Gestern bei meiner Werkstatt wegen TÜV gewesen. Standen 6 !!! LKW mit BG / Ro Platte. Alle durch BAG still gelegt. ALLE mit Manipulation AD Blue und Tacho, dazu Zustand und Lasi.
Spitzenreiter war ein BG Renault AE mit alten Auflieger einer holländischen Großspedition. Nur auf der letzten Aufliegerachse Belege, alle anderen abgeklemmt. Zugmaschine Belege alle am Ende und kaum Bremsleistung. Auf den ersten 4 LDM standen 10t Gullideckel ohne Sicherung. Den ganzen Morgen ging das Telefon, wann der weiter darf, die Gullideckel wurden auf einer Baustelle gebraucht, wo Leute stehen...... Die beiden Fahrer haben sich direkt, da sie nicht weiter duften und Umladen auch erst nach Vorkasse erfolgen sollte, fein eine Kiste Bier geteilt.... Als ich los wollte rief die GF der Gullideckelfirma an, was das solle, die wären ja nicht so schwer........ Meinte der Meister nur, hoffentlich erschlägt mal ein fallender Deckel Ihr Kind......
Bin mal gespannt auf den Weitergang, die bekommen doch hoffentlich richtig einen drauf....
Ich bleibe so wie ich bin. Schon alleine, weil es andere stört....
Bei der Kontrolle eines polnischen Kleintransporters am Dienstagabend auf der A7 im Bereich Arnstein, stellten Beamte der Verkehrspolizei Schweinfurt Werneck fest, dass dieser inklusive seiner Ladung das zulässige Gesamtgewicht weit überschritt.
Ergebnis der Verwiegung: 6660kg! (3150kg zu viel!)
Der somit um 90% überladene Kleintransporter musste umgehend umgeladen werden und der 28-jährige Fahrer musste noch vor Ort eine Sicherheitsleistung von mehreren hundert Euro bezahlen. Auf die Transport-Firma kommen nun ebenfalls rechtliche Konsequenzen zu.
»Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, und dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!«
Also bei 90% Überladung unterstelle ich Vorsatz. Das lässt sich nicht mehr mit "ich habe aber gedacht" erklären. Da gehört Fahrzeug und Ladung beschlagnahmt und zu Gunsten der Staatskasse versteigert. Das würde mal helfen
Logistik hat nichts mit Logik zu tun!!! ----------------------------------------
Kunde: "Wo ist mein Container?" Spediteur: "Der wird gerade gelöscht." Kunde: "Waaahhhh... mein Container brennt ??!!"
in solchem Fall unterstellen wir den Vorsatz tatsächlich, da auch ein ausländ. Fahrzeugführer zumindest das zGG im Fahrzeugschein stehen hat. bei den Polen steht sogar die Nutzlast drinn. Bei letzteren stimmen die Angaben aber meist nicht. die PL-Fahrzeugscheine werden meist auf Grund der Daten des Fahrgestelles ausgestellt. Hinzu kommt dann noch der Aufbau und der Bumshuckel auf dem Dach. Eine echte Nutzlast von 1000 kg ist da sehr selten.
Mittlerweile werden auch ganz gerne diese Ivecos auf 3,5t abgelastet. Die haben dann meist nur noch ne Nutzlast von 100 kg
Zitat von Stahli im Beitrag #174in solchem Fall unterstellen wir den Vorsatz tatsächlich, da auch ein ausländ. Fahrzeugführer zumindest das zGG im Fahrzeugschein stehen hat. bei den Polen steht sogar die Nutzlast drinn. Bei letzteren stimmen die Angaben aber meist nicht. die PL-Fahrzeugscheine werden meist auf Grund der Daten des Fahrgestelles ausgestellt. Hinzu kommt dann noch der Aufbau und der Bumshuckel auf dem Dach. Eine echte Nutzlast von 1000 kg ist da sehr selten.
Mittlerweile werden auch ganz gerne diese Ivecos auf 3,5t abgelastet. Die haben dann meist nur noch ne Nutzlast von 100 kg
Jo die sieht man viel. Man müsste nur die Strafen und Kontrollen kräftig erhöhen....
Ich bleibe so wie ich bin. Schon alleine, weil es andere stört....
Zitat von Stahli im Beitrag #174in solchem Fall unterstellen wir den Vorsatz tatsächlich, da auch ein ausländ. Fahrzeugführer zumindest das zGG im Fahrzeugschein stehen hat. bei den Polen steht sogar die Nutzlast drinn.
Zitat von Wildflower im Beitrag #176Jo die sieht man viel. Man müsste nur die Strafen und Kontrollen kräftig erhöhen....
Lt. aktuellem Bußgeldkatalog 2019 ohne Vorsatz Bußgeld Fahrer: € 380 + 1 Punkt Bußgeld Halter: € 425 + 1 Punkt bei Vorsatz x 2 und in solch einem Fall bei einem gewerblichen Transporteur nochmals Abschöpfung in mind. derselben Höhe - da sind wir bei ca. € 2.500
Lt. Zeitungsbericht mehrere hundert Euro für den Fahrer - also vermutlich zu wenig. Für die Transportfirma erst einmal keine Sicherheitsleistung? Man kann den Bericht so interpretieren - wenn dem so ist - wie soll ein Bussgeld in Polen vollstreckt werden? Ein D-TU hätte eine deutlich höhere Strafe in der o.g. Höhe zu erwarten
In Fällen über 25% Überladung: Bussgeld mit Vorsatz konsequent ausrechnen und das Ganze bei einer gebietsfremden Nationalität als Sicherheitsleistung vor Ort erhoben - nur so geht es. Ein noch weitergehender Ansatz: Im Nachgang Überprüfung der deutschen Polizei, ob Firma auch Fahrzeuge > 3,5to zGM betreibt (ist mit etwas Arbeit verbunden, aber möglich) bei solchen und anderen Vergehen dann Eintrag in 'Todsündenliste'. Wenn zuviele Verstöße in D, gebietsfremde EU-Lizenz in D für ungültig erklären (im Ausland wird leider meist nichts wegen Einträgen in 'Todsündenliste' unternommen).
Zitat von Stahli im Beitrag #174in solchem Fall unterstellen wir den Vorsatz tatsächlich, da auch ein ausländ. Fahrzeugführer zumindest das zGG im Fahrzeugschein stehen hat. bei den Polen steht sogar die Nutzlast drinn.
Zitat von Wildflower im Beitrag #176Jo die sieht man viel. Man müsste nur die Strafen und Kontrollen kräftig erhöhen....
Lt. aktuellem Bussgeldkatalog 2019 ohne Vorsatz Bussgeld Fahrer: € 380 + 1 Punkt Bussgeld Halter: € 425 + 1 Punkt bei Vorsatz x 2 und in solch einem Fall bei einem gewerblichen Transporteur nochmals Abschöpfung in mind. derselben Höhe - da sind wir bei ca. € 2.500
Lt. Zeitungsbericht mehrere hundert Euro für den Fahrer - also vermutlich zu wenig. Für die Transportfirma erst einmal keine Sicherheitsleistung? Man kann den Bericht so interpretieren - wenn dem so ist - wie soll ein Bussgeld in Polen vollstreckt werden? Ein D-TU hätte eine deutlich höhere Strafe in der o.g. Höhe zu erwarten
In Fällen über 25% Überladung: Bussgeld mit Vorsatz konsequent ausrechnen und das Ganze bei einer gebietsfremden Nationalität als Sicherheitsleistung vor Ort erhoben - nur so geht es. Ein noch weitergehender Ansatz: Im Nachgang Überprüfung der deutschen Polizei, ob Firma auch Fahrzeuge > 3,5to zGM betreibt (ist mit etwas Arbeit verbunden, aber möglich) bei solchen und anderen Vergehen dann Eintrag in 'Todsündenliste'. Wenn zuviele Verstöße in D, gebietsfremde EU-Lizenz in D für ungültig erklären (im Ausland wird leider meist nichts wegen Einträgen in 'Todsündenliste' unternommen).
... hast Du in den Bussgeldern die Billigplattenrabattliste schon eingepreist oder gehen die Prozente da noch runter?
Wie verhält es sich bei den Osteuropäern und Punkten? Juckt die das oder ist denen das so egal wie wenn in Brasilien ein Sack Kaffee umfällt?
Der Fuhrmann
*********************************** Tun, was du magst, ist Freiheit. Mögen was du tust, ist Glück. Fülle Dein Leben nicht mit Tagen, fülle Deine Tage mit Leben.
Wenn der Fahrer Punkte in Deutschland erhält werden diese gespeichert. Wenn Konto voll, bekommt er ein Fahrverbot in Deutschland auferlegt. Kann dann der Behörde mitteilen, wann er dieses Fahrverbot antritt. Braucht nicht seinen Führerschein abgeben, darf halt nur nicht in Deutschland fahren
Zitat von Der Fuhrmann im Beitrag #178 ... hast Du in den Bussgeldern die Billigplattenrabattliste schon eingepreist oder gehen die Prozente da noch runter?
Pssstt......sind die regulären Sätze lt. Bussgeldkatalog
Zitat von Der Fuhrmann im Beitrag #178Wie verhält es sich bei den Osteuropäern und Punkten? Juckt die das oder ist denen das so egal wie wenn in Brasilien ein Sack Kaffee umfällt?