert und desillusioniert (nur die Statistik ist wichtig, dass wieder eine Person daraus verschwindet) und vereinzelt auch fachlich überfordert. Hatten deswegen letztes Jahr einen heftigen Streit mit der Jobcenter-Leitung einer Stadt, nachdem dort die Leitung auf einen jungen und 'unbeleckten' Kandiaten gewechselt hat. Korrekt: 1+1= 2 (FS+GQ+Zusatzausbildungen) Nach Meinung des neuen Chefs des Jobcenters...2=1+1. Also erst die Maßnahme (GQ) durchziehen, die man gesetzlich mit der IHK-Prüfung erst machen darf, wenn die Ausbildungsmaßnahme zur nächsten Fahrerlaubnisklasse erfolgreich absolviert wurde. Und das innerhalb von max. 4 Wochen incl. Prüfung...völlig bescheuert. Damals und heute wegen Prüfermangels bei TÜV und IHK teils lange Wartezeiten.
Zitat von Der Fuhrmann im Beitrag #552 ...... ... wahrscheinlich verlieren sie ihre Bürgergeld-Ansprüche wenn sie sich nicht eine Zeit lang von dem Fahrlehrer bespaßen lassen.
Aktuell haben sie mindestens 9 Monate 'Narrenfreiheit' und können alles ablehnen....und kassieren
Zitat von Schrotti im Beitrag #553 ...... Das schlimmste ist, wenn du diese Leute vermittelt bekommst. Denn die gehen ja dann genauso lustlos zur Arbeit und vernünftiges Material brauchste denen auch nicht in die Finger zu drücken...
Die Arbeitsverträge mit den Umschülern werden vor Beginn der Maßnahme abgeschlossen. Es sind immer dieselben TU meist aus dem Paket- und Stückgutbereich, die wissen, wie es läuft und entsprechend 'schmerzfrei' handeln: - Billiglohn für den Fahrer sowie leicht gebrauchtes Material - Lohnzuschuss vom Jobcenter für die Einstellung des Fahrers Da die Fahrer meist nicht motiviert sind, trennt man sich in der Regel recht schnell wieder voneinander. Fahrer ist dann wieder Kunde beim Jobcenter und der Ex-AG hat Kosten gespart. Das evtl. kaputte Fahrzeug bezahlt die Versicherung. Win-Win-Situation - TU kann den Auftraggebern weiter billig anbieten und freie Stellen dem Jobcenter melden. Und der Steuerzahler kommt dafür auf.
Die Politik zieht das Projekt 'Elektrofahrzeug' gnadenlos durch. Nach dem Beschluss, alle neuen Verbrenner bei PKW und leichten Nfz ab 2035 zu verbieten und eFuels auch nicht zuzulassen, geht es bei den schweren Nfz weiter. Neben der geplanten Maut ab 2024 für Fahrzeuge ab 3,5 to zGM sowie den erhöhten CO²-Sätzen in der Maut fordern die Hersteller der E-LKW und E-Busse dringend eine Unterstützung durch die Regierung, damit die E-LKW und E-Busse auch verkauft werden. Dafür muss jedoch der konventionell betriebene LKW und Bus bei Anschaffung und Betrieb deutlich teurer werden.
Agora Verkehrswende und all die Agora-Ratgeber sowie ideologisch ähnlich tickende Verbände und Organisationen (z.B. DUH) beraten (in)offiziell die grün-rote Bundesregierung. Es wird alles viel teurer, als wir es uns aktuell vorstellen können. Kollateralschäden durch Zusammenbrechen der LKW-Logistik bei deutschen TU interessieren niemanden. Wie es finanziert werden soll - auch nicht. Der Verbraucher wird sich noch wundern.
Hier der Link zur TNO-Studie, die vermutlich den Denkanstoß für bereits geplante und künftige Maßnahmen geben wird.
Zitate aus dem Pressetext: Die Ergebnisse in Kurzform: Ab 2025 werden Batterie-elektrische Lkw bei den Gesamtbetriebskosten (Total Costs of Ownership, TCO) mit Verbrenner-Lkw gleichziehen und diese dann überholen. 2030 werde fast jeder dritte neu zugelassene Lkw in Europa, Nordamerika und im Großraum China elektrisch angetrieben sein, 2035 schon 70 Prozent.
