Den Kopf in den Sand stecken und abwarten hat noch niemanden weitergebracht.Ich für meinen Teil konnte noch einen Kunden aus der Verpackung gewinnen der gerade mal Luftlinie 1 km von meinem Standort entfernt Produziert. Bis dato glaubte ich das unsere Platzhirsche da keinen anderen dulden,wobei ich auch nicht wusste das der GF ein Schulfreund von meinem Schwiegervater ist . Danke nochmal an Bernd und Frank für eure Angebote und Unterstützung,hoffe das ich mal was davon zurückgeben kann. In dieser und nächster Woche wieder in der Beschaffung mit Getränken ausgelastet und der andere Kunde möchte auch schon wieder und in meiner Werkstatt steht noch ein T3(Kundenfahrzeug) und wartet auf seine Fertigstellung,also
Geht es jetzt großflächig los mit den finanziellen Problemen in der Wirtschaft?
Der Businessverkehr wird zunehmend vom Home-Office 'bedroht' - mit unabsehbaren Folgen weltweit für Fluggesellschaften, Hotels, Gastronomie incl. Großhandel, Dienstleister Landverkehr und Services etc. Meine beiden Kunden der lokal ansässigen deutschen Großkonzerne haben bis auf Weiteres alle Dienstreisen abgesagt (sofern nicht unaufschiebbar) und die Mehrheit aller Büroangestellten seit April 2020 ins Home-Office geschickt. Projekte incl. Präsenzschulungen aufgeschoben auf einen unbestimmten Termin.
Lufthansa im Personenverkehr im April -99%....über 700 Flugzeuge am Boden.....Verhandlungen über Insolvenz in Eigenregie mit dem Bund Hertz USA seit heute Anmeldung gem. Chapter 11 (entspricht Insolvenzanmeldung in Europa)...das wird die Autoindustrie und Transportfirmen hart treffen, wenn keine oder weniger Fahrzeuge abgenommen werden.
In Europa und bei den anderen Autovermietern wird es ähnlich aussehen. Alleine die Autovermieter nehmen den Autofirmen weltweit hunderttausende Fahrzeuge pro Jahr ab (allerdings zu einem Kurs nahe der schwarzen Null) und sind auch wichtige Auftraggeber der Autotransporteure. Der Markt für gebrauchte junge Mietfahrzeuge wird vermutlich auch stark einbrechen...mit entsprechenden Folgen.
Einer der führenden Autovermieter in D hat sich diese Woche bei mir gemeldet und mir Angebote für Langzeitmiete vorgelegt. Ich hatte mit denen noch nie etwas zu tun und die Angebote sind unverhandelt schon interessant. Es geht ans Eingemachte.....
Ganz Ehrlich- muss diese ganze Fliegerei sein? Ein Kunde von mir hat schon vor Jahren in Online Meetings umgestellt und nur noch wirklich wichtiges Geschäft mit Flieger erledigt. Gut fürs Portemonai und fürs Image. Und viel weniger Stress und Stunden beim Personal. Kohle ist weg, das nächste was radikal schrumpft ist Automobil und dann schauen wir weiter. Es wird spannend in naher Zukunft.
Ich bleibe so wie ich bin. Schon alleine, weil es andere stört....
Denke ich auch, die ganze Fliegerei wegen Geschäftsterminen muss so wie vor Corona wirklich nicht sein, geht online meistens auch.
Genauso die ganzen PKW- und Bahnfahrten, muss im Hinblick auf den Umweltschutz nicht sein.
Denke auch dass es im privaten Bereich mit den Urlaubsflügen auch nicht mehr so wird wie vorher. Ist aber auch super für unseremUmwelt und die unserer Kinder.
Laut Veranstalter (Organisatoren sind die Chefs der beiden Speditionen Maintaler und PS Foodlogistics) ca. 100 Fahrzeuge; lt. BZ-Link ca. 200 LKW und 60 Sattelzüge
Mein Fazit (ohne dabeigewesen zu sein) - Eine gemeinsame Demo von TU und Bauern mit total verschiedenen Zielen bringt gar nichts - mit Hupen erreicht man keine Ziele (man denke an eine ähnliche Aktion gegen hohe Dieselpreis im Juni 2008) - die Politik weckt man damit nicht auf - das geht nur über Lobbyarbeit. Warum nur wurde jetzt ein Hilfspaket für die Busbranche (Linien- und Reiseverkehr) beschlossen? - Lt. Film der Teilnehmer hielt sich die Zahl der interessierten Passanten in Grenzen
Der Markt wird auch zukünftig die Preise bestimmen - nicht die Nationalität. Ungeschriebenes Gesetz seit der Liberalisierung 1992.
Die Legislative kann eine 'schwere Marktstörung' ausrufen. Aktuell ist da kein Interesse vorhanden, weil zuerst die Industrie und auch die Steuereinnahmen gerettet werden müssen. Solange die Güterströme ungehindert 'abgearbeitet' werden und sich die Transportkosten weltweit auf einem niedrigen Level einpendeln, wird nichts geschehen.
Zum Vergleich: ein Bericht über den 2. Aktionstag der Busbranche am 17.06.2020 in Berlin
Tönnies Werk Rheda-Wiedenbrück für 2 Wochen geschlossen..... -> Anlieferung und Versand nicht möglich.
Neben den Schweine-Lieferanten sind dadurch auch Logistiker und TU und die Discounter massiv betroffen. Andere Schlachthöfe werden vermutlicht nicht komplett einspringen können.
Interessant ist für mich die Haftungsfrage für stornierte Aufträge.
Kann mir vorstellen, daß der Tönnies-Konzern 'verbrannt' ist und sich der Markt verändern könnte. Fleisch muss dennoch billig bleiben.
Es ist ja nur Rheda zu. Alle anderen Betriebe offen. Sögel und Weissenfels schlachten aktuell rund um die Uhr, Wilhelmshaven verdoppelt. Halt nur höhere Logistikkosten für Transport und Warterei für die Viehjungs. Die sind mächtig am Kotzen, Lenkzeiten passen nicht mehr und die Ruhezeiten für die Tiere müssen auch gehalten werden..
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Bayern schlachtet wohl zur Zeit auch nicht.... haben früher wohl nur geschlachtet und Fleisch zur Weiterverabeitung nach Rheda geliefert, jetzt müssen Sie wohl den kompletten Prozess durchführen.... dauert wohl länger
Straßengüterverkehr ist die Auslagerung von mangelndem Denkvermögen auf öffentliches Gut.
Ah ok, dann wird es langsam Eng für die Bauern und die Vieh Transporteure. Wenn die Schweine schlachtreif sind müssen die weg, da schon die neuen Ferkel warten... Das ist auf den Tag genau getaktet. Das wird einige richtig Geld kosten.
Und so viel höher kann er die anderen Schlachthöfe nicht fahren, da muss er ja auch Personal und Kapazität frei schaufeln...
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