Ha das Thema hatten wir grade an der Abladestelle Glaswerk. Da hat wohl die Woche ein Kollege gekippt der überhaupt kein Wort deutsch konnte und eigentlich nicht wusste wie das "kippen" funktioniert.
Diese werden nach dem Beschluß der EU, ab 2035 keine Neufahrzeuge mit Diesel- oder Benzinmotoren mehr zuzulassen, künftig noch mehr im Vertrieb und bei der Presse gepowert. Dürfte auch das Ende für die Bio-Treibstoffe sein. Irgendwie hat es die Politik nicht kapiert - Umweltschutz ist klar, aber wer soll/muss den finanzieren?
Nachteile eines Fahrzeugs mit alternativem Antrieb gegenüber dem Diesel-Modell:
ca. 3-facher Anschaffungspreis - selbst über Subvention immer noch mind. doppelt so teuer
Immense Kosten für Anschaffung eigene Ladeinfrastruktur oder extern (z.B. auf der Großbaustelle)
Vermutlich ca. 2-3to weniger Nutzlast wie der Diesel-LKW
Lage der Ladestelle Auf dem Betriebshof? Unterwegs - welche Ladeleistung bringt diese effektiv? Stau an der Ladestelle Strom oder Wasserstoff?
Also müssen die Kosten für das Dieselmodell massiv angehoben werden - Transport wird zum Luxusgut.
Jein Uto. Der Schwerlastverkehr (Konkret legt die Verordnung Höchstwerte für die CO2-Emissionen von PKW und leichten Nutzfahrzeugen fest und besagt, dass diese Fahrzeuge ab 2035 kein CO2 mehr ausstoßen dürfen. ) wurde explizit ausgelassen! Wir müssen auf den genauen Entwurf warten, auf die Schnelle hab ich im Netz nichts gefunden.
PS: auch Kleinsthersteller (unter 10.000 Fahrzeuge im Jahr) dürfen nach 2035 weiter Verbrennerfahrzeuge verkaufen. Also kann ich mir beim Rentenbeginn meinen Lamborghini kaufen...
So schön wie es früher war, ist es früher nie gewesen. - Herman van Veen
Für welche Autos gilt das Verbrenner-Verbot ab 2035?
Für alle PKW, die im Betrieb CO2 ausstoßen. Für LKW gilt das Verbot zunächst nicht. Das Verbot beinhaltet:
Benzinfahrzeuge
Dieselfahrzeuge
Gasfahrzeuge (Erdgas/CNG und Autogas/LPG)
Ethanol-Fahrzeuge (E85)
Hybridfahrzeuge
Plug-In-Hybridfahrzeuge
Für Autohersteller mit kleinen Stückzahlen gibt es eine Ausnahme, um die europäischen Emissionsvorschriften zu erfüllen. Im Rahmen der "Fit for 55"-Verhandlungen hat die EU nicht nur das Defacto-Aus von Verbrennungsmotoren beschlossen, sondern auch eine Fristverlängerung für Kleinserienhersteller. Eine entsprechende Änderung erlaubt nun die Reduzierung der CO2-Emissionen bis 2035 und nicht mehr wie ursprünglich vorgesehen bis 2030. Hier tritt eine Reduzierung der CO2-Emissionen von 55 Prozent im Vergleich zu 1990 in Kraft. Kleinstserienhersteller ohne CO2-Vorgaben Die Friständerung betrifft solche Hersteller, die weniger als 10.000 Pkw oder 22.000 leichte Nutzfahrzeuge pro Kalenderjahr in Europa verkaufen. Generell ausgenommen sind Auto-Hersteller mit weniger als 1.000 Modellen pro Jahr. Der Änderungsantrag im Wortlaut:
"In Anbetracht der höheren Gesamtziele für die Verringerung der Treibhausgasemissionen und zur Vermeidung potenzieller marktverzerrender Auswirkungen sollten die Verringerungsanforderungen für alle auf dem Unionsmarkt vertretenen Hersteller angeglichen werden, mit Ausnahme derjenigen, die für weniger als 1.000 in einem Kalenderjahr neu zugelassene Fahrzeuge verantwortlich sind. Folglich sollte die Möglichkeit für Hersteller, die für 1.000 bis 10.000 Personenkraftwagen oder 1.000 bis 22.000 in einem Kalenderjahr neu zugelassene leichte Nutzfahrzeuge verantwortlich sind, nicht mehr bestehen, ab 2036 eine Abweichung von ihren spezifischen Emissionszielen zu beantragen."
Diese gefasste Entscheidung gilt als Zugeständnis an Italien, das bereits Monate vor den "Fit for 55"-Verhandlungen für diese Ausnahmegenehmigung von Kleinserienherstellern warb und ursprünglich eine Verlängerung bis 2040 durchsetzen wollte. Nicht zuletzt der jetzige italienische Umweltminister Roberto Cingolani und ehemalige Nicht-geschäftsführende Direktor bei Ferrari erklärte, dass die Umstellung für Ferrari und Co. eine Herausforderung sei, da die Unternehmen angeblich kaum Skalen-Effekte nutzen können. Auch wird die Verlängerung der Frist als Erfolg für die European Small Volume Car Manufacturers Alliance (ESCA) angesehen, in denen unter anderem McLaren, Aston Martin, Pagani, Bugatti, Ineos, Rimac, Koenigsegg aber auch Wiesmann, Alpina und Donckervoort vertreten sind. Die ESCA argumentiert, dass diese Kleinserienhersteller Fahrzeuge bauen, die einen deutlich längeren Lebenszyklus haben und aufgrund der geringen Stückzahlen nur eine begrenzte Auswirkung auf die Emissionen haben als ein Großserienhersteller. Die Kleinst- und Kleinserienhersteller dürfen sich mit dem Erreichen der CO2-Grenzwerte etwas mehr Zeit lassen. Die Fristverlängerung von 2030 auf 2035 gilt als Erfolg von Italien und dem Lobbyverband ESCA. Die Umstellung für Ferrari und Co. sei eine Herausforderung, da die Unternehmen angeblich kaum Skalen-Effekte nutzen können. Diese Argumentation hinkt natürlich ein wenig, wenn man bedenkt, dass Bugatti oder Lamborghini sowie Ferrari Teile von Großkonzernen sind.
Unsere Bundesregierung kauft mangels Kompetenz teure ExpertInnen ein. Und dann äußert sich die Ex-Greenpeace Chefin so, wie es eigentlich viele schon lange wissen:
Hab grade mit nem Kunden von mir telefoniert, wundere mich schon seit 2-3 Wochen warum nichts los ist. Er sagt das selbe, seit 3 Wochen ca. totaler Auftragseinbruch, so wie auch bei vielen anderen Handwerksbetrieben. Jetzt werden grade noch die Aufträge ausgeführt die noch ausstanden. Viele haben keine neuen Aufträge für 2023. Mein Küchenbauer sagt das auch, totaler Umsatzeinbruch.
Zitat von Beetlejuice im Beitrag #443Da gibt es dann ab 2030 jahrelange Lieferzeiten auf die letzten Verbrenner, darfst nicht bis zum Schluß warten…
Oder eine Exportversion USA oder Rest der Welt kaufen - die sollen länger produziert werden. Der Knackpunkt wird die EZ sein.
... bezeichnend wenn die vermeintlich schlausten Köpfe des Landes sich für teures Geld Experten einkaufen um das zu erfahren was eigentlich alle wissen.
Das nennt man gesunden Menschenverstand. Entweder haben diese vermeintlich schlausten Köpfe des Landes den nicht, oder er ist ideologisch verschleiert.
Selbst bei mir ist es deutlich ruhiger als sonst. Entweder kleckerkram, der sich so lösen lässt oder der absolute Wahnsinn, wie Ausfall ganzer Kühlwagen. Dazwischen nur noch sporadisch.
Und genau diese Entwicklung ist der Grund warum ich mir keinen "neuen" Bonsai-Laster kaufe und weiter auf Jobsuche bin. Einen zugesagten Existenzgründungszuschuss für sechs Monate habe ich dankend abgelehnt.