Auf der Grundlage ihrer Studie plädiert Agora Verkehrswende dafür, das 30-Prozent-Ziel auf 2027 vorzuziehen und für 2030 eine Reduzierung um 65 Prozent festzulegen. Ohne diese Vorgaben ließe sich das deutsche Klimaziel, im Jahr 2030 ein Drittel der Fahrzeugkilometer im schweren Güterverkehr elektrisch oder strombasiert zu leisten, kaum erreichen.
„Auf Basis dieser Studie kann die Politik das Tempo für den Klimaschutz im Straßengüterverkehr mit gutem Gewissen erhöhen. Im Verkehrssektor geht es auf dem Weg zur Klimaneutralität an vielen Stellen nicht so schnell voran, wie es nötig wäre“, sagt Wiebke Zimmer, stellvertretende Direktorin von Agora Verkehrswende. „Wichtig ist daher, dass die Politik nicht nur das 100-Prozent-Ziel für 2035 anstrebt, sondern auch anspruchsvollere Zwischenschritte für den Markthochlauf festlegt. Das ebnet den Weg für die rasche Ausweitung der Produktion von Nullemissions-Lkw. Dafür sollte sich die Bundesregierung in der EU einsetzen.
Ich fürchte, dass D-TU ihr längerfristiges Geschäftsmodell schnell überdenken müssen. Zwar wird die EU-Kommission VOs erlassen, aber diese werden in den Mitgliedsländern mit Sicherheit unterschiedlich umgesetzt werden. In der Übergangszeit sind die Insolvenzen für alle vorprogrammiert, die auf die neuen Techniken setzen und deren Kunden die Mehrkosten nicht tragen wollen/können. Stromerlöse müssen die wegfallenden Steuereinnahmen aus dem Dieselverkauf kompensieren -> Strom aus Wallboxen für LKW wird separat abgerechnet und deutlich teurer als sonstiger Haus- und Gewerbestrom werden.
Meine Prognose bis 2030: Bei Wegfall der Subventionen für Anschaffung Betriebsmittel und Infrastruktur wird es durch heftige Erhöhungen bei Maut konventionelle LKW, Betriebsstoffen Diesel und Öl sowie Diesel-LKW eine Erhöhung der Transportkosten mit Faktor 3 und mehr geben.
Mal aus einer anderen Dienstleistung: Habe heute mit dem Besitzer des Ferienhauses telefoniert das ich hier auf Usedom gemietet habe, der sagt man bekommt hier garkeine (auch aus Polen) Servicekräfte im Bereich Haustechnik, Hausbewirtschaftung also bevor der Gast anreist alles her richten, Betten beziehen usw. Das kann man doch kaum glauben, die arbeiten sich doch nicht tod? Is ja nicht so wie im Hotelgewerbe wo alles auf Minuten getaktet ist. Er selber war jetzt hier vor Ort und hat sich davon überzeugt das "alles ok" ist. Dieses Haus steht natürlich bei allen gängigen Argenturen in der Vermietung, aber alle sagen so ziemlich das Gleiche, wir haben oder finden kein Personal für die Hausbetreuung... Und die würden hier nach Tarif ihren Lohn bekommen. Ick wes nich, wat stimmt mit der Welt nich?
Zitat von 0815Kutscher im Beitrag #583Mal aus einer anderen Dienstleistung: Habe heute mit dem Besitzer des Ferienhauses telefoniert das ich hier auf Usedom gemietet habe, der sagt man bekommt hier garkeine (auch aus Polen) Servicekräfte im Bereich Haustechnik, Hausbewirtschaftung also bevor der Gast anreist alles her richten, Betten beziehen usw. Das kann man doch kaum glauben, die arbeiten sich doch nicht tod? Is ja nicht so wie im Hotelgewerbe wo alles auf Minuten getaktet ist. Er selber war jetzt hier vor Ort und hat sich davon überzeugt das "alles ok" ist. Dieses Haus steht natürlich bei allen gängigen Argenturen in der Vermietung, aber alle sagen so ziemlich das Gleiche, wir haben oder finden kein Personal für die Hausbetreuung... Und die würden hier nach Tarif ihren Lohn bekommen. Ick wes nich, wat stimmt mit der Welt nich?
... wir nähern uns dem Ziel. Irgendwann wird der gemeine deutsche Bürgergeldempfänger wieder arbeiten müssen. Ob er Lust hat oder nicht. Die Suppe hat er sich dann selbst eingebrockt.