der Großteil dieser Welt liegt vor meiner Haustür. Jedoch nicht in meinem Beritt. Daher sind meine Gestaltungsmöglichkeiten arg begrenzt. Und ob Wilsdruff ein gutes Beispiel für Fernverkehr ist....das müßte mir auch noch erklärt werden. Aber nur zu.
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen. Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
Denk ich an Deutschland in der Nacht, Dann bin ich um den Schlaf gebracht Heinrich Heine; 1844 Zyklus Zeitgedichte
We are all in the gutter, but some of us are looking at the stars. Oscar Fingal O'Flahertie Wills Wilde
Aktuell scheint der Güterverkehr vor allem auf der Ost-West Richtung deutlich zuzunehmen. Jeden Tag zumindest tagsüber zwischen 6 und 20 Uhr auf der A6 Nürnberg - Mannheim zwischen Öhringen und Heilbronn ca. 10 - 20 km LKW-Stau wegen der Baustelle @Beetlejuice kann das sicherlich bestätigen
Bin noch bis Sonntag in Italien am Gardasee, deshalb für die letzten Tage keine Ahnung. Aber die A6 ist täglichen Graus... Von uns fahren über 50 % täglich die A6, meine Fahrer kennen die Staupunkte und umfahren die bestmöglicher, geht aber leider nur sehr begrenzt.
Ist das nun Schlimm oder nicht? Die völlig heiß gelaufene und von irgendwelchen ganz Schlauen kostenoptimierte Produktion bekommt nun einen zweiten, herben Dämpfer. Es wurden aus Kostengründen alle Pufferläger weg rationalisiert, Leute minimiert und in Billigländer ausgeflaggt. Aktuell lachen die kleinen und Mittelständler, die da nicht mitgemacht haben. Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Und ob nun irgendwelche Sommershirts vom Grabbeltisch fehlen oder nicht, mich stört es nicht... Inzwischen kann ich mich mit dem Virus anfreunden, es erdet ganz viele mal wieder....
Ich bleibe so wie ich bin. Schon alleine, weil es andere stört....
deinem Statement kann ich mich voll und ganz anschließen.
Das Outsourcing und die Globalisierung über die letzten 20 Jahre haben jedoch auch die Logistik deutlich 'befeuert' und ein Zurück ist meist schwierig. Wenn jetzt die Containerfrachter wieder mit erheblichen Verspätungen kommen, wird es z.B. für die Belegschaft der Häfen und die angeschlossenen Dienstleistungen (Transport, Reparatur Container etc.) wieder schwierig.
Die Planbarkeit ist dahin - also müssen sich manche TU neue Geschäftsfelder erschließen (kurzfristig oder ergänzend mittelfristig). Wird den (Preis)Druck auf andere TU nochmals erhöhen. Mancher Hafentrucker wird diese 2. schwierige Phase finanziell auch nicht überleben. Mancher wird versuchen, um fast jeden Preis an Aufträge zu kommen, und dennoch später in die Insolvenz schlittern.
Zitat von Wildflower im Beitrag #322Aktuell eher ein Problem der Verlader. Gerade bekommst selbst bei Containern gute Preise weil die nix weg bekommen.
Schiffe und Container fehlen weltweit bzw. sind verspätet unterwegs und Container liegen in den falschen Häfen/Containerdepots. Es werden überwiegend Leercontainer nach China zurückgefahren und die Exportware bleibt liegen.
Jetzt rächt sich, dass sich fast der komplette Welthandel auf die Produktion in Asien konzentriert.
Zitat von hurgler0815 im Beitrag #319Die nächste schwere diesmal Corona-bedingte Störung des weltweiten Containerverkehrs....wird uns mit Sicherheit in ca. 6 Wochen treffen.
Der Stopp der Verladearbeiten im Mai betrifft nicht nur die australischen Kunden, sondern alle Kunden und Häfen weltweit. Aktuelle Wartezeiten vor dem Hafen Yantian zur Be-/Entladung ca. 2-3 Wochen.
Da braut sich richtig was zusammen - nicht nur für die Automotive-Industrie. Keine Ware -> keine Transporte.
Wen die weltweiten Schiffsverkehre interessieren - hier kann man online viele Schiffe nachverfolgen
Viel Schlimmer finde ich, das sich trotz der aktuellen Lage die deutschen Unternehmer noch gegenseitig in die Preise fahren, weil sich keiner was gönnt. Die Ost Jungs kommen mit Preisforderungen, da bekommst grosse Augen, die wissen wie man Geld verdient. Aktuell bekommt man richtig gutes Geld also Kasse füllen. Morgen fahre ich für einen Bekannten mit Bauunternehmen im Nahverkehr, fragte mich was ich die Stunde brauche. Hab Ihn gefragt was er sonst bezahlt, da sagt er 75 euro Plateau und 85 Kipper pro std. Da brauchst nur ja sagen. Und nur auf Strasse. Also nix Dreck...
Ich bleibe so wie ich bin. Schon alleine, weil es andere stört....
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen. Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
Denk ich an Deutschland in der Nacht, Dann bin ich um den Schlaf gebracht Heinrich Heine; 1844 Zyklus Zeitgedichte
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03.06.2021 18:14
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