Och da kann mir nix passieren.... Täglich woanders und immer über die Dörfer..
Heute ein echter Lichtblick, bei einem Sägewerk Späne geladen. Erster Satz: Mach mal die Maske ab, man versteht dich nicht... Alle mit Abstand aber ganz normal.... Geladen hast selbst, Papiere liegen in einem Fach.... Somit eh wenig Kontakt.
Ich bleibe so wie ich bin. Schon alleine, weil es andere stört....
Unsere Monteure aus Tschechien fahren täglich nach Hause (täglich 300 Km!), noch ist pendeln erlaubt. Wenn sie die Woche hierbleiben würden, müssten sie nach der Heimfahrt in Quarantäne. Bei der Einreise nach D dann auch wieder, also insg. 20 Tage. Die anderen 3 aus der Slowakei müssen wohl oder übel hier bleiben, ansonsten müssen die 2 Wochen am Wohnort in "Haft". Dies wird dort mit einer Handyortung und Kontrollen der bewaffneten Organen überprüft. Kein Witz!
Die Chance für den innerdeutschen Markt (theoretisch) Wenn ich sehe wieviel Kipper hier in/durch Berlin fahren. Letzte Woche auf der Stadtautobahn haben mich 6 beladene Tschechen überholt, alles 50er Kipper aber ohne "A"
Zitat von hurgler0815 im Beitrag #240Ich interpretiere das so: Nahverkehr 72 Std komplett oder teilweise im Hochrisikogebiet .....Quarantäne Fernverkehr dasselbe. Das gilt auch für deutsche Risikogebiete.
Kenne jetzt den ganzen Bericht und ergänze wie folgt: Aktuell gilt diese Quarantänepflicht in den meisten Bundesländern nach meinem Verständnis nur für den grenzüberschreitenden internationalen Güterverkehr - nicht für den nationalen Verkehr. Fast alle Gebiete in D sind mittlerweile Risikogebiete und das Virus wütet überall. Ein völliges Wirrwarr, das in der jetzigen Form den Güterverkehr massiv behindert, obwohl die Logistik 'systemrelevant' ist und eigentlich ungehindert tätig sein sollte.
Zitat von hurgler0815 im Beitrag #240-> Systemrelevanz noch da, Umsetzungmöglichkeit gegen 0, TU bedroht von evtl. HAFTUNGSansprüchen Kunden....das geht so nicht! TU muss zuschliessen, wenn die ersten Kunden ihn bzw. den Fahrer als Erfüllungsgehilfen vorsorglich im Büro haftbar halten. Das wird bald geschehen....bin ich davon überzeugt.
Ich bleibe bei dieser Aussage. Das Lager kann immer sagen: MNS bitte absetzen - das Sagen und die Verantwortung hat das Büro. Und dort müssen Hygienekonzepte existieren, die umgesetzt werden müssen. Wir sind alle Menschen, die nicht unfehlbar sind - und schwupps hat das Virus die Chance, einen neuen Wirt zu suchen.
Was mich mehr beschäftigt: wie soll man diese nationalen Regeln bei Kontakt mit Fahrern von gebietsfremden Transporteuren umsetzen? Wissen die von den Regeln? Weiß der Kunde, wo sich der Fahrer in den letzten Tagen aufgehalten hat? Werden die Regeln auch bei Kontrollen BAG und Polizei abgefragt? Welche Nachweise außer Frachtpapieren sind notwendig?
Disponieren macht Spaß... nach GB darf kein Fahrer mehr der die letzten 14 Tage in DK war..... Jubel..... jede Woche einen LKW nach DK und S und 3-4 nach GB.
Straßengüterverkehr ist die Auslagerung von mangelndem Denkvermögen auf öffentliches Gut.
Ich kenne ihn und sein (knallhartes) Konzept in seinem Betrieb seit über 30 Jahren und war mit ihm meist nie einer Meinung. Aber hier hat er absolut recht - es kann so nicht weitergehen! Corona und die geänderte Insolvenzordnung sorgen zusätzlich noch dafür, dass manch eigentlich insolventes Unternehmen völlig irreal kalkuliert. Und die Kunden freuen sich.
Was kann man tun? Zunächst werden wieder viele die Logistik und ihre Anstrengungen loben, wenn der anstehende bundesweite Lockdown über den Jahreswechsel tatsächlich Realität wird. Zumindest die Konsumgüterindustrie und die Discounter wollen und müssen versorgt werden. Dazu noch die Entsorgung mit traditionell größeren Mengen wegen Weihnachten. Wir haben aktuell dieselbe Situation wie im März/April - und zusätzlich die Weihnachtsfeiertage, die traditionell vor allem die Ost-EU Flotten für Heimaturlaub nutzen. Den werden diese aus Angst vor Quarantäne vorziehen bzw. sind schon unterwegs nach Hause.
Also eine einmalige Chance, mal etwas Marktmacht zu demonstrieren und während des Lockdowns die LKW stehen zu lassen. Paarige Verkehre sind kaum zu erwarten; Preise im Keller - also Lockdown mitnehmen (egal ob es Zuschüsse gibt oder nicht). Die Politik wird es nicht interessieren. Erst dann, wenn sich die Verlader beschweren, weil die Versorgung gefährdet ist. Und dann wird nichts geschehen, weil die Politik mit anderen Maßnahmen für andere Branchen beschäftigt ist. Versprechen werden nicht gehalten etc.
Porsche z.B. baut aktuell massiv Lagerkapazitäten auf (einmal kommt zu wenig aus Asien und zweitens aus Angst vor mangelnden Lieferungen aus der EU). Die können es sich auch leisten - andere nicht. Der Lockdown wird sich europaweit fortsetzen bzw. auswirken. Dazu noch finanzielle Liquiditätsprobleme bei manchem Verlader - will man sich das als TU wirklich antun? Oder hat man Luft und kann warten?
Es wird sich nichts ändern. Die Verlader mit Luft drücken die Preise und gut ist. Ost Eu ist es egal, wenn der LKW 3 Tage steht, bekommt der Fahrer keinen Lohn und gut.
War grade in Norwegen Maschinen weg bringen. An der Grenze D - DK wird Pass kontrolliert, ab da frei Fahrt. In Schweden und Norwegen alles offen, keine Masken weit und Breit. Wirst höchstens blöd angeschaut wenn du eine auf hast. Im Geschäft sind alle Wege One Way und gut. Alle halten etwas abstand und es funktioniert wunderbar.
Ich bleibe so wie ich bin. Schon alleine, weil es andere stört....
Die Große Koalition hat sich darauf verständigt, die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht für den Insolvenzgrund der Überschuldung über das Jahresende hinaus auf den Januar 2021 zu verlängern. Ursprünglich sollte diese ab 01. Januar 2021 wieder in Kraft treten.
Somit solle verhindert werden, dass betroffene Firmen, die aufgrund der Coronakrise in wirtschaftliche Schieflage geraten sind, Insolvenz anmelden müssen, nur weil die staatlichen November- und Dezemberhilfen nicht rechtzeitig ausbezahlt worden seien, sagte der rechtspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Johannes Fechner, dem „Handelsblatt“.
Haftungsgefahren können erhöht werden Nun handelt es sich bei der Verlängerung der Aussetzung der Antragsplicht für überschuldete Unternehmen um einen sehr begrenzten Zeitraum. Christoph Niering, Vorsitzender des Verbandes der Insolvenzverwalter, ist auf DVZ-Anfrage der Ansicht, dass diese Zeit offensichtlich dazu da sei, die Situation für Unternehmen so lange zu erleichtern, bis sie an die staatlichen Hilfen kommen: "Für überschuldete Unternehmen ist das eine willkommene Erleichterung. Für zahlungsunfähige Unternehmen ist die Antragspflicht schon seit dem 1. Oktober wieder in Kraft gesetzt worden. Wenn diese Unternehmen dadurch den Eindruck gewinnen sollten, dass auch bei ihnen die Antragspflicht ausgesetzt ist, wäre dies ein gefährlicher Effekt, weil hier die Haftungsgefahren nochmal deutlich erhöht werden und möglicherweise auch die Schäden für die betroffenen Gläubiger."
"Der Preis für bürokratisches Versagen" Für Patrick-Ludwig Hantzsch, Leiter Wirtschaftsforschung bei Creditreform, stellt die abermalige Aussetzung der Antragspflicht einen krassen weiteren Eingriff in das Insolvenzrecht sowie die Marktwirtschaft dar, wie er auf DVZ-Anfrage erklärt: "Jedes (überschuldete) Unternehmen – ob von Corona betroffen oder nicht - wird mit der Gießkanne am Leben gehalten. Die Verwerfungen sind vorgezeichnet: Zum einen ist zu bezweifeln, dass das Moratorium die letzte Verlängerung dieser Art sein wird. Zum anderen schafft die Maßnahme keine Klarheit, sondern erhöht im Gegenteil die Unsicherheit für Geschäftspartner, Lieferanten und Kreditgeber."
Das dürfte die Verwirrung bei Unternehmern und Geschäftsführern, was denn nun gelte, steigern, meint Hantzsch. Zudem sei diese Entscheidung hausgemacht, weil der Grund für die verlängerte Aussetzung der Insolvenzantragspflicht sei, dass kein Unternehmen daran sterben soll, dass die November und Dezemberhilfen nicht rechtzeitig überwiesen werden konnten. "Der Preis für dieses bürokratische Versagen wird hoch sein", unterstreicht Hantzsch.
Für mich auf den ersten Blick gutgemeint, beim näheren Hinschauen ist das der absolute Wahnsinn! Die Schäden der Gläubiger werden immer größer und es wird zu Domino-Effekten kommen.
Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der Andere könnte am Ende vielleicht doch Recht haben.
Eigentlich muss jetzt auch der LKW-Verkehr von und nach GB sofort eingestellt werden. Die Fahrer, die aus GB zurückkommen, müssen unverzüglich in Quarantäne. Sonst gibt es die nächste politische Lachnummer.
Da bin ich ja froh, das ich nicht mehr rüber bin, sollte die Woche noch eine Sonderfahrt dahin machen... Ab Dover aktuell 45 KM Rückstau... Wenn du nur noch unbegleitet raus darfst ist für viele Weihnachten auf der Insel angesagt....
Ich bleibe so wie ich bin. Schon alleine, weil es andere stört....