Ganz viele! Aber viele wollen / können / dürfen nur von 8-15 Uhr arbeiten. Freitags geht aber überhaupt nicht, da muss man sich ja schließlich aufs WE vorbereiten.
Sarkasmus oder Pessimismus hilft aber auch nicht weiter: wir werden und darauf einstellen müssen oder Kapazitäten abbauen müssen. Entweder das "Spiel" mitspielen oder den König umlegen und aufgeben...
Zitat von Bärenbruder im Beitrag #871Wieviel von der jungen Generation möchte den einen LKW Führerschein ???
Erfahrungswerte aus der Fahrschule in 2023 und 2024, als es noch keine Bewerber gab.
Jobcenter: schickt meist wenig motivierte Teilnehmer, die vermiutlich bald wieder Kunden im Jobcenter sind. Vertragspartner der neuen Fahrer sind keist kleine Subs bei Speditionen, die wenig Interesse haben, die Fahrer länger zu behalten. Man kennt so einige im Lauf der Zeit. Weenigstens ein positiven Fall ist mir bekannt, den wir Anfang 2022 an einen guten Kunden empfohlen haben. Fährt jetzt Tagestouren im Werkverkehr und Chef und Fahrer sind sehr zufrieden.
Behörden: setzen weiterhin auf uns! Vor allem Berufsfeuerwehren Gemeinden und Firmen sowie FFW und hier immer die Jugend. Alle bis auf wenige Ausnahmen Kl. C
Werkverkehr: Setzt weiterhin auf die Qualifizierung eigener Mitarbeiter - meist bei den kleinen FS Kl. C1 und C1E. Natürlich auch Kl. C und CE, sofern sich die MA bewährt haben
Güterverkehr: in den letzten 2 Jahren kein einziger Azubi als BKF! Ebenfalls keine Teilnehmer als Um- oder Quereinsteiger, die die Firmen bezahlen.
Ziffer 95: Maximal 30% der FS-Teilnehmer absolvieren die Grundquali, da viele mit Ausnahmen dabei sind (Handwerker, Feuerwehr, THW etc.). Jobcenter übernimmt meist auch die GQ. Werkverkehr auch.
Noch Fragen?
Der Werkverkehr handelt, der gewerbliche Güterverkehr nicht. Der Werkverkehr bezahlt deutlich höhere Löhne und Sozialabgaben und sind bei Arbeitszeiten deutlich flexibler.
Oooch, ich denke fast, das wird sich peu a peu einpendeln. Wenn nämlich das Geld der Boomer und sonstigen Dummen nicht mehr so flott fließt. Dann wird es eng, zumal auch noch die Zugereisten und die NGOs und die ganze personelle Staatsquote bezahlt werden muss. Da wird mit Sicherheit nicht nur der deutsche Michel wach…
Mei, bin ich froh, dass ich schon so alt bin. So viele schöne Dinge im Leben erlebt habe - auch wenn ich unglaublich viel gearbeitet habe - und davon gedanklich zehren kann. Mit dem Jungvolk heute kannste keinen Blumenpott mehr gewinnen. (Leider sehr pauschal gesagt, denn es gibt doch GSD noch einige, die, zusammen mit den Boomern, die Republik am Laufen halten.)
"Bestelleritis" wird wohl eine anerkannte Krankheit sein. Wenn nicht, wird das wohl der Karl L. ändern...
Da diese Woche Änderungen des Postgesetzes beschlossen wurden (z.B. deutlich längere Laufzeiten und eine Handlingsgrenze von 20 kg für Pakete), werden zumindest die Online-Händler in D in Zugzwang gegenüber Temu kommen. Bei Temu kommt es auf die 3-4 Tage nicht an; bei Amazon & Co schon. Dazu verschickt Temu oftmals nur Pakete mit geringeren Gewichten und meist per Luftfracht. Bei Temu-Sendungen profitiuert vor allem DHL wegen den Zollabfertigungen.
"Bestelleritis" - sollte man tatsächlich mal überdenken. Temu und vor allem die Spam-Kohorten fluten danach dein Postfach bzw. spionieren rum. Virusinfektion mit teils unheilbaren Folgen........
Viele Reeder haben Schiffe stillgelegt, Leer-Container an den falschen Plätzen, keine MA in den Häfen und Probleme im Seehafenhinterlandverkehr in vielen Staaten. Die Reeder zeigen mal wieder, wie man einheitlich ein Frachtratenniveau stringent erhöht. Da könnte sich die LKW-Branche eine Scheibe abschneiden.
Die Zahlen: 6 Tage europaweite Kontrolle mit u.a. dem BALM und nur 555 Fahrzeuge überprüft. Allein in D sind jeden Tag ca. 800.000 LKW unterwegs.
Vorschlag: Strassenkontrollen einstellen und nur noch in Betrieben kontrollieren. Ist effizienter. Alles nur noch ein Witz....und die ehrlichen TU sind die Dummen.
Zitat: CO2-Preis von über 120 Euro pro Tonne prognostiziert Ich empfehle mal den Forum-CO²-Preis-Rechner .
Zum ersten: Schweden hat aktuell 118 € und wie ich hörte, fahren dort auch noch Lkws. Zum zweiten: was ist weiter schlimm, wenn ökologisch (und später dann ökonomisch) sinnlose Frachten wegfallen? Unsere Autobahnen wären wieder normal frequentiert, wir bräuchten keine Fahrer aus fernen Länder (unter fragwürdigen Bedingungen) heran karren, unser Personalproblem (Ü60) würde sich entspannen, die Ausgaben für die Erhaltung unserer Straßen würden sinken (wenn dann in 30 Jahren mal alles repariert ist) und so weiter und sofort...
Also, weitermachen bis zum (Verkehrs-) Infarkt oder doch umdenken und nach neuen Lösungen suchen?