Die meisten Fahrer sind mit dem Bus nach PL gefahren. Ich vermute mal, dass sie dort ihre PKW und persönliche Sachen abholen wollten. Was dort geschehen ist, ist mir nicht bekannt. Der Rest ist lt. Eurotransport.TV direkt in die Heimatländer zurückgereist.
Keine Ahnung, welche Verfahren gegen wen bei den zuständigen Behörden laufen. Für die Kfz-Steuer braucht man die Kfz-Kennzeichen. Ob die alle notiert wurden? Ebenso für die evtl. Berechnung von Parkgebühren durch die Autobahn GmbH. Kann mir vorstellen, dass auch der Pächter der BAB-Raststätte über die wochenlange Belegung der Parkplätze nicht erfreut war. Vielleicht will der ja Schadenersatz von der Autobahn GmbH?
Ich denke, dass alle offiziellen Stellen froh sind, dass sich das Problem so gelöst hat. Schwamm drüber bis auf die Aktion an Ostern.
Zitat von Stahli im Beitrag #63habe die letzten Tage erstaunlicherweise mehrere AG MAZ und LUK MAZ LKW mit Doppelbesatzung Richtung Westen gesehen
Ob sich etwas an den Verträgen für die verbliebenen und neuen Fahrer der Firmen geändert hat? Sollten die Beamten von allen Kontrollorganen in D jetzt deutlich intensiver und mit der Lupe kontrollieren. Nur dann zeigt der Streik auch Wirkung. Drittlandstransporte wie im Fall Schweiz während des Streiks sind dann besonders spannend.
Die Auftraggeber haben Lippenbekenntnisse abgegeben. Ob sich da was ändert? Ich glaube mal nicht.
Zitat von Kipper-Spedition im Beitrag #69 ....... Bis zum großen Knall kann es nicht mehr lange dauern.
Vermutlich bleibt es beim Traum.
Ich kann nicht verstehen, dass in den meist betroffenen Ländern der Fahrer (Georgien und Tadschikistan) keine Netzwerke existieren, die vor einer Beschäftigung bei diesem Firmenimperium (und anderen) warnen. Vermutlich ist dort die finanzielle Not zu groß, sodass viele keine andere Wahl haben und mit Versprechungen geködert werden.
Es wird also unverändert weitergehen. Deutschland wird zum neuen Hotspot für Versammlungen von ausgebeuteten LKW-Fahrern. Die deutschen Auftraggeber haben keinerlei Interesse, diese Sitaution zu ändern. Ebenso die Arbeitgeber.
Es wäre relativ einfach, wenn die hier beratenden Verbände und Institutionen 'Eier' hätten. 1-2 betroffene Kraftfahrer nehmen und diese bei einer Klage gegen die Auftraggeber ihrer Arbeitgeber wegen Verstößen gegen das MiLoG verklagen. Bei einem entsprechenden Urteil (an dem ich nicht zweifle) würden manche Praktiken ganz schnell verschwinden.
In der Vergangenheit hat mindestens einer der betroffenen deutschen Auftraggeber solche bevorstehenden Gerichtsverhandlungen durch 'Schweigegeldzahlung an den Kläger = Vergleich' unterdrückt, um das Image nicht zu beschädigen. Es müsen abschreckende Grundsatzurteile her.
Zitat von hurgler0815 im Beitrag #71einem entsprechenden Urteil (an dem ich nicht zweifle)
Ich schon. Ich habe mich nämlich kürzlich bei einer Kontrolle mit einem Zollbeamten über das Thema Mindestlohn, Kontrolle/Durchsetzung/Ahndung in D unterhalten. Das war ernüchternd.
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen. Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
Denk ich an Deutschland in der Nacht, Dann bin ich um den Schlaf gebracht Heinrich Heine; 1844 Zyklus Zeitgedichte
We are all in the gutter, but some of us are looking at the stars. Oscar Fingal O'Flahertie Wills Wilde
Zitat von Kipper-Spedition im Beitrag #69 ....... Bis zum großen Knall kann es nicht mehr lange dauern.
Vermutlich bleibt es beim Traum.
Ich kann nicht verstehen, dass in den meist betroffenen Ländern der Fahrer (Georgien und Tadschikistan) keine Netzwerke existieren, die vor einer Beschäftigung bei diesem Firmenimperium (und anderen) warnen. Vermutlich ist dort die finanzielle Not zu groß, sodass viele keine andere Wahl haben und mit Versprechungen geködert werden.
Es wird also unverändert weitergehen. Deutschland wird zum neuen Hotspot für Versammlungen von ausgebeuteten LKW-Fahrern. Die deutschen Auftraggeber haben keinerlei Interesse, diese Sitaution zu ändern. Ebenso die Arbeitgeber.
Es wäre relativ einfach, wenn die hier beratenden Verbände und Institutionen 'Eier' hätten. 1-2 betroffene Kraftfahrer nehmen und diese bei einer Klage gegen die Auftraggeber ihrer Arbeitgeber wegen Verstößen gegen das MiLoG verklagen. Bei einem entsprechenden Urteil (an dem ich nicht zweifle) würden manche Praktiken ganz schnell verschwinden.
In der Vergangenheit hat mindestens einer der betroffenen deutschen Auftraggeber solche bevorstehenden Gerichtsverhandlungen durch 'Schweigegeldzahlung an den Kläger = Vergleich' unterdrückt, um das Image nicht zu beschädigen. Es müsen abschreckende Grundsatzurteile her.
... das alleine ist doch schon sehr bezeichnend. Großkonzerne kaufen sich aus ihrer sozialen Verantwortung heraus und möchten nicht das das zu hoch aufgehangen wird.
Zitat von Kipper-Spedition im Beitrag #69 ....... Bis zum großen Knall kann es nicht mehr lange dauern.
Vermutlich bleibt es beim Traum.
Ich kann nicht verstehen, dass in den meist betroffenen Ländern der Fahrer (Georgien und Tadschikistan) keine Netzwerke existieren, die vor einer Beschäftigung bei diesem Firmenimperium (und anderen) warnen. Vermutlich ist dort die finanzielle Not zu groß, sodass viele keine andere Wahl haben und mit Versprechungen geködert werden.
Es wird also unverändert weitergehen. Deutschland wird zum neuen Hotspot für Versammlungen von ausgebeuteten LKW-Fahrern. Die deutschen Auftraggeber haben keinerlei Interesse, diese Sitaution zu ändern. Ebenso die Arbeitgeber.
Es wäre relativ einfach, wenn die hier beratenden Verbände und Institutionen 'Eier' hätten. 1-2 betroffene Kraftfahrer nehmen und diese bei einer Klage gegen die Auftraggeber ihrer Arbeitgeber wegen Verstößen gegen das MiLoG verklagen. Bei einem entsprechenden Urteil (an dem ich nicht zweifle) würden manche Praktiken ganz schnell verschwinden.
In der Vergangenheit hat mindestens einer der betroffenen deutschen Auftraggeber solche bevorstehenden Gerichtsverhandlungen durch 'Schweigegeldzahlung an den Kläger = Vergleich' unterdrückt, um das Image nicht zu beschädigen. Es müsen abschreckende Grundsatzurteile her.
Dir ist aber bewußt, dass wir hier in Schland sind, nicht wahr? Da gibt es keine Grundsatz-Urteile rund um die Logistik-Szene. Außer wenn es um grün-linke Befindlichketen geht.
Man muss nur lange genug am Ufer des Flusses sitzen: Irgendwann treibt die Leiche deines Feindes an dir vorbei